[Podcast] 012: Jörg Köster (Gegen alle Stürme, Seelenfänger)

Vor *hust* einigen Jahren, habe ich Jörg, in der Entstehungsphase seines Seelenfänger Rollenspieles kennengelernt. Zusammen haben wir, mit vielen talentierten Schreibenden, eine tolle Anthologie auf die Beine gestellt.

Nun segelt Jörg, unter schwarzer Flagge, gegen andere Herausforderungen an. Somit war es an der Zeit sich den Luftschiffabenteurer zu schnappen und zu erkunden was er da so treibt. Schließlich durstet die Spielebubble immer noch guten Spielwelten.

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Der nerdige Trashtalk, Bonusfolge #30: Die 100 Questen Gesellschaft & ihre aktuellen Crowdfundings

Heute wurde die 30.Bonusfolge vom Nerdigen Trashtalk veröffentlicht worden. Diesmal gibt es hier aus Zeitmangel nur eine Verlinkung. Und immer daran denken, wer kein Bock auf Video hat, die Folge kommt auf bald auf den gewohnten Kanälen.

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Im Gespräch mit David Ruschkowski (Maleficium)

In den letzten Wochen war es an dieser Stelle, aus verschiedensten Gründen, etwas ruhiger. Aber ich war nicht untätig. So ist mir dann auch David vom Maleficium Rollenspiel über den Weg gelaufen. Da sich dieses derzeit in der Krautfinanzierung befindet, habe ich die Chance genutzt und ihm ein paar Fragen gestellt. Viel Spaß, und wer mag, darf ein paar Euronen in Davids Hut werfen.

Hallo David, vielen Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview nimmst. Stell dich doch bitte kurz vor.
Hallo André, ich bin 34, wohne in Herne, habe einen Hund, und zu meinen Hobbies gehören Musik (momentan eher weniger auf der kreativen Seite) und Spiele. Ich versuche so oft zu spielen wie es geht, als Kind und Jugendlicher hauptsächlich Videospiele, aber Gesellschaftsspiele waren am Rande immer mit dabei. Eins meiner Favoriten bis heute, Das Siedler von Catan-Kartenspiel, habe ich damals bekommen, als es noch recht neu gewesen sein muss. Da kann ich noch keine 10 Jahre alt gewesen sein. Mittlerweile spiele ich bevorzugt analoge Spiele, also Rollen-, Brett- und Kartenspiele, eigentlich ganz egal. Auch im Tabletop habe ich mal reingeschnuppert. Mein Lieblingsspiel ist Android: Netrunner.

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Im Gespräch mit Stefan Droste (Blades in the Dark)

Aktuell läuft beim System Matters Verlag die Vorbestellaktion zu „Blades in the Dark“. Im Rahmen dieser Aktion, konnte ich Stefan einige Fragen stellen Viel Spaß!

© System Matters

Hallo Stefan,
vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast. Stell dich bitte kurz vor.

Hallo André, ich freue mich über die Einladung! Ich bin einer der freiberuflichen Redakteure bei System Matters und habe die deutsche Version von Blades in the Dark betreut. Vorher war ich schon verantwortlich für unsere Editionen von Dungeon World, Mythos World, Alas for the awful Sea (So tief die schwere See) und Ironsworn. Man erkennt also einen gewissen Schwerpunkt auf Rollenspiele „Powered by the Apocalypse“ und ihre Nachfolger.

Aktuell läuft bei System Matters eine Vorbestellaktion zu „Blades in the Dark“. Was ist das für ein Spiel?
Kurz gesagt ist es das ultimative Spiel für alle, die gern Schurken spielen. Es geht darum, dass die Gruppe sich aus der Gosse der kriminellen Unterwelt an die Spitze der Hackordnung in der Fantasy-Industriestadt „Duskwall“ hocharbeitet. Der Weg dorthin besteht aus spannenden Heists und harten Entscheidungen. Das kooperative, erzählerische Regelsystem ist komplett auf diesen Spielstil hin designed.

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[Rezension] Super Fantasy Brawl (deutsche Grundbox)

Brettspiele gehören nach wie vor zu den Lieblingsprojekten der Schwarmfinanzierer. Super Fantasy Brawl machte da keine Ausnahme und sammelte in der englischsprachigen Fassung, die über den erfahrenen Publisher MYTHIC GAMES vertrieben wurde (mittlerweile aber nicht mehr zu deren Portfolio gehört), knapp eine halbe Million Dollar ein – bei einem veranschlagten Finanzierungsziel von 30.000 Dollar.
Der gefeierte Taktik-Brawler für zwei Personen (der erst unter Hinzunahme von Erweiterungsboxen auf vier Spielende erweitert werden kann) ist seit kurzem auch in der deutschsprachigen Version erhältlich.

DAS SPIELMATERIAL
Die prallgefüllte Box besteht aus sechs großen, sauber gefertigten und detailliert bearbeiteten Plastikminiaturen – den „Champions“ – nebst deren Eigenschaftskarten, 36 Aktionskarten (je 6 pro Champion), elf Herausforderungskarten, einem Spielplan, vier Spielertableaus und über 80 Zustands-, Schadens- und Fallenmarkern aus stabilem Karton.

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[Preview] Der niveauvolle Trashtalk #47 (Spinoff): Alle Themen des RPG’n’more Podwichteln 2022 durchgesprochen 1/2

Neues Jahr, neues … ach, lassen wir das. Aber hier ist meine erste Preview diesen Jahres. Also frisch ans Werk.

Philipp begrüßt in dieser Folge Rafaela Creydt. Es gibt direkt einen Einblick in Philipps Essgewohnheiten 🙂

Das Thema vor dem Thema wird schnell abgehandelt. Es geht um das Starchild Crowdfunding (Comic).

Die Medienschau beginnt mit einem Blick, von Philipp, auf das Fan-Magazin „Der Trichter“ (DCC). Rafaela wirft einen Blick auf die erste Folge von „Der romantische Trashtalk“ – das heißt ein weiblicher Blick auf die Herzschmerzfolge vom Trashtalk. Anschließend spricht Philipp über „Schatten der Abenddämmerung“, einem höherstufigen Pathfinder Abenteuer. Danach stellt uns Rafaela das Jugendbuch „A Wizard`s Guide to defensive baking“. „Hinter den Spiegeln so kalt“, ein Hörbuch, wird von Philipp besprochen. Die Medienschau beendet Rafaela mit dem Roman „G.A.S.“ von Matt Ruff.

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Mit Cape und Maske geboren. Das Supers! Interview

Die deutschsprachige Ausgabe von Supers! kann nun seit einigen Tagen käuflich erworben werden. Somit war es für mich an der Zeit, mit mein Cape anzuziehen und meine Superkraft zu aktivieren um mit den Verantwortlichen zu sprechen. Also nehmt Euch ein wenig Zeit.

Viel Spaß!

© Pro Indie

Hallo Dominik, Carsten und Werner,
vielen Dank für eure Zeit. Würdet ihr euch bitte kurz vorstellen?

Dominik: Vater Level 4, Vollgas Metalhead und Rollenspieler. Exil-Bajuware, der schon richtig viel gemacht hat. Einer, der nach Teneriffa ging, traf dort die Liebe seines Lebens. Den es genau deswegen wieder nach Deutschland, ins Rheinland, verschlug.

Mediengestalter am Tag. Des Nächtens mache ich Rollenspielkram.

Ich bin sarkastisch, aber nett, zynisch und positiv, abweisend und freundlich, Gottlos jedoch nicht ohne Glaube, einsam unter vielen, anders als die meisten … und doch wie alle anderen!

Ich bin zu faul für den Nobelpreis, zu arrogant, um von jedem gemocht werden zu wollen, zu intolerant um jeden Scheiß gutzuheißen, zu tolerant, um für jeden Scheiß in den Krieg zu ziehen und auch zu kreativ, um in Depressionsphasen zu versauern. Bin  immer noch zu verliebt um unglücklich zu sein!

Ich bin ein Typ der Malmsturm-Horde, Oberpropeller der deutschen Fate Core-Redaktion im Uhrwerk Verlag und verantworte dort die Linie. Zudem leite ich die Entwicklerschar zum Relaunch des Rollenspiels Engel in der dritten Edition. Außerdem habe ich einen Narren am Rollenspielsystem Supers! RED von Hazard Studios gefressen, das ich als Chefredakteur bei Pro Indie platzieren und mit einer Superheldengruppe als Supers– Deutsche Ausgabe realisieren konnte.

Ich war Teil des Projekts Kopfkino (Ratten!, Funky Colts) und habe deutsche Versionen der Rollenspiele wie Savage Worlds (Gentleman’s Edition, Sundered Skies) und Scion: Hero als Art Director und Layouter betreut.

Ich war nicht ganz unbeteiligt, als die Lizenz zu Jim Butchers Romanreihe Dresden Files – Die dunklen Fälle des Harry Dresden von Droemer Knaur zu Feder & Schwert wechselten und konnte im selben Verlag auch Richard Kadreys Sandman Slim positionieren. Beides nun bei blanvalet. Und auch sonst platzt mein Kopf vor Ideen und Projekten.

Ich arbeite immer wieder an diversen kleineren Projekten, einfach so oder für verschiedene Verlage. Streckenweise für System Matters und Ulisses Spiele. Manches erscheint, manches davon auch nicht.

Will sagen: Ich bin eigentlich für jeden Scheiß zu haben … Hau mich an.

Carsten: Alles trifft sich im Rheinland – ich komme als Norddeutscher aus der entgegengesetzten Richtung und lebe mit meiner Familie in der Nähe von Köln. Vater? Check! Metalhead? Check! Kreativ? Check!

Beruflich bin ich Projektleiter für Softwareprojekte, und stecke recht tief im Thema agiler Entwicklung. Das macht Spaß und ist sehr abwechlungsreich, aber eher technisch spannend als inhaltlich. Privat läuft dann der inhaltlich spannende Teil, bei dem es dann um Rollenspiele geht. Kreativ ist beides, auf unterschiedliche Weise.

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[Preview] Der nerdige Trashtalk #35 – The Troubleshooters: Franko-belgische Comic-Action als Rollenspiel

Dieses Preview wird „erneut“ durch einen Gast präsentiert, denn Philipp und ich haben uns zwei Gäste geschnappt und mit diesen mal so richtig losgelegt. Danke an alle Beteiligte! Ab geht`s!

Der nerdige & niveauvolle Trashtalk war schon immer anders. Ob es an der äußerst kontrollierten, distinguierten Sprechweise von Philipp lag, an der Lauflänge über „Informationshäppchen“ und unter Hörbuch oder an der kauzigen Intromusik. Ich hätte nie gedacht, dass sie mir mal fehlen würde und doch: die dritte Folge mit neuem Intro.

Doch bevor ich hier Trauerstimmung wegen Musik verbreite, schauen wir uns lieber an, was inhaltlich hinter dem Intro schlummert. Den Getränketest ignorieren wir geflissentlich, wie das vermutlich jeder macht. Schleichend nehmen uns die Hosts Andrè und Philipp schon im Ask me anything mit ins Thema. Kunst? Na, so niveauvoll muss es doch nun auch nicht sein, oder?

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[Rezension] Monsterjagd! (Rollenspiel)

© Uhrwerk Verlag

Wer von uns hatte als Kind nicht Angst vor der Dunkelheit und vor den Kreaturen, die sie ausspucken könnte? Vor der Gestalt unter dem Bett oder dem Monster im Schrank? Und wer von uns lag deswegen nicht oft stundenlang wach, die Bettdecke bis zur Nasenspitze hochgezogen, und erwartete einen hinterhältigen Angriff aus den Schatten? Mit Monsterjagd! kann der Spieß nun umgedreht werden. Das erfolgreiche spanische Rollenspiel, das 2021 beim UHRWERK VERLAG im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne auch in deutscher Sprache erschienen ist, richtet sich vorrangig an Vorschul- und jüngere Grundschulkinder und soll dabei helfen, Ängste zu überwinden und ein Gespür für gemeinschaftliches Handeln zu entwickeln.

INHALT
Die Spieler*innen schlüpfen dabei in die Rollen von kleinen Nachwuchsjäger*innen der Behörde für Monsterjagd, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eben jene Monster zu neutralisieren, die mit ihren Streichen arglose Leute in den Wahnsinn treiben. Dazu gehören beispielsweise der uhrenverstellende Weckerwicht, der Zähneputzen-hassende Faulzahn oder das Klingelstreich-liebende Gruseltonmonster. Begleitet werden die Jäger*innen stets vom/von der Meisterjäger*in. Dabei handelt es sich um die Spielleitung, die die junge Truppe als Anführer*in begleitet und, wenn nötig, mit Tipps und Ratschlägen durch das Abenteuer lotst. Kernaufgabe ist dabei immer, anhand verstreuter Hinweise herauszufinden, um was für ein Monster, auf das man gerade Jagd macht, es sich handelt, wo es sich versteckt hält und wie man es neutralisieren kann. Wobei „neutralisieren“ natürlich nicht „töten“ bedeutet. Kindgerecht werden die Monster gefangen und in Gefäße eingesperrt, in denen sie dann in einen langen Schlaf fallen. Es ist aber auch möglich, die Monster kampflos zu neutralisieren, in dem man sie zufriedenstellt und ihnen das gibt, was sie gern mögen. Ein Faulzahn beispielsweise liebt alle Arten von strengen Gerüchen wie beispielsweise von Käse, Blumenkohl oder dreckigen Socken – weswegen er ja überhaupt erst der ungebetene Gast im Haus ist, da er von irgendeinem dieser Dinge angelockt wurde. Überlässt man dem Faulzahn das Corpus Delicti, stapft er zufrieden von dannen. Anders herum haben alle Monster auch bestimmte Abneigungen gegen etwas, was ebenfalls als taktischer Winkelzug genutzt werden kann, um sie wütend zu machen und aus ihrem Versteck herauszulocken.

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Vorgehört: Der nerdige Trashtalk – Bonusfolge #21 „Vom Comic zum Film“

Es ist knapp zwei Wochen her, das Philipp seine letzte Bonusfolge „Freude Schöner Götterfunken“ rausgehauen hat. Nun folgt mit „Vom Comic zum Film“ schon die nächste.

Philipp begrüßt in dieser Folge Autor, Illustrator und Filmemacher Lars Czekalla. Lars nimmt uns auf eine Erfahrungsreise mit, sprich wir erhalten einen Einblick ins Schaffen – sprich wie sich Ideen ins Hirn fressen, über das Nichtloslassen von Gedanken bis hin zum Konsumprodukt.

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