Dieses Preview wird „erneut“ durch einen Gast präsentiert, denn Philipp und ich haben uns zwei Gäste geschnappt und mit diesen mal so richtig losgelegt. Danke an alle Beteiligte! Ab geht`s!

Der nerdige & niveauvolle Trashtalk war schon immer anders. Ob es an der äußerst kontrollierten, distinguierten Sprechweise von Philipp lag, an der Lauflänge über „Informationshäppchen“ und unter Hörbuch oder an der kauzigen Intromusik. Ich hätte nie gedacht, dass sie mir mal fehlen würde und doch: die dritte Folge mit neuem Intro.
Doch bevor ich hier Trauerstimmung wegen Musik verbreite, schauen wir uns lieber an, was inhaltlich hinter dem Intro schlummert. Den Getränketest ignorieren wir geflissentlich, wie das vermutlich jeder macht. Schleichend nehmen uns die Hosts Andrè und Philipp schon im Ask me anything mit ins Thema. Kunst? Na, so niveauvoll muss es doch nun auch nicht sein, oder?
Erleichtert stellt der Hörer fest, dass es tatsächlich um frankobelgische Comics geht. Die Gäste Max (vom Comic-Verlag Splitter) und Michael (von Green Gorilla) könnten treffender nicht sein und stehen wie Eckpfeiler perfekt im Thema, jeder in seinem eigenen Themenfeld, ohne sich gegenseitig den Raum zu nehmen. Doch folgen wir dem Verlauf der Folge: Üblicherweise skippe ich zumindest gedanklich gerne auch die Medienschau, denn Zeit für Comics und Romane habe ich ohnehin viel zu selten. Aber diesmal haben vor allem die Gäste meinen medialen Horizont wertvoll erweitert.
Nach 57 Minuten startet der Trashtalk endlich ins eigentliche Thema – was dem eiligen Hörer einiges an Geduld abverlangt. Doch das lohnt sich! Max’ Informationen zum Thema, was die Organisation der Comic-Verlage und Studios, die historische Entwicklung des Comics in Deutschland und Anekdotisches zum Comic betrifft, sind faszinierend und helfen, Dinge einzuordnen. Nie habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum die Proportionen der Charaktere in der Zeichnung nicht „richtig“ sind. Danke dafür!
Auf Basis dieses Fundamentes kann nun Michael seine Vorstellung von Troubleshooters ausbreiten, einem Rollenspiel, in dem die Spieler*innen die klassisch-überzeichnete Comicfiguren übernehmen, die in pulpiger Manier in den 60er Jahren ihre Abenteuer erleben dürfen. Besonders gefallen kann die Charaktererschaffung, die äußerst beschreibend und narrativ das Bild der eigenen Comicfigur entstehen lässt. Mit Professor Bienchen oder Rick Masters die Welt retten oder die Verschwörungen des Oktopus aufdecken? Werdet zum Troubleshooter! Das Crowdfunding läuft aktuell und ist bestimmt einen Blick wert.
Schön, wie Philipp und Andrè sich in der Moderation die Bälle zuwerfen und sich dabei nicht im Weg stehen. Man merkt den Beiden überhaupt nicht an, dass sie als Duo noch nicht so lange zusammen arbeiten. Chapeau!
Lord of the Dice’s
Michael Grassl
L I N K S
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Du hast deinen Biss wieder!
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Findest Du? Warum?
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Gesunde Harte ist wieder vorhanden. Die CD Review gab genau die Punkte, nach denen deine Worte klangen. DSA und NHKS ebenfalls.
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Jede Pore atmet Nerdtum 😅😅😅😅
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