[Con] „Andere Welten“ – Der 2. Science Fiction & Fantasy-Tag Apensen (Gastbeitrag)

Am 20. April 2024 fand die zweite Ausgabe der „Andere Welten“ in Apensen bei Hamburg statt. Schon im letzten Jahr erfreute sich die kleine, eintägige Veranstaltung großem Zuspruch, weshalb sie nun ein zweites Mal durchgeführt wurde. Die Veranstalter möchten gern auch Publikum außerhalb der üblichen „Phantastik-Bubble“ ansprechen, daher legen sie Wert darauf, einige Schauwerte bieten zu können. Es waren verschiedene Darstellergruppen vor Ort, so konnte man sich mit den Ghostbusters, mit Stormtrooper, Darth Vader oder Ahsoka, aber auch mit Besatzungen aus dem Star Trek-Universum fotografieren und sie über ihr Hobby ausfragen.

Darüber hinaus gab es diesmal ein kleines LARP-Lager, und auch viele Besucher waren passend gewandet, so beeindruckten z.B. ein detailliert ausgearbeiteter Link aus „The Legend of Zelda“ oder oben genannte Ahsoka mit ihren Kostümen.

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[Cosplay] Blinder Mandalorianer

Vor einiger Zeit hatte ich ein Video geteilt, in dem ein Blinder seine Warhammer 40K Minitaturen bemalt. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Ich habe Kontakt aufgenommen und so wird Jay in meiner nächsten Podcast.-Folge zu Gast sein. Soviel aber einmal vorweg, es geht nicht nur um Tabletop, sondern auch um Rollenspiel, als blinder Mensch Anschluss finden und Cosplay. Da sind wir auch schon beim Punkt. Jay ist auch Cosplayer und hat schon das ein oder andere audf die Beine gestellt.

Beweise? Gerne, seht euch die folgenden Fotos einfach mal genauer an.

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Mein FeenCon 2023

© GFR eV

Am zurückliegenden Wochenende (17.06.-18.06.2023) fand in Bonn-Beul die FeenCon statt. Wer meinen Blog verfolgt sollte wissen, dass dies die Con mit dem meisten Pflichtbesuchspotenzial für mich ist. So habe ich dann auch am Samstag meinen Kadaver nach Beul kutschieren lassen. Auch wenn die Con dieses Jahr relativ früh veranstaltet wurde, schlug der Heißwettergott erneut, mit der groben Kelle zu. Für mich mindestens 5 Grad u viel. Boah… 6l Wasser …

Da wir insgesamt zu dritt waren, kann ich hier einen bunten Erfahrungsüberblick geben. Die Ausstellerhalle war auch in diesem Jahr sehr gut gefüllt. Man merkte, dass die Leute wieder Bock auf spielen haben. Das Angebot war vielfältig und sehr gemischt, ich würde sagen das zu 75% die bekannten Verlage vor Ort waren. Das Angebot wurde dann durch viele kleinere Projekte, Illustrierende und Schreibende vervollständigt. Auch wir haben zugeschlagen. Zwar nicht ganz so viel, weil man etliches schon sein Eigen nennt, einen etwas nicht interessiert oder man es sacken lassen möchte und später zuschlägt. Aber wir haben tote Bäume geschleppt 🙂

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Krankheit und Behinderung in der Spielpraxis (Podcast)

Es ist schon einige Zeit her das ich im Nerdigen & Niveauvollen Trashtalk, mit Philipp und Michael über Barrierefreiheit gesprochen habe. Die Folge wirkt bis heute nach! So entstanden neue Projekte, ich kam mit neuen Leuten in Kontakt und meine Horizont hat sich in der Hinsicht auch erweitert – und das obwohl ich mich täglich damit beschäftige(n muss). Neue Impulse helfen, selbst wenn sie noch so klein bzw. abseits des alltäglichen sind.

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Fragestunde #5: Gemeinsames Hobby

© Würfelheld

Willkommen zur 5.Fragestunde. Ich hatte auf Social Media folgende Frage gestellt: „…Also, was wolltest du schon immer über „Spielen als blinde Person“ wissen ??? Keine Scheu, einfach her mit deiner/n Frage/n!“. Nochmals vielen Dank für die Fragen. Auf geht`s.

Hier die Frage, welche mir von wahreworte2 gestellt wurde: Was wäre eine gute Herangehensweise unser gemeinsames Hobby Blinden näher zu bringen? Dafür gibt es noch keine Guides u.Ä. meines Wissens.

Die Vorgeschichte meiner Einschränkung kannst Du im Artikel „Blind am Rollenspieltisch“ oder in der 42.Folge des Niveauvollen Trashtalks „Barrierefreiheit im Rollenspiel“ nachvollziehen. Aber das hält mich jetzt nicht davon ab hier auf Deine Frage einzugehen. Und „blind“ ist nicht gleich „blind“. So zählt man in Deutschland als „blind“ wenn man maximal 2% Sehkraft aufweist.

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IdeenFee 2023 – Der Ideen-Wettbewerb der Gilde der Fantasy-Rollenspieler e. V. für 2023

© GFR e.V.

Herzlich Willkommen zur ersten Ausgabe der IdeenFee, dem Ideen-Wettbewerb der Gilde der Fantasy-Rollenspieler e. V. (GFR) zur FeenCon. Mit diesem Wettbewerb möchten wir neuen Ideen und Projekten die Möglichkeit geben sich auf großer Bühne zur präsentieren. Dem Siegbeitrag winkt eine Anschubfinanzierung.

Was wir suchen?
Gesucht werden die besten Ideen, welche das Thema „Rollenspiel“ in den Mittelpunkt stellen. Dabei ist der Himmel die Ideengrenze, sprich: ob du ein neues System entwickelst, eine spannende Idee für einen neuen Twitch-Channel hast, eine Vignetten- oder Abenteuer Sammlung erstellst, modulare Karten entwickelst oder, oder, oder …

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Mein Besuch auf dem Festival der Phantasie & KrähenFee 2022

Am vergangenen Wochenende, 06.08.-07.08.2022, fand in Krefeld, NRW, das Festival der Phantasie in Verbindung mit der KrähenFee 2022 statt. Dies, aus meiner Sicht, an/in einer der besten Lokationen die Krefeld zu bieten hat, nämlich Burg Linn.

Die Anreise verlief für mich, sehr gut, eine RPG-Veranstaltung die nur einen Katzensprung entfernt ist, also für mich gerade einmal 15 Minuten, und das obwohl sowohl Krefeld, als aus Duisburg in punkto Baustellen (welche sowohl den Auto- als auch den ÖPNV-Netz betreffen) mittlerweile unerträglich geworden sind. Ob und inwieweit die Parkplatzsituation ist, kann ich nicht wirklich sagen, aber das Burg-Umland ist nicht wirklich reichlich mit Stellflächen gesäht.

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Kurzbesuch FeenCon 2022

© FeenCon

Die diesjährige FeenCon ist noch nicht ganz vorbei und ich sitze bereits vor dem heimischen Rechner und tippe diese Zeilen. Ja, auch wenn, aus bekannten Gründen, eine längere Zwangspause stattgefunden hat, reichte es bei mir nur zu einem Kurzbesuch. Aber um einen kurzen Einblick zu erhalten, tolle Leute wieder zu treffen, einiges an Euronen loszuwerden und zu spielen reichte meine Zeit locker aus.

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Im Gespräch mit Karl-Heinz Zapf (Schnutenbach, Spielbuch, Larp, Conventions)

Es gibt viele umtriebige Leute. Einer davon ist sicherlich Karl-Heinz Zapf, welcher nicht nur durch sein Rollenspiel „Schnutenbach“ bekannt sein sollte. Nun gibt es einiges Neues zu berichten, also habe ich ein paar Fragen an Karl-Heinz gerichtet. Somit wünsche ich viel Spaß.

Hallo Karl-Heinz,
vielen Dank das du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Auch als Stammgast bitte ich dich, dich kurz vorzustellen.

Zuerst mal: Vielen Dank, dass ich es mittlerweile schon zum Stammgast geschafft habe. Dann lege ich also mal wieder los. Das Hobby Rollenspiel hat mich seit dem Jahr 1984 in seinen fantasievollen Fängen, als ich in meiner Lieblings-Buchhandlung über die erste DSA-Box sowie die vier (mehr oder weniger) legendären Abenteuer gestolpert bin. Vorher hatte ich eigentlich nur die Spielbücher der „Fighting Fantasy“-Reihe sowie „Einsamer Wolf“ kennengelernt (und das könnte gleich noch relevant werden).

Als ich dann meine ersten Eskapaden als Spielleiter unserer großartigen Gruppe hinter mich gebracht hatte, entstand schnell die Idee, selbst was zu schreiben. So entstand mein erstes eigenes Regelwerk, nämlich „Mächte, Mythen, Moddermonster“, das 1989 im Eigenverlag erschien. Ich war natürlich stolz wie Bolle! Danach ging es eigentlich immer so weiter, jede Art von Spiel trieb mich ziemlich um. Ich schrieb in den folgenden Jahren für verschiedene Magazine, entdeckte das Hobby Larp für mich, entwickelte dafür eigene Hintergrundwelten, IT-Handouts und schrieb Plots, blieb dabei aber eigentlich in erster Linie immer dem Pen&Paper-Rollenspiel treu. Auch deswegen rief ich die eine oder andere Convention ins Leben, die bekannteste – und langlebigste – davon ist sicherlich der „CON DER LANGEN SCHATTEN“ (und dieses Spiele-Event gibt es jetzt immerhin seit 1991). Schließlich veröffentliche und betreue ich jetzt seit 2012 meine „Schnutenbach“-Rollenspiel-Reihe, die ich bis heute (und sicher noch ein paar Jahre) fortführe.

Vor einigen Tagen ist dein erstes Spielbuch erschienen. Wie heißt es und worum geht es?
Dieses Spielbuch heißt „Elfenwald: Schatten über Cas’Ashar“ und es geht um einen elfischen Zauberschüler, dessen Meister heimtückisch umgebracht wird. Die Dunklen Fürsten stecken hinter diesem Mord, denn sie planen einen großangelegten Angriff auf das Reich der Elfen. Davon erfährt  der/die SpielerIn und muss nun versuchen, das elfische Volk rechtzeitig vor dieser hinterhältigen Attacke zu warnen. Dabei sind dem Spielcharakter die Häscher der Dunklen Fürsten natürlich ständig dicht auf den Fersen. Sein Weg führt ihn durch ein gefährliches Land und bietet sicher die eine oder andere (oftmals ziemlich unangenehme) Überraschung.

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Ab in die Schatten – So begann mein Schattenlaufen

Boah, meine Rollenspielanfänge sind schon echt laaaaaange her. Aber es war, es ist und es wird immer ein cooles Hobby bleiben. Wenn ich so zurückblicke, war der Erstkontakt mit Rollenspiel, wie bei so vielen Spielern über „Das schwarze Auge“. Dieses zockte ich dann auch einige Zeit sehr intensiv und mit viel Freude. Auch wenn man den Anfang mit „Orks suchen und klatschen“ sicherlich nicht als große Herausforderung oder extrem abwechslungsreich bezeichnen kann, aber es hat damals viel Spaß gemacht und das ist die Hauptsache.

Allerdings zerlegt sich eine der Spielrunden dann, weil so Sachen wie Umzug, Ausbildung, usw. in die Quere kamen :-). Aber geht eine Tür zu, öffnen sich auch wieder welche. In diesem Fall war es auch so. Bei einem Mitspieler war ein Ausbildungskollege durch-und-durch-Rollenspieler. So schlug dieser vor uns gerne einmal Shadowrun zu zeigen. Also ging es dann ruckzuck und wir saßen am Wochenende am Tisch, vor uns Spieler, jeweils ein Basisbuch-Charakter und ein Spielleiter mit einem schäbigen Grinsen am Kopf des Tisches.

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