[Cosplay] Blinder Mandalorianer

Vor einiger Zeit hatte ich ein Video geteilt, in dem ein Blinder seine Warhammer 40K Minitaturen bemalt. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Ich habe Kontakt aufgenommen und so wird Jay in meiner nächsten Podcast.-Folge zu Gast sein. Soviel aber einmal vorweg, es geht nicht nur um Tabletop, sondern auch um Rollenspiel, als blinder Mensch Anschluss finden und Cosplay. Da sind wir auch schon beim Punkt. Jay ist auch Cosplayer und hat schon das ein oder andere audf die Beine gestellt.

Beweise? Gerne, seht euch die folgenden Fotos einfach mal genauer an.

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Mein FeenCon 2023

© GFR eV

Am zurückliegenden Wochenende (17.06.-18.06.2023) fand in Bonn-Beul die FeenCon statt. Wer meinen Blog verfolgt sollte wissen, dass dies die Con mit dem meisten Pflichtbesuchspotenzial für mich ist. So habe ich dann auch am Samstag meinen Kadaver nach Beul kutschieren lassen. Auch wenn die Con dieses Jahr relativ früh veranstaltet wurde, schlug der Heißwettergott erneut, mit der groben Kelle zu. Für mich mindestens 5 Grad u viel. Boah… 6l Wasser …

Da wir insgesamt zu dritt waren, kann ich hier einen bunten Erfahrungsüberblick geben. Die Ausstellerhalle war auch in diesem Jahr sehr gut gefüllt. Man merkte, dass die Leute wieder Bock auf spielen haben. Das Angebot war vielfältig und sehr gemischt, ich würde sagen das zu 75% die bekannten Verlage vor Ort waren. Das Angebot wurde dann durch viele kleinere Projekte, Illustrierende und Schreibende vervollständigt. Auch wir haben zugeschlagen. Zwar nicht ganz so viel, weil man etliches schon sein Eigen nennt, einen etwas nicht interessiert oder man es sacken lassen möchte und später zuschlägt. Aber wir haben tote Bäume geschleppt 🙂

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Kurzbesuch FeenCon 2022

© FeenCon

Die diesjährige FeenCon ist noch nicht ganz vorbei und ich sitze bereits vor dem heimischen Rechner und tippe diese Zeilen. Ja, auch wenn, aus bekannten Gründen, eine längere Zwangspause stattgefunden hat, reichte es bei mir nur zu einem Kurzbesuch. Aber um einen kurzen Einblick zu erhalten, tolle Leute wieder zu treffen, einiges an Euronen loszuwerden und zu spielen reichte meine Zeit locker aus.

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Im Gespräch mit Karl-Heinz Zapf (Schnutenbach, Spielbuch, Larp, Conventions)

Es gibt viele umtriebige Leute. Einer davon ist sicherlich Karl-Heinz Zapf, welcher nicht nur durch sein Rollenspiel „Schnutenbach“ bekannt sein sollte. Nun gibt es einiges Neues zu berichten, also habe ich ein paar Fragen an Karl-Heinz gerichtet. Somit wünsche ich viel Spaß.

Hallo Karl-Heinz,
vielen Dank das du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Auch als Stammgast bitte ich dich, dich kurz vorzustellen.

Zuerst mal: Vielen Dank, dass ich es mittlerweile schon zum Stammgast geschafft habe. Dann lege ich also mal wieder los. Das Hobby Rollenspiel hat mich seit dem Jahr 1984 in seinen fantasievollen Fängen, als ich in meiner Lieblings-Buchhandlung über die erste DSA-Box sowie die vier (mehr oder weniger) legendären Abenteuer gestolpert bin. Vorher hatte ich eigentlich nur die Spielbücher der „Fighting Fantasy“-Reihe sowie „Einsamer Wolf“ kennengelernt (und das könnte gleich noch relevant werden).

Als ich dann meine ersten Eskapaden als Spielleiter unserer großartigen Gruppe hinter mich gebracht hatte, entstand schnell die Idee, selbst was zu schreiben. So entstand mein erstes eigenes Regelwerk, nämlich „Mächte, Mythen, Moddermonster“, das 1989 im Eigenverlag erschien. Ich war natürlich stolz wie Bolle! Danach ging es eigentlich immer so weiter, jede Art von Spiel trieb mich ziemlich um. Ich schrieb in den folgenden Jahren für verschiedene Magazine, entdeckte das Hobby Larp für mich, entwickelte dafür eigene Hintergrundwelten, IT-Handouts und schrieb Plots, blieb dabei aber eigentlich in erster Linie immer dem Pen&Paper-Rollenspiel treu. Auch deswegen rief ich die eine oder andere Convention ins Leben, die bekannteste – und langlebigste – davon ist sicherlich der „CON DER LANGEN SCHATTEN“ (und dieses Spiele-Event gibt es jetzt immerhin seit 1991). Schließlich veröffentliche und betreue ich jetzt seit 2012 meine „Schnutenbach“-Rollenspiel-Reihe, die ich bis heute (und sicher noch ein paar Jahre) fortführe.

Vor einigen Tagen ist dein erstes Spielbuch erschienen. Wie heißt es und worum geht es?
Dieses Spielbuch heißt „Elfenwald: Schatten über Cas’Ashar“ und es geht um einen elfischen Zauberschüler, dessen Meister heimtückisch umgebracht wird. Die Dunklen Fürsten stecken hinter diesem Mord, denn sie planen einen großangelegten Angriff auf das Reich der Elfen. Davon erfährt  der/die SpielerIn und muss nun versuchen, das elfische Volk rechtzeitig vor dieser hinterhältigen Attacke zu warnen. Dabei sind dem Spielcharakter die Häscher der Dunklen Fürsten natürlich ständig dicht auf den Fersen. Sein Weg führt ihn durch ein gefährliches Land und bietet sicher die eine oder andere (oftmals ziemlich unangenehme) Überraschung.

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[Rezension] Zauberhafte Pâtisserie – Sagenumwobenes Gebäck und andere phantastische Leckereien

© Zauberfeder Verlag

Vor einem Jahr hatte ich das Kochbuch „Zauberhafte Küche – von Aladin bis Zelda“ durchprobiert und rezensiert. Nun habe ich das passende Kochbuch mit leckeren Naschereien aus der Zauberwelt: „Zauberhafte Patisserie – Sagenumwobenes Gebäck und andere phantastische Leckereien“ vorliegen. Ich konnte mich nicht wirklich lange zurückhalten und musste nach und nach probieren.

INHALT
Während sich Aurélia Beaupommier in ihrem Buch „Zauberhafte Küche – von Aladin bis Zelda“ primär auf Hauptmahlzeiten konzentriert hatte, liefert sie in „Zauberhafte Patisserie – Sagenumwobenes Gebäck und andere phantastische Leckereien“ die passenden Snacks und Nachspeisen, wobei sie erneut die Welt der zauberhaften Märchenwelten durchstreift und uns kleine und große Kalorienbomben beschert, die unsere Geschmackssinne verzaubern sollen.

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[Interview] Im Gespräch mit Karl-Heinz Zapf (Schnutenbach)

Nachdem ich letztlich in „Schnutenbach: Der Klang des Untergangs“ reingeschaut habe, habe ich mir Karl-Heinz Zapf geschnappt und einige Fragen gestellt. Was soll ich sagen? Es gab viel zu erzählen. Aber lest selbst.

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Hallo Karl-Heinz,
vielen Dank für deine Zeit. Stell dich doch bitte kurz vor. (auch wenn dich regelmäßige Würfelheld-Leser ja eigentlich schon kennen sollten).
Da stellt sich mit jetzt natürlich mal wieder die Frage: Wo und wie fange ich an? Als „Rollenspiel-Fossil“ und Wanderer zwischen den Welten (wenn man es eher poetisch betrachten möchte) habe ich mittlerweile ganz naturgemäß eine eher gespaltene Persönlichkeit (oder zwei oder fünf) …

Los ging es für mich – ich gebe es ganz schamlos zu – damals wie bei so vielen verlorenen Seelen mit der ersten Box von DSA. Aber mir wurde diese Welt schon bald zu eng (eigentlich witzig, wenn man bedenkt, wie viel Freiheiten man als SL bei diesem System und vor allem der Hintergrundwelt im Gegensatz zu heute hatte). Also fing ich an, eigene Abenteuer zu schreiben. Fatalerweise kam ich dann auf die verrückte Idee, dass ich gerne mein eigenes Regelwerk hätte – dies führte dann zur Veröffentlichung von „Mächte, Mythen, Moddermonster“ im Jahre 1989 (von dem ja erst im vergangenen Jahr ein limitierter Jubiläums-Nachdruck erschienen ist). Leider erstrahlte mein Name anschließend nicht so wie erhofft in güldenen Lettern am Horizont! Ganz im Gegenteil, einige Zeit kehrte ich dem Hobby sogar ganz den Rücken.

Mir wurde aber bald bewusst, dass ich diese Reisen in fantastische Welten zu schmerzlich vermisste und fing wieder an, mich verstärkt der Spieleszene zuzuwenden. So kam es zum ersten CON DER LANGEN SCHATTEN im Jahr 1991; einem familiären, mehrtägigen Spiele-Spektakel, das bis heute einmal im Jahr stattfindet. Zusammen mit zwei Freunden gründete ich kurz vorher den „Augsburger SpieleSpieler“ e. V. Und na ja, damit war es wohl endgültig um mich geschehen …
Heutzutage friste ich mein Rollenspiel-Dasein als Autor von Abenteuern und Supplements für meine geliebte Dorfbeschreibung „Schnutenbach“, schreibe Plots und erfinde Background-Stories für Larps, besuche Messen und Conventions und versuche ganz allgemein so umtriebig wie möglich zu sein. Und das klappt eigentlich ganz gut soweit.

„Schnutenbach: Böses kommt auf leisen Sohlen“ eine universelle Fantasy-Dorfbeschreibung bzw. mittlerweile eigenständiges Setting, stammt ja von dir. Nimm uns doch mal in fünf bis sechs Sätzen mit ins Dorf.
Schnutenbach, oh Schnutenbach … Ja, das Dorf an der Grenze des Königreiches, im Schatten des majestätischen Riesenjoch-Gebirges, ist schon eine Reise wert. Auf über 200 Seiten kann man hier jede Menge seltsame Gestalten, unheimliche Kreaturen und sagenhafte Schauplätze kennenlernen. Dabei ist die Dorfbeschreibung völlig systemunabhängig spielbar. Mit dem Basisband hat der/die SpielleiterIn schon so viel Material – natürlich auch Abenteuer – an der Hand, dass es ganz locker für eine schöne, lange Kampagne ausreicht.

Dabei war es mir wichtig, dass man den Band fast so wie ein Buch lesen kann und dabei quasi „nebenbei“ das Dorf, seine Bewohner und die gefahrvolle Umgebung kennenlernt. Und tatsächlich zeigt mir das Feedback, dass genau dieser Umstand Schnutenbach ganz besonders auszeichnet sowie offensichtlich wohltuend von anderen ähnlichen Produkten abhebt. Dennoch habe ich mir irgendwann überlegt, dass es toll wäre, speziell für die Dorfbeschreibung und die mittlerweile dafür erschienenen Abenteuerbände ein eigenes, kleines aber feines Regelsystem zu erstellen. Das noch dazu kostenlos ist! Daher begann ich „nebenher“ mit der Arbeit an RABENSCHNABEL … Aber damit – ebenso wie mit den Geschichten um das Dorf am Riesenjoch – bin ich natürlich noch lange nicht fertig.

Kürzlich hatte ich „Der Klang des Untergangs“ rezensiert. Dabei bin ich auf eine Neuerung gestoßen: Ihr habt euch dazu entschieden, ein wenig mehr Farbe in die Publikationen zu bringen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Diese Idee gab es eigentlich schon von Anfang an. Auch alle Illustrationen für die vorherigen Bände liegen farbig vor. Es war damals einfach größtenteils eine finanzielle Entscheidung. Und mit dem Wechsel der Zeichnerin (denn nach über zehn Jahren fleißigem Schaffen für Schnutenbach war die frühere Illustratorin rechtschaffen erschöpft) bot sich der Übergang zu farbigen Abenteuern schlicht und ergreifend an. Daher auch das neue, etwas zeitgemäßere und moderner wirkende Layout. Die „antiquiert“ wirkenden früheren Bände waren dabei allerdings auch reine Absicht; denn ich wollte ganz bewusst einen Bezug zu den „old school“-Regelwerken und -abenteuern aus den 80er Jahren herstellen.

Die nächsten Abenteuer – darunter auch das sehr umfangreiche „Eine Handvoll Federn“ – werden ebenfalls in Farbe (und buuunt!) veröffentlicht. Zum diesjährigen CON DER LANGEN SCHATTEN erscheint dabei wieder ein exklusiver Sonderdruck für die TeilnehmerInnen, der neben neuen, spielfertigen RABENSCHABEL-Charakteren auch ein kurzes, knackiges Einsteigerabenteuer enthalten wird. Dieses Material erscheint anschließend wie üblich als kostenloser Download auf der Schnutenbach-Homepage.

© Mantikore Verlag

„Der Klang des Untergangs“ enthält ja zwei sehr unterschiedlicje Abenteueransätze. Hattest du dies von Anfang an so vor?
Wie so oft entstand diese Idee beim eigentlichen Schreiben. Zwar hatte ich das Abenteuer schon vor einigen Jahren zu Papier gebracht, aber im Laufe der umfangreichen Überarbeitung fiel mir auf, dass es sich anbieten würde, verschiedene Ausgangssituationen zu ermöglichen. Tatsächlich entstehen die allermeisten meiner Ideen für Charaktere, Handlungsstränge und Schauplätze bei der aktiven Arbeit an den neuen Bänden. Darum ist der Umfang des Schnutenbach-Basisbandes auch dermaßen „explodiert“. Ich hatte damals bei der Überarbeitung so viele neue Geistesblitze, die ich alle unbedingt im Buch umsetzen wollte, dass ich quasi fast ununterbrochen auf die Tastatur eingehackt habe. Bis der Band dann endlich fertig war.

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[Rezension] Zauberhafte Küche – von Aladin bis Zelda (Sachbuch, phantastisches Kochbuch)

© Zauberfeder Verlag

Wer mich kennt der weiß das ich gerne koche und auch das eine oder andere ausprobiere. Als ich dann auf  „Zauberhafte Küche von Aladin bis Zelda“ gestoßen bin, musste ich es genauer unter Augenschein nehmen. Ob`s gemundet hat…lest selbst!

INHALT
Wie der Text auf der Rückseite schon erahnen lässt, hat Aurélia Beaupommier einen ordentlichen Querschnitt durch die Küche der magischen Welten gezogen um so zauberhafte Menüs zusammenzustellen.

Egal ob Aladin, Harry Potter, die Chroniken von Narnia oder Zelda um nur einige wenige zu nennen, das Who-is-Who der magischen Welt findet hier nicht nur textlich Erwähnung sondern ist auch durch Speisen oder besser gesagt ihrer Rezepte angemessen vertreten.

Neben Vorwort, eine kleiner Passage zur Inspiration und ein paar anderen kleinen Textpassagen ist das Kochbuch in vier grundlegende Kapitel aufgeteilt.

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[Rezension] Mörderspiel (Roman, LARP-Krimi)

© Mantikore Verlag

Kriminalgeschichten gibt es wie Sand am Meer, aber nur wenige Autoren würden vermutlich auf die Idee kommen, die in einem Setting anzusiedeln, das vielen Lesern fremd ist. Daniela Beck beweist nun mit ihrem Buch „Mörderspiel“, dass sie nicht nur ziemlich mit dem vertraut ist, über das sie schreibt, sondern die sich daraus ergebenden Besonderheiten auch Neulingen nahe bringen kann.

INHALT
Lilli und Markus sind ein perfektes Paar. Sie harmonieren in so ziemlich allen Bereichen, nur an das seltsame Hobby, das ihr Freund pflegt, muss sich die junge Frau noch gewöhnen. Deshalb bleibt sie zunächst auch erst einmal ziemlich skeptisch, als er sie einlädt, an einem solchen Wochenende teilzunehmen, das von einer Bekannten organisiert wird und in kleinem Rahmen abläuft. LARP, oder besser „Live-Action-Roleplaying“, ist das für erwachsene Menschen nicht ziemlich albern?

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[Veranstaltung] Mein Besuch auf der RPC 2018!

© RPC-Germany

Am letzten Wochenende (12.05.-13.05.2018) öffneten sich die Pforten zur diesjährigen RPC! Somit war es an der Zeit den Winterstaub von seinen Klamotten zu schütteln, seine Monitorbräune zu pflegen und sich am Samstag auf dem Weg nach Köln zu machen.

Eines vorweg, aufgrund der „blauen Plakette“ entfiel auch in diesem Jahr eine lange Parkplatzsuche. Und somit war auch ein kurzer Weg zum Eingang garantiert. Große Einlasskontrollen fanden, zumindestens bei uns, nicht statt.

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[Messe] In einer Woche ist RPC!

© RPC-Germany

Die meisten von Euch dürften diesen Termin sowieso auf dem Schirm haben, und für die Unwissenden sei hier an dieser Stelle daran erinnert und hingewiesen, das am nächsten Wochenende (12.05. – 13.05.2018) ein großes Nerdtreffen stattfindet. Also schleppt Euren Hintern zur Messe Köln und besucht die Role Play Convention!

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