[Buch] Judith Vogt liest LIVE aus Roma Nova

© Bastei Lübbe

Für ihren Roman „Roma Nova“ hat Judith Vogt das römische Reich in den interstellaren Raum expandieren lassen. Ein faszinierendes Setting, das wir uns auf gar keinen Fall entgehen lassen wollten, denn wo würden sich eine Roman Space Opera besser in Szene setzen lassen, als im Cyberspace?

Barlok Barbosa baut gerade an einer gigantischen Bühne. Dabei hält er sich eng an die von Ulrich Zeidler entworfene Concept Art für „Roma Nova“. 

So ein Großereignis muss natürlich durch eine szenische Lesung gewürdigt werden. Christian Vogt und ich werden Judith als Sprecher unterstützen. Die passende römische Gewandung ist nicht verpflichtend doch durchaus erwünscht. 

Weiterlesen „[Buch] Judith Vogt liest LIVE aus Roma Nova“

[Messe] In einer Woche ist RPC!

© RPC-Germany

Die meisten von Euch dürften diesen Termin sowieso auf dem Schirm haben, und für die Unwissenden sei hier an dieser Stelle daran erinnert und hingewiesen, das am nächsten Wochenende (12.05. – 13.05.2018) ein großes Nerdtreffen stattfindet. Also schleppt Euren Hintern zur Messe Köln und besucht die Role Play Convention!

Weiterlesen „[Messe] In einer Woche ist RPC!“

[on Tour] Star Wars: Live in Concert „Eine neue Hoffnung“

Am 20.04.2018, also Vorgestern, war es endlich soweit, Quack-O-Naut und meine Wenigkeit machten uns auf um „Star Wars: Eine neue Hoffnung“ als Live Event in der Oberhausener König-Pilsener-Arena zu besuchen.

Was das genau war. Man nehme eine Leinwand, spiele dort den entsprechenden Star Wars Streifen ohne Soundtrack ab, denn dieser wird von einem Orchestra Live geliefert, welches auf der Bühne unterhalb der Leinwand ihrer Berufung nachgeht.

Kein neues Konzept, kennt man bereits aus den 1920ern, wo meist noch Live dargeboten wurde, aber es hat uns gut gefallen.

Bevor wir zu den Schnappschüssen kommen, noch ein paar Worte zu Event (ich liste das einfachheitshalber):

  • der Hallenparkplatz war nur teilweise geöffnet und keinerlei Mitarbeiter zu sehen, entsprechend wild wurde geparkt – dafür war`s parken gebührenfrei
  • die Eingangskontrollen war sehr ordentlich und die Mitarbeiter waren sehr freundlich
  • Beleuchtung innerhalb der Vorhalle und der Veranstaltungshalle war unzureichend
  • die Veranstaltung war nicht ausverkauft
  • die Soundqualität war die ersten drei, vier Minuten echt verbesserungswürdig
  • Preise für Getränke und Speisen waren Veranstaltungstypisch

Das Konzert an sich gefiel dann sehr gut und ich werde wohl auch bei der nächsten Episode dabei sein.

Nun ein paar Schnappschüsse.

Weiterlesen „[on Tour] Star Wars: Live in Concert „Eine neue Hoffnung““

[Interview] Im Gespräch mit Daniel Malheur (Mephistopolis)

Vor knapp zwei Wochen habe ich mein Crowdfunding-Pledge von „The Heaven and Hell Orchestra“ aus dem Briefkasten gefischt und mir direkt in die Gehörgänge gejagd. Da der Silberling zu gefallen wusste war klar das ich Daniel mal ein paar Fragen rund um dieses Projekt stellen wollte. Hier nun das Ergebnis. Viel Lesespaß!

 

Hallo Daniel,
Danke das Du Dir die Zeit für dieses Interview nehmen konntest. Würdest Du Dich zuerst einmal vorstellen?
Hallo André,
zunächst einmal vielen Dank für Dein Interesse und Deine Interview-Anfrage.

Gestatten: Malheur, Daniel Malheur – MonokelPopper aus Berlin. Ich bin 20er Jahre Chansonnier, Entertainer und Conférencier. Seit 1995 bin ich in Sachen 20er Jahre unterwegs und habe mich vom  „klassischen“ Salontenor mit der Zeit mehr und mehr zum MonokelPopper – fernab des „20er Jahre Mainstreams“ entwickelt. Meine Spezialität sind in Vergessenheit geratene Schlager aus den 20ern, soll heißen, der berühmte „Kaktus“ gehört nicht zu meinem Repertoire. Dafür eher Titel wie DIE SUSI BLÄSST DAS SAXOPHON oder ICH BIN VERRÜCKT NACH HILDE. Ich gastiere in Theatern, auf Partys und Kleinkunstbühnen, wie auch Genre übergreifend auf Alternativ-Rock-, Techno- oder Gothic-Festivals.

Weiterlesen „[Interview] Im Gespräch mit Daniel Malheur (Mephistopolis)“

[Lesung] Frederic Brake liest aus „Nebelmelodie“

Frederic Brake las am Sonntag, 10.April 2016 beim BB E-Book Festival 2016 seine Story „Verrat ist ein Dolch aus Eis“. Die Kurzgeschichte erschien in der Anthologie „Nebelemelodie“ welche im p.machinery Verlag zu haben ist.

Weiterlesen „[Lesung] Frederic Brake liest aus „Nebelmelodie““

[Rezension] Gernot Hassknecht – In 12 Schritten zum Choleriker – Das Hassknecht Prinzip (DVD, Comedy)

Darsteller: Joachim Heist
Studio: Edel Germany
Sprache: Deutsch
Format: DVD DD 2.0
Anzahl Disks: 2
FSK: ab 12
Laufzeit: 171 Minuten
Erschienen: 2014
EAN: 4029759093138
Preis: ca. 18 Euro

von: Würfelheld

Joachim Heist dürfte vielen erst seit „die heute Show“ (ZDF) ein Begriff sein, schließlich mimte er dort Geront Hassknecht, Deutschlands Choleriker Nummer 1. Mal sehen ob mir „Das Hassknecht Prinzip“ noch etwas beibringen kann und wie Alltagstauglich es ist.

Weiterlesen „[Rezension] Gernot Hassknecht – In 12 Schritten zum Choleriker – Das Hassknecht Prinzip (DVD, Comedy)“

[Rezension] Otto – 50 Jahre Bühnenjubiläum – Eine Zeitreise durch die OTTO-Welt (DVD)

Darsteller: Otto Waalkes
Studio: Edel Germany
Sprache: Deutsch
Format: Dolby, PAL
Anzahl Discs: 2 DVD
FSK: ab 6 Jahren
Laufzeit: 214 Minuten
Erschienen: Nov. 2015
EAN: 4029759106180

von: Würfelheld

Am 12. November wird es soweit sein, die ARD wird die diesjährige BAMBI Verleihung ausstrahlen und in der Kategorie Comedy wird ein alter Bekannter absahnen, nämlich Otto. Ja der Ostfriese der seit mehr als fünf Jahrzehnte für Lacher in unserem Lande sorgt. Na das nehme ich doch mal zu Anlass und schraube mir die Jubiläums-DVD rein. Mal schauen was die beiden Silberlinge so auf die Mattscheibe bringen.

Klappentext:
50 Jahre OTTO in 200 Minuten! Diese Sammlung zeigt Otto auf der Bühne. Besser gesagt: auf verschiedenen Bühnen. Über viele Jahre hinweg. Erst nur in Hamburg, später in ganz Deutschland, in Österreich und der Schweiz. Er begann in den 1970er Jahren mit vollem Haar in vollen Sälen – und volle Säle hat er noch heute. Gießen Sie sich Ihren besten Ostfriesentee ein und reisen Sie ein bisschen durch die Zeit – mit Otto und all seinen Facetten: als Musiker, als Komiker, als Maler und als Baby Bruno der Familie Bommel. Inklusive dem aktuellen Programm Geboren um zu blödeln. Los geht’s!

Zum Inhalt:
Die erste DVD in den Player geschoben und schon landet man im Auswahlmenü, welche das Cover der DVD widerspiegelt und darauf findet man die Auswahl.

Die Auswahl beginnt mit „Die 70er Jahre“, „Die Otto Show“. Ein Zusammenschnitt der besten Sketche die Otto in seinen Anfängen dargeboten hat. Nun ja man muss sich ein wenig ans volle Haupthaar gewöhnen, ansonsten legt Otto in seine bekannten Manier los und es ist schön zu sehen, was er zu dieser Zeit schon „verdeckt“ durch den Kakao zog.

Weiter geht es dann schon mit den „Die 80er Jahre“. Dort bietet das Menü dann schon mehr Auswahl. Anfangen kann man dann mit „Hilfe Otto kommt“. Aus meiner Sicht wohl das erste große Programm, welches die meisten von uns kennen dürften. Hierbei handelt es sich nur um ein „Best of“ aus diesem Programm.

Ausserdem zu finden ist „Ein neues Programm von und mit Otto Waalkes“. Dieses ist wohl als der Schritt auf die Großen Bühnen anzusehen. Auch hierbei handelt es sich um ein „Best of“.

„Die 80er Jahre“ werden mit einem Zusammenschnitt aus „Ronny`s Pop Show“ abgeschlossen. Mein Gott dieser Affe ist wohl in so vielen Wohnzimmern auf der Mattscheibe geflimmert und hatte aus meiner Sicht echt Kultstatus. Irgendwie ist Ronny auch ein gutes Beispiel dafür, das es früher im öffentlich-rechtlichen-Fernseh (für die jüngeren unter uns: ARD, ZDF & dritte Programme) auch mal richtig angesagte Sendungen gab.

Weiter geht es mit einem Abstecher in „Die 90er Jahre“. Hier kann man dann Ottos Schaffenswerk als Cartoonist bewundern. Was, wie. Wo? Ja es gibt einen Abriss und Einblick in die Ottifanten. Erneut was kultiges aus dem Schaffenszentrum des Ostfriesen.

Weiter geht es nun mit dem zweiten Silberling. Hier starten wir mit einem Blick in „Die 2000er“. Hier gibt es mit „Otto – Mein Friesland und mehr“ eine kleine kulturelle Reise durch, eben, Friesland.

Anschließend rockt es, denn „Otto und die Friesenjungs“ lassen die Instrumente glühen und geben in Stage ihr Bestes.

Nun ist man auch schon in „Die 2010er“ angekommen. Ein Best of von „Otto on Tour – Geboren um zu Blödeln“ flimmert nun über die Mattscheibe. Tja ein erneuter Mitschnitt seiner Live Performance.

Den Abschluss dieses Silberlings macht dann „5 Jahrzehnte Kunst“ und dort im speziellen „Otto als Maler“. Eine kleine Dokumentation über Ottos Schaffen als Maler/Cartoonist eben. Hier werden die letzten Jahrzehnte auf Bildbasis dargestellt, wie etwas die Filmplakate oder die Ottifanten. Das ganze ist Interview Stil gehalten und wirkt oft sehr aufgesetzt

Somit sind die über 200 Minuten auch schon vorbei!

Mein Fazit:
Wie es heute ja fast üblich ist, wird zu jedem noch so kleinen Jubiläum ein „Best of…“ auf den Markt geworfen. Aber hier, nach 50 Jahren, finde ich es gerechtfertigt.
Die Box gibt einen kleinen Abriss über Otto’s Schaffen, allerdings geht es, auch nach knapp über 200 Minuten, nicht wirklich in die Tiefe. Ja man erlebt Otto wie wir ihn alle kennen und bekommen eben seine legendärsten Programmpunkte ins Sehzentrum geballert und das ist toll zu erleben. Da es sich aber um eine „Jubiläumsbox“ handelt, hätte ich mir gewünscht, das es auch ein komplettes Programm auf die Silberlinge schafft, so ist man immer gerade im Flow, dann wird wild geschnitten und man bekommt nur Ausschnitte.

Na das ist nur so eine Gefühlssache und da kann man vielleicht noch drüber wegsehen, was aber ein wenig nerviger ist, ist die Tatsache das man sich auf Tonschwankungen einstellen muss, so hat man die Tonspur nicht auf ein Level gebracht und wenn man die DVD am Stück wegschaut, ist der Griff zur Fernbedienung vorprogrammiert. Das hätte man einfach besser machen müssen.

Nun wer sich also mal (wieder) eine Dosis Otto gönnen möchte ist mit dieser Jubiläumsbox schon gut aufgestellt. Für Leute die mehr wollen, empfehle ich einen Blick auf die beiden weiteren Versionen, die mit „Give aways“ und so weiter um die Ecke kommen. Unter den drei Boxen sollte jeder etwas finden.

So zum Schluss noch, ich habe die paar Stunden, besonders mit „Ronny`s Pop Show“ gerne konsumiert, bin aber aufgrund der oben genannten Sachverhalten nicht restlos überzeugt worden.

Meine Wertung:
3 von 5 Ottifanten

 

Anmerkungen zu den oben beiden anderen Boxen (oben erwähnt):

Inhalt Kunst-Box:
*Schachtel im Otto-Look
*Doppel-DVD 50 Jahre Otto
*Kalender-Box mit Otto-Fotos und -Gemälden
*6 Kunstdrucke
*Kunstbild mit Passepartout-Rahmen
*Jutebeutel mit Aufdruck
*persönlicher Brief von Otto an seine Fans

 

 Inhalt Deluxe-Version Koffer:
*Koffer
*Doppel-DVD 50 Jahre Otto
*
DVD-Box Otto – Der Film
*
handsigniertes + nummeriertes Acrylglasbild
*Kalender-Box mit Otto-Fotos und -Gemälden
*Kuscheldecke
*Becher
*Plüschtier Ottifant
*persönlicher Brief von Otto an seine Fans

[Hörspiel-Rezi] Die letzte Instanz

Inszeniert von: Marco Ansing, Kristina Lohfeldt

Medien: 1 CD + 1 DVD

Musik/Effekte: Drachenflug

Gestaltung: Wey-Han Tan

Ensemble: Kristina Lohfeldt, Wiba Stein, Detlef Tarns, Carsten Krabbe, Martin Sabel, Marco Ansing, Evie Ex Machina, Natalia Obscura, Michael Freiherr von Dunkelfels

Erhältlich: Marco Ansing

von: Quackonaut

Am 24.06.2013 um 10:26 Uhr startete Marco Ansing bei Startnext.de ein Crowdfundingprojekt mit dem Namen Die Letzte Instanz. Ziel des Projektes war die Umsetzung eines Steampunk-Hörspiels.

Mit weit über hundert Supportern und noch mehr Fans war das angestrebte Finanzierungsziel schnell erreicht, sodass mit der Umsetzung schnell angefangen werden konnte.

Das Ergebnis habe ich nun hier vorliegen und es wird Zeit einen genauen Blick darauf zu werfen, oder wie der Katharsist alias Marco Ansing so schön bemerkte: „…gewogen, gemessen und analysiert!“

Die Story
Hamburg 1888! – Vier Menschen versammeln sich am Flugplatz um die Jungfernfahrt eines neuen Luftschiffes als Gäste zu begleiten. Scheinbar kennen sich diese Personen nur den Namen nach bzw. haben bereits voneinander gehört, sind sich aber nie begegnet und es scheint nichts zu geben, was diese Menschen verbindet. Ziemlich schnell stellt sich jedoch heraus, das alle etwas gemeinsam haben – nämlich einen dunklen Lebenspunkt.

Im weiteren Verlauf stellt sich heraus das der eine oder andere durchaus von den Sünden der anderen weiß. Sich gegenseitig anfeindend und Vorwürfe erhebend, sind sie vom eigentlichen Geschehen abgelenkt, denn keiner der Vier ist zufällig an Bord. Jeder einzelne wurde ganz gezielt an Bord des Luftschiffes gelockt.

Das Hörspiel:
Das Hörspiel kommt in einem Jewelcase für zwei Medienträgern daher. Das Booklet und die Rückseite sind in einem dunklen, marmorierten Braun gehalten, welches an einen alten Einband erinnert. Das Cover-Motiv zeigt einen brennenden Zeppelin mit einem leicht außerhalb des Bildes stehenden Mannes. Die Rückseite teasert das Hörspiel entsprechend.

Auf der gelieferten CD befindet sich das Hörspiel, wohin auf der DVD der Live-Videomitschnitt, sowie ein Konzertmitschnitt von Drachenflug enthalten ist.

Mein Fazit
Mit dem Projekt ist eine gute Hörspielumsetzung gelungen, die zu gefallen weiß. Die Charaktere sind stimmig und die Geschichte kurz und knackig erzählt ohne abschweifend oder langatmig zu werden. Die Sprecher leisten ihren Anteil um die richtige Atmosphäre und Stimmung zu erzeugen. Musikalisch und Effekttechnisch untermalt von der Steampunk-Kapelle Drachenflug schaltet sich der Kinematograf im Kopf schnell ein und liefert die passenden Bilder zum Hörspiel. Sollte wieder erwartend doch mal der Film reißen, so hält das Hörbuch eine entsprechende Abhilfe bereit – die DVD!

Die Geschichte könnte aus der Feder von Agatha Christie stammen, denn ein wenig erinnert sie an ihren Roman Und dann gab es keines mehr .

Dieses Hörspiel sorgt definitiv für Kurzweil und gute Laune, da ist es schade das es nach nur 48 Minuten schon vorbei ist.
Doch bei allem Spaß gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Zu Beginn erfährt man, durch einen Anruf ,von der Operation Katharsis und den Akten. Leider wird im späteren Verlauf nicht weiter auf diese oder der Beziehung zum Amt für innere Angelegenheiten eingegangen, sodass man unbefriedigt ob der offenen Fragen zurück bleibt. Hier wären ein paar zusätzliche Informationen wirklich nicht verkehrt gewesen.

Während die Audio-CD sehr gut zu verstehen ist, hört es sich so an, als wenn bei der Video-DVD der Ton nicht von den Bühnenmikrofonen über das Mischpult, sondern über ein Raum-Mikrofon aufgenommen wurde. Das sorgt leider dafür, das bei aller Liebe mit dem die Kostüme und Requisiten in Szene gesetzt wurden, der Hörspaß nicht zu der doch sehr guten visuellen Präsentation passt.

Meine Wertung:
3,75 von 5 Instanzen