Fragestunde #6: Setting & World Building – Überlegungen eines Blinden Spielers

Weiter geht es mit meiner0 kleinen Fragestunde-Reihe. Die ersten fünf Teile (siehe Links), welche auf Euren Fragen basierten, haben mir viel Spaß gemacht. Außerdem kamen diese bei Euch gut an. Also motiviert geht es weiter ans Werk – und wer Fragen hat, immer her damit!

Bevor ich aber auf Eure Fragen von den letzten Tagen, in weiteren Fragestunden eingehen werde, bin ich noch Anne, welche mich per E-Mail angeschrieben hatte, schuldig. Vielen Dank für Deine Geduld und Fragen.

Kommen wir somit auch schon zur Frage:
„Was würdest du dir im Weltenbau hinsichtlich Barrierefreiheit wünschen? Speziell in einem Fantasy Setting und einem Sci-Fi Setting. Also, wie sollte eine Welt in einem solchen Setting für dich idealerweise aussehen und worauf sollte geachtet werden, wenn man Worldbuildung betreibt? Welche Hilfsmittel innerhalb der Spielwelt würdest du dir für Charaktere wünschen?“

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[Preview] Der nerdige Trashtalk #40: Shadowrun vs. Subversion – Welches Fantasy-Cyberpunk-RPG ist besser?

Disclaimer: Da ich in der besprochenen Podcast-Folge zu hören bin, haben wir SaBi als Preview-Schreiberin gewinnen können. Also dann viel Spaß!

Beim Würfelheld werden echt Lebensträume erfüllt, denn jetzt darf ich tatsächlich mal eine Preview schreiben, anstatt immer nur hinterher meine Kritik zu äußern… Und dann auch noch bei einer kleinen Jubiläumsfolge, zumindest mal was Rundes, man merkt dass die Schlagzahl der nerdigen Hauptreihe dank dem Würfelheld massiv zugenommen hat. I like!

Als Gast dabei ist diesmal Michael Grassl, einem der wichtigsten deutschsprachigen Shadowrun-Podcast-Influencer, der auch selbst in der deutschen Shadowrun/Pegasus-Redaktion mitgearbeitet hat. Ironischerweise versucht er aber die ganze Zeit, uns ein ganz anderes Cyberpunk-Rollenspiel schmackhaft zu machen, aber dazu gleich mehr.

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Im Gespräch mit Jan-Tobias Kitzel (Lodland, Shadowrun. Geschichten)

Vor einiger Zeit gab es neuen Lesestoff aus der Tastatur von Jan-Tobias. Somit war es an der Zeit ihm einige Fragen zu stellen. Dabei schlagen wir einen großen Bogen, von Jan-Tobias Anfängen bei LodlanD, seine Widerkehr bei Shadowrun, bis hin zu seinen aktuellen Projekten. Ich wünsche viel Spaß!!!

Hallo Jan-Tobias,
vielen Dank für deine Zeit. Stell dich doch bitte kurz vor.

Herzlichen Dank für das Interview. Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet, habe eine Tochter und arbeite in einer Führungsposition im Backoffice einer Bank. Zum Schreiben bin ich über Mitarbeit im Rollenspielmagazin „Envoyer“ gekommen und habe im Laufe der Jahre an Rollenspielen (LodlanD & Shadowrun) mitgearbeitet, mehrere Romane veröffentlicht und zahlreiche Kurzgeschichten zu Anthologien und Kurzgeschichtensammlungen beigesteuert. Die meisten meiner Texte sind in der SciFi angesiedelt, mit Ausflügen in Fantasy und Thriller.

Lass uns doch zu Anfang ein wenig in die Vergangenheit schauen. Wenn es um Rollenspiel geht, warst du sehr beim LodlanD RPG engagiert. Nimm uns doch mal auf eine kleine Zeitreise mit. Was ist dies für ein RPG? Wie kam es dazu? Was ist dir besonders im Gedächtnis geblieben?
LodlanD ist ein außergewöhnliches Rollenspiel. Als André Wiesler mich damals darauf ansprach, stellte er besonders in den Mittelpunkt, dass es – neben dem besonderen Setting – einen guten Schuss Wissenschaft enthalten sollte und alle Abenteuer wo immer möglich auch gewaltfreie Lösungen beinhalten sollten. Und das Setting hat mich sofort in den Bann gezogen: Die Erdvölker waren durch eine Naturkatastrophe, die in einer Eiszeit mündete, gezwungen, in die Weltmeere umzusiedeln. Daher bestimmten in der Timeline – mehrere hundert Jahre nach der Katastrophe – U-Boote, Kuppelstädte und außergewöhnliche Fauna und Flora die Szenerie und, es hatten sich neue Völker und Sozialstrukturen gebildet.

Ich hatte im Laufe der Jahre die Ehre, sowohl als Autor wie auch als stellvertretender und letztlich Chefredakteur LodlanD begleiten zu dürfen. Wir hatten ein tolles, wahnsinnig kreatives Team, in dem alle ein gemeinsames Ziel hatten: Ein außergewöhnliches und unverkennbares Rollenspiel zu schaffen. Und das haben wir auch erreicht.

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CYBÄRIA erschienen

So hammerhart kann kuschelweich sein!

Vergesst diese Gute-Nacht.Story vom verzauberten Teddybären, der mit gefaltetem Papierhut (ein Boot, wenn man’s umdreht) seine Prinzessin vor dem bösen Krokodil rettet. Wir machen hartgekochte Action! Mit miesen Bullen, mit noch mieseren Ganoven im sauren Regen einer Großstadt, der einem Löcher ins Fell ätzt. Mit Stofftieren als Helden und Halunken ­– verlorenes Spielzeug, mürrisch, brutal und herzlos. Wir machen Weltraum. Wir machen Cyberpunk! Wir machen Splatterhorror, bei dem die Füllung nur so ausquillt.

Mit Geschichten von: Thorsten Köper, Uwe Post, Uwe Hermann, Eva Strasser, Heidrun Jänchen, Andreas Winterer, Marco Anging, Ralf Sandfuchs und Frank Lauenroth

Verlag: Begedia Verlag
…Format: Taschenbuch
…Seiten: 246
…Erschienen: Feb. 2023
…ISBN: 978-3957771346
Preis: 16,90 EUR

[Rezension] Der Tod kommt auf Zahnrädern (Anthologie, Steampunk)

© Amrun

Steampunk gehört in den letzten Jahren zu den Strömungen in der phantastischen Literatur, die hier in Deutschland vor allem von kleineren Verlagen gerne aufgegriffen werden. Und dabei wurden schon so einige Variationen aufgegriffen, von Formen besonderer Uraban-Fantasy bis hin zu alternativen Welten. Bei der hier vorliegenden Anthologie „Der Tod kommt auf Zahnrädern“ liegt der Fokus noch einmal anders. Janika Rehak und Yvonne Tunnat präsentieren hier fünfzehn höchst eigenwillige Geschichten

INHALT
So wie von dem Künstler, der in einer anderen Zeit sein Glück zu finden scheint, dem Schachspiel auf höchster Ebene, bei denen Bauernopfer Alltag sind, um an die Damen zu kommen. Dann versuchen Freischärler eine Chemiefabrik auszuschalten, Käfer und Schaben werden zu wichtigen Elemente auf der Suche nach einem Täter.

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[Rezension] Spaceship Unity – Season 1.1 (Brettspiel, kooperatives Aktionsspiel, SF)

© Pegasus

Als es 2022 auf der Spielemesse Essen das erste Mal einem ausgewählten Personenkreis vorgestellt wurde, konnte Spaceship Unity unter diesem bereits einen kleinen Begeisterungssturm entfachen. Jetzt ist das Spiel auch offiziell im Handel erschienen – und die Lobeshymnen klingen nicht ab. Was ist dran an dem Sci-Fi-Spiel mit dem ungewöhnlichen Konzept?

DAS SPIELMATERIAL
Was direkt auffällt ist das Gewicht der Box. Knapp drei Kilo bringt der Inhalt des stabilen und schön designten Kartons auf die Waage – mitnichten ein Leichtgewicht also. Wer beim Auspacken nun Dutzende von Kleinteilen befürchtet, kann beruhigt aufatmen: Den Großteil des gewichtigen Inhaltes bilden rund 400 Spielkarten, die in über 300 Storykarten, 39 Systemkarten und in 56 Verletzungs- und Störungskarten aufgeteilt sind. Hinzu kommen noch fünf Storybücher, zwei Sanduhren, sieben Marker, eine Anleitung und ein Logbuch für den Vermerk des Spielfortschritts.

Das Material ist ausnahmslos hochwertig produziert, was auch das Gewicht erklärt. Die Karten sind auf stabilem Karton gedruckt, während für die Storybücher dickeres und somit ebenfalls stabileres (Hochglanz)Papier verwendet wurde. Die farbigen Illustrationen von Eric Hibbeler sind hervorragend und fangen die Atmosphäre des Spiels super ein. Und was die ausmacht, dazu kommen wir jetzt.

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Ich war zu Gast bei „Der niveauvolle Trashtalk“- hier die Folge!

Wie im letzten „vorgehört“ bereits zu lesen war, war ich beim „Der niveauvolle Trashtajk“ von Philipp zu Gast.

Dazu heißt es:
Wie kann man das Rollenspiel-Hobby, aber auch anderen Nerdkram, für Blinde und seheingeschränkte Menschen zugänglich machen? Wie können sie Grundregelwerke und Charakterbögen lesen? Wie finden sie sich auf einer Convention zurecht? Und wie würfelt man eigentlich, wenn man das Ergebnis nicht sehen kann?

Über Wege zur Barrierefreiheit spricht Philipp in dieser SpinOff-Folge mit dem sehbehinderten Blogger André „Würfelheld“ Skora sowie mit Michael Darcu, einem Experten für barrierefreie Kommunikation.

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[vorgehört] Der niveauvolle Trashtalk 42: Barrierefreiheit im Rollenspiel

Dieses Vorgehört ist eine Besonderheit. Nein kein Jubiläum! Aber es handelt sich um ein Gast-Vorgehört. Dieses Vorgehlört stammt nämlich aus der Feder von Rafaela Creydt.. Die VÖ erfolgt aber hier, da es der bekannte Kanal dafür ist.

Warum, wieso und weshalb dies so ist, könnt Ihr nachlesen, oder die Tage auch nachhören. Somit bleibt mir nur noch zu sagen „viel Spaß!“

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Nennen Sie die Art „Review-Notfalls“.
Würfelheld kann die Vorab-Rezi für die neue Niveauvolle Trashtalk Folge nicht schreiben, weil er selbst zu Gast ist!
Ah. Ja. Das kann ich erledigen.

Diesmal zu Gast bei Philipp ist André, bekannt als Würfelheld (wir erfahren auch warum), später ergänzt durch Michael Dancu. Zu dritt werden sie über Barrierefreiheit im Rollenspiel reden.

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Abenteuer-Spielbücher beim Retrocast

© Retrocast

In der 200.Folge des Retrocast (Podcast) hat sich Kai den uns allen bekannten Obernerdifizierer und Seifenkostenpilot Moritz geschnappt um mit ihm über Abenteuer Spielbücher zu sprechen.

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[Rezension] GASLANDS – Strategiespiel für postapokalyptische Straßenkämpfe (Tabletop)

© Mantikore Verlag

Hmmm… Das macht mich ja mal gar nicht an. Mir sind Autos schnuppe, ich habe schon lange keine Kinder mit Spielzeugautos mehr und Basteln ist so gar nicht mein Ding. Da sollte mir doch „Gaslands – Tabletop-Strategiespiel für postapokalyptische Straßenkämpfe“ ganz weit irgendwo vorbeigehen. Aber auf der Titelseite prangt ein VW-Käfer mit metallenem Hahnenkamm und ner riesigen angeflanschten Wumme, da bin ich zumindest milde interessiert.

Lesen wir doch mal direkt rein.

Sehr schön. Intro und Basis-Regeln sind bis Seite 36 erledigt. Das heißt, es wird nicht fürchterlich komplex – alles andere kann ich mir nachher in Ruhe ansehen.

Wir befinden uns im Jahr 2018, die TV Show Gaslands existiert mittlerweile seit 10 Jahren. In der Zwischenzeit hat sich die Menschheit auf dem Mars angesiedelt, die Erde ist nur noch da, um das Geschmeiß (so wie etwa uns) zu beherbergen und Siege in der Gaslands-Show könnten für einen Status-Aufstieg, ebenso wie einen Aufstieg zum Mars führen. Das motiviert mich doch, alles zu geben.

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