Im Gespräch mit Jan-Tobias Kitzel (Lodland, Shadowrun. Geschichten)

Vor einiger Zeit gab es neuen Lesestoff aus der Tastatur von Jan-Tobias. Somit war es an der Zeit ihm einige Fragen zu stellen. Dabei schlagen wir einen großen Bogen, von Jan-Tobias Anfängen bei LodlanD, seine Widerkehr bei Shadowrun, bis hin zu seinen aktuellen Projekten. Ich wünsche viel Spaß!!!

Hallo Jan-Tobias,
vielen Dank für deine Zeit. Stell dich doch bitte kurz vor.

Herzlichen Dank für das Interview. Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet, habe eine Tochter und arbeite in einer Führungsposition im Backoffice einer Bank. Zum Schreiben bin ich über Mitarbeit im Rollenspielmagazin „Envoyer“ gekommen und habe im Laufe der Jahre an Rollenspielen (LodlanD & Shadowrun) mitgearbeitet, mehrere Romane veröffentlicht und zahlreiche Kurzgeschichten zu Anthologien und Kurzgeschichtensammlungen beigesteuert. Die meisten meiner Texte sind in der SciFi angesiedelt, mit Ausflügen in Fantasy und Thriller.

Lass uns doch zu Anfang ein wenig in die Vergangenheit schauen. Wenn es um Rollenspiel geht, warst du sehr beim LodlanD RPG engagiert. Nimm uns doch mal auf eine kleine Zeitreise mit. Was ist dies für ein RPG? Wie kam es dazu? Was ist dir besonders im Gedächtnis geblieben?
LodlanD ist ein außergewöhnliches Rollenspiel. Als André Wiesler mich damals darauf ansprach, stellte er besonders in den Mittelpunkt, dass es – neben dem besonderen Setting – einen guten Schuss Wissenschaft enthalten sollte und alle Abenteuer wo immer möglich auch gewaltfreie Lösungen beinhalten sollten. Und das Setting hat mich sofort in den Bann gezogen: Die Erdvölker waren durch eine Naturkatastrophe, die in einer Eiszeit mündete, gezwungen, in die Weltmeere umzusiedeln. Daher bestimmten in der Timeline – mehrere hundert Jahre nach der Katastrophe – U-Boote, Kuppelstädte und außergewöhnliche Fauna und Flora die Szenerie und, es hatten sich neue Völker und Sozialstrukturen gebildet.

Ich hatte im Laufe der Jahre die Ehre, sowohl als Autor wie auch als stellvertretender und letztlich Chefredakteur LodlanD begleiten zu dürfen. Wir hatten ein tolles, wahnsinnig kreatives Team, in dem alle ein gemeinsames Ziel hatten: Ein außergewöhnliches und unverkennbares Rollenspiel zu schaffen. Und das haben wir auch erreicht.

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[Interview] Mia Steingräber über Farben, Stifte und Rollenspielen

Letztlich beim Feedback sammeln, kam die Bitte nach einem Interview aus dem Illustratorenbereich auf. Schwups – dann komme ich dieser Bitte hiermit nach. Viel Spaß beim lesen.

 

gumboots_in_spaceHallo Mia,
vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast und mir für dieses Interview zur Verfügung stehst. Würdest du dich bitte kurz vorstellen.
Sehr gerne! Mein Name ist Mia Steingräber, ich bin 34Jahre alt und ich arbeite seit etwa 13 Jahren als freiberufliche Illustratorin. Ich habe zwei kleine Töchter und lebe mit ihnen, meinem Mann Tobias Junge, den mache vielleicht als Autor kennen, und unserem Kater in der Nähe von Bonn.

Du bist als Illustratorin, u.a. für DSA, Eis und Dampf, tätig. Wie kam es dazu?
Seit ich 12 bin, bin ich selbst begeisterte Rollenspielerin. Und begeisterte Malerin/Zeichnerin bin ich noch viel länger! Da lag es nahe beide Leidenschaften zu verbinden. Also habe ich mich immer wieder beworben, immer wieder nachgefragt und irgendwann hat es geklappt!

Wie bist Du zum zeichnen gekommen?
Meine Eltern und mein Bruder sind auch künstlerisch begabt. Vielleicht liegt es einfach etwas in der Familie. Meine Mutter hat mir als Kind oft Elfen- und Zwergenbilder gemalt, die ich einfach nur großartig fand. Vermutlich hat sie damit schon früh mein Interesse an der Kunst geweckt…und am Fantastischen. 

Wie bist Du zum Rollenspiel gekommen?
Über meinen älteren Bruder. Er hat mit Freunden DSA gespielt und ich durfte mitmachen. 

aidariaDSA ist ja dein hauptsächliches Spielfeld, aber du hast ja auch für SR und Lodland was gemacht. Muss man sich da stark umgewöhnen/umstellen?
Mittlerweile mache ich ja kaum noch was für DSA, sondern viel im Kinder-, Malbuchbereich. Nein, umgewöhnen musste ich mich nie. Ich fand es immer schon wichtig Abwechslung zu haben. Außerdem mag ich sehr viele Bereiche fernab der klassischen Fantasy: Cyberpunk z.B.. Momentan fahre ich recht stark die Steampunk-Schiene. Alles will ausprobiert und zeichnerisch umgesetzt werden. 

Was zeichnest Du am liebsten?
Ganz klar: Menschen! Setting und Klamotten können sehr gerne wild variieren, aber letztlich bleibe ich immer an Personen hängen.

Welche Bild hättest Du gerne gezeichnet/gemalt?
Alle John Howe oder Mucha Bilder.

Wenn würdest Du als Vorbild betrachten?
Da gibt es so viele: die gerade genannten Künstler John Howe, Alphonse Mucha, J.W. Waterhouse, Brom, Olga Dugina, aber auch Caryad. Alles wunderbare Künstler der klassischen, sprich nicht digitalen, Richtung.

Wenn ich fast Talentfrei in puncto Grafischer Erstellung/Illustrieren bin, was würdest Du mir empfehlen um dieses zu ändern?‘
Üben, üben, üben. Selbst eine talentfreie Person sollte mit viel Übung besser werden. Denke ich zumindest. 

Jeder Mensch hat ja ein Talent, bei Dir ist es eben die Grafische Ader. Was kannst Du im Gegensatz dazu gar nicht?
Rechnen! Mich orientieren. Mit Technik umgehen. Ich habe doch so einige Defizite. 😉

a_rest_in_peaceWas sollten angehende Zeichner beachten, wenn sie sich an einen Verlag wenden?
Eine gute Frage, die ich mir bis heute selbst oft noch stelle. Vielleicht keine Angst zu haben und dran zu bleiben. Absagen und Tiefschläge gehören dazu. Wenn man an sich selbst glaubt, ist das das A und O und irgendwann klappt es dann auch bestimmt.

Eine andere, nicht minder interessante Baustelle, ist die Jurorenschaft beim Deutschen Rollenspielpreis. Wie bist du in die Jury gerutscht, sprich wie kam es dazu?
Ich bekam eine Mail und wurde gefragt, ob ich Lust hätte bei Deutschen Rollenspielpreis als Jurorin die Zeichner Sektion zu vertreten. Wenn man lange dabei ist, kennt man die ein oder andere Person und dadurch tun sich ab und an interessante Möglichkeiten auf. Zuletzt wurde ich gefragt, ob ich auf der Vienna ComicCon im November nicht als Jurorin eines Cosplay-Wettbewerbs dabei sein möchte. In diesem Metier kenne ich mich allerdings null aus, weshalb ich abgesagt habe.
Tatsächlich war es sehr interessant beim Deutschen Rollenspielpreis auf diese Weise dabei zu sein. Aber auch sehr zeit- und vor allem Leseintensiv. Dennoch: eine tolle Erfahrung!

Vielen Dank für das Interview. Die letzten Worte gehören dir.
Haltet fest an euren Träumen! Die Welt hat nie genug an Bilder und Geschichten und wäre sehr arm ohne die Kunst! Jeder Pinselstrich und jeder Buchstabe zählt!

[Rezi] Frostzeit – Eisige Kurzgeschichten

Autor: Jan-Tobias Kitzel

Verlag: CreateSpace Independent Publishing

Format: broschiert, 106 Seiten oder 265 KB als eBook

Erschienen: 2013

ISBN 13: 978-1491271469

ASIN: B00E7WOJ4U (Kindle eBook)

von: Würfelheld

Nachdem Jan-Tobias Kitzel letztlich erst Froststurm veröffentlicht hat, folgt nun Frostzeit. Beide Werke sind in einer eisigen, düsteren Zukunft angesiedelt.

Frostzeit verbirgt, auf seinen etwas mehr als einhundert Seiten, fünf Kurzgeschichten zwischen seinen Deckeln. Nun wird es Zeit sich diesen anzunehmen.

Als der Winter kam eröffnet die Sammlung. Hier wird der knallharte Überlebenskampf einer jungen Familie beschrieben. Diese hat sich vor Ausbruch des Winters in einen Bunker zurückgezogen, statt mit den Massen nach Süden aufzubrechen.

Weiter geht es mit Afrika. Hier wird das Schicksal derer dargestellt, welche nicht rechtzeitig vor dem ewigen Winter aus Europa fliehen konnten. Dabei kommen Erinnerung auf, den Flüchtlingstrecks in Richtung Küsten, besonders für nach Afrika sind die Regel. Dabei zeigen sich die niedersten Instinkte der Menschen und man bekommt vorgeführt warum unsere Spezies, zu den Raubtieren gezählt wird.

Die Kälte und der Schnee haben die Menschen fest im Griff. Flüchtlingstrecks Richtung Süden, der vermeidlichen Wärme entgegen, sind überall anzutreffen. Nur ein paar wenige versuchen es in ihrer alten Umgebung. Stellen sich der kalten eisigen Herausforderung. In Überlebenswert bekommen wir einen Einblick in dieses harte und kalte Leben.

In Zittern wird das Leiden der Flüchtlinge abseits der europäischen Küsten erzählt. Man befindet sich mittlerweile auf einem Afrika-Flüchtlingsschiff und die Rettung erscheint nahe, doch der ewige Winter und die eisige Kälte bringen das gefürchtet Zittern. In diesem Augenblick scheint alles, außer der richtigen Schlussfolgerung und die richtige Entscheidung, sinnlos zu sein.

Den Abschluss bildet Neu.Beginn. Dort geht es um den Neubeginn der Menschheit, den Neubeginn unter Wasser, den Neubeginn der dortigen Menschheit. Einfach dem Neuen.

Mein Fazit:

Frostzeit versetzt einen gut in eine apokalyptische Eiszeit, die in einer nicht allzufernen Zukunft spielt. Dabei sind die Kurzgeschichten teils aufeinander aufbauend. Durch die mitschwingende Melancholie schafft es die Sammlung, die passende Kopfkinoatmosphäre herzustellen. Die Endgültigkeit, die Verlorenheit und die Aussichtslosigkeit sind quasi spürbar und bringen einem zum Nachdenken.

Trotz der guten Atmosphäre und der guten Darstellung der Charaktere schafft es Frostzeit nicht mich gänzlich zu überzeugen. Mir fehlt es an der ein oder anderen Stelle am „Aha-Effekt“. Auch wenn ich weiß das das bei Kurzgeschichten sehr schwierig ist.

Nichtsdestotrotz hat mich die kleine Lektüre gut unterhalten und sie ist nicht nur für zwischendurch etwas.

Meine Bewertung:

3,75 von 5 Schneeschuhen

Weitere Informationen:

Jan-Tobias Kitzel @ Facebook

Jan-Tobias Kitzel im Web

[Interview] Jan-Tobias Kitzel führt uns durch den FROSTSTURM

Nun ist es vollbracht. Froststurm von Jan-Tobias Kitzel hat das Licht der Welt erblickt und kann nun erworben werden. Froststurm ist die Vorgeschichte zum leider eingestellten Pen & Paper Rollenspiel LodlanD.

Pünktlich zur VÖ stand mir Jan-Tobias für ein kleines Interview zur Verfügung.

Viel Spaß.

Hallo Jan-Tobias,

vielen Dank das Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Würdest Du Dich bitte kurz vorstellen.

Gerne. Mein Name ist Jan-Tobias Kitzel, ich bin 32 Jahre alt und komme aus dem Münsterland, genauer gesagt Ahaus. Mittlerweile hat es mich liebes- und berufsbedingt in das Ruhrgebiet verschlagen. Ich arbeite als Teamleiter bei einer großen Privat- und Geschäftsbank und schreibe bereits seit vielen Jahren, zum Beispiel als Chefredakteur des mittlerweile eingestellten Rollenspiels LodlanD oder als Shadowrun-Romanautor, wo „Flammenmeer“ von mir erschienen ist.

Leser Deiner Website konnten in letzter Zeit erfahren dass Dein Roman „Froststurm“ einen Verlag gefunden hat und dieser bald das Licht der Welt erblickt. Worum geht es bei Froststurm?

Genau. Erstmal herzlichen Dank an Harald Giersche vom Begedia-Verlag für die Unterstützung!

Froststurm handelt davon, was passiert, wenn die Menschheit am Klima herumspielt. Die globale Erwärmung ist mittlerweile ein massentaugliches Thema und somit liegt es durchaus auf der Hand, dass irgendwann zum Beispiel die UN aktive Eingriffe in das vorhandene Restgleichgewicht beschließt, um den Prozess aufzuhalten oder sogar umzukehren. In „Froststurm“ geschieht genau das. Dass es natürlich schief geht, liegt auf der Hand, sonst wäre es ja nicht halb so spannend. Letztlich führt das dann zu einer neuen Eiszeit.

Du schreibst in deinem Blog JTKitzel.de, von drei Zeit-Phasen in der Handlung. Was muss man sich darunter vorstellen?

Froststurm besteht aus drei Teilen: Einem in der Jetztzeit. Hier spielen die Wissenschaftler am Klima herum, es geht nach Murphys Law so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Nicht zuletzt dank des Eingreifens einer Dame, die doch eigentlich nur das Beste wollte. Leider ist „gut gemeint“ immer noch das Gegenteil von „gut gemacht“.

Die zweite Phase ist gut 30 Jahre nach dem Experiment angesiedelt. Die ersten Zeichen, dass das Klima sich Richtung globaler Abkühlung verändert, sind sichtbar, werden aber unter einem massiven Deckel gehalten. Die Regierungen wollen eine Panik verhindern und gleichzeitig die Rettungsbestrebungen so ungestört wie möglich durchziehen. Ein Reporter kommt ihnen allerdings auf die Schliche, sammelt Beweise und wird darauf hin zum Gejagten.

In Phase Drei ist dann letztlich nichts mehr zu leugnen. Nochmal gut 25 Jahre sind vergangen. Die Welt ist ein globaler Eisschrank geworden. Die Überreste der Menschheit kämpfen ums Überleben. Zwei völlig unterschiedliche Gruppen – der Rest einer SEK-Einheit und eine Gruppe Teeanager – treffen sich unter widrigen Bedingungen und profitieren voneinander auf der Flucht zu einer noch Rettung versprechenden Idee.

Das Ganze ist ja die Vorgeschichte zum LodlanD-Rollenspiel. Wie bist Du auf die Idee gekommen und warum gerade dieser Bezug?

Erst einmal ist mir wichtig, klarzustellen: „Froststurm“ ist ein Standalone-Roman. Wer LodlanD kennt, weiß danach mehr über die Vorgeschichte zur Eiszeit. Wer nicht, hat einfach – hoffentlich – seinen Spaß gehabt und dabei nichts verpasst.

Mich hat immer gereizt zu zeigen, warum es zur Eiszeit gekommen ist, die in der LodlanD-Welt bereits mehrere Jahrhunderte andauert. Gerade den Weg dahin – also das „Warum“ – fand ich dabei immer äußerst spannend. Im LodlanD-Grundregelwerk haben wir mehr das Wie behandelt: Der Mensch spielt am Klima herum, ein großes Experiment wird gestartet und geht schief. Da war aber noch so viel mehr zu erzählen!

Könntest Du bitte ein wenig mehr zu den Protagonisten erzählen?

Gerne! Hier muss ich nach den eben beschriebenen Phasen trennen:

In Phase Eins treffen wir auf Regina, eine gelangweilte Büroangestellte, die sich grünen Extremisten anschließt, um sich endlich wieder lebendig zu fühlen. Und wir lernen Sebastian kennen, einen jungen Wissenschaftler, der zum Leiter des verhängnisvollen Klimaprojekts wird.

In Phase Zwei treffen wir wieder auf Sebastian, nur eben deutlich älter. Er hat es trotz des Fehlschlags geschafft, deutlich aufzusteigen und ist Kanzleramtsminister. In dieser Funktion ist er die Verbindungsstelle aller Rettungsbemühungen der deutschen Regierung. Demgegenüber steht mit Michael ein Journalist, der Aufklärung als seine wichtigste Aufgabe ansieht und nach und nach das Puzzle zusammensetzt. Was Sebastian mit aller Macht verhindern möchte!

Phase Drei wiederum handelt von Fabian. Er leitet die traurigen Überreste einer SEK-Einheit, die sich im globalen Winter zu einem Rettung versprechenden Ort durchschlagen will. Und wir lernen Pia kennen, einen Teeanager samt ihrer Gruppe, die durch Zufall auf die SEKler treffen und voneinander in ihrem Überlebenskampf profitieren.

Wie bist Du auf den Begedia Verlag gekommen?

Ich habe eine Kurzgeschichte zu einer Anthologie beigetragen, die Anfang nächsten Jahres erscheint. Und da diese ebenfalls bei Begedia erscheint, habe ich bei Harald Giersche einfach mal angeklopft, ob auch Interesse an meinem Roman bestünde.

Was ist eigentlich aus LodlanD geworden?

LodlanD ist Ende 2009 eingestellt worden. Wir hatten seit 2003 alles erreicht, was wir uns an Büchern vorgenommen hatten. Grundregelwerk, Quellenbücher, Länderbücher, das überarbeitete Grundregelwerk, Online-Veröffentlichungen. LodlanD war vollständig ausgestattet mit allem, was es brauchte. Daraufhin haben wir uns im Team entschieden, das es an der Zeit war. Soweit ich höre, gibt es allerdings immer noch ein paar LodlanD-Spielrunden dort draußen und den Registrierungen auf LodlanD.de zufolge werden auch die Spielleiter-Freischaltcodes aus den Grundregelwerken weiterhin fleißig eingelöst.

Dank“ der Einstellung des Systems können wir die Bücher mittlerweile zu wirklich tollen Preisen direkt über die Homepage verkaufen, so dass sich jeder mit Interesse oder Lücken in der Sammlung direkt dort versorgen kann. Mit LodlanD erhält man aus meiner Sicht wirklich ein tolles, einzigartiges System. Unterwasser-Sci-Fi mit Kuppeln, U-Booten und einer guten Handvoll Wissenschaft, diese Verbindung ist wirklich einzigartig.

Was hast du als nächstes geplant?

Ich möchte als nächstes eine Sammlung von Sci-Fi-Kurzgeschichten herausbringen, wahrscheinlich direkt als E-Book. In meinen Planungen bin ich allerdings noch nicht allzu weit gediehen, so dass sich das auch noch ändern kann.

So JT danke für das Interview und somit übergebe ich für die letztenWorte an Dich.

Danke ebenfalls! Mir hat das Schreiben von „Froststurm“ eine Menge Freude bereitet und ich hoffe, dass die Leser das spüren werden. Über entsprechende Kritik – egal ob bei Amazon, in einer Rezension oder direkt auf meinem Blog – freue ich mich sehr!

WEITERE INFOS:

Lesung DortCon 2013 (09. März)

Jan-Tobias Kitzel im Netz

FROSTSTURM beim Begedia Verlag

LodlanD geht unter!

Wie auf der offiziellen Homepage nun zu lesen ist, wird LodlanD im Jahr 2010 eingestelt. Die Gründe für diesen Schritt sind vielfältig, so etwa mangelt es den Projektmachern an Zeit, ein altbekanntes Problem.

Allerdings geht man nicht sang und klanglos unter, sondern bringt vorher noch einen neuen Metaplot online und wird auch ein neues Onlineabenteuer zum kostenlosen Download anbieten.

Weiterhin kann man nun im Onlineshop die bisher erschienen Printprodukte zu sehr günstigen Preisen erwerben!

Also einfach mal reinschauen –> LodlanD <–

Osteraktion 2009: Meine Nachbetrachtung

Nachdem nun die Preise auf den Weg zu ihren neuen Besitzern sind, wird es Zeit mal einen Blick zurückzuwerfen und das „Greifenklaue & Würfelheld Ostergewinnspiel“ einer kleinen Analyse zu unterziehen.

 

Die Aufgabe

Die Aufgabe lautet, 2 Texte miteinander zu verbinden wobei eine gewisse Wortanzahl nicht überschritten werden durfte. Die vorgegebene Texte hatten wir versucht so Genreunabhängig wie möglich zu halten, so dass es Einsendungen aus den verschiedensten Sichtwinkeln geben sollte bzw konnte.

Im Nachhinein betrachtet, wenn man die Anzahl der Klicks und die der Einsendungen vor Augen hat, war die Aufgabenstellung lösbar und hat meine Erwartungen übertroffen.

 

Die Preise

Tja da darf man wirklich mal ein großes Lob an unsere Sponsoren aussprechen, die sich zu Ostern nicht haben lumpen lassen und uns mit wirklich Klasse Preisen versorgt haben.

Dabei können wir als Veranstalter freudigst sagen, das jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin einen Preis erhalten hat, wovon man sonst nicht ausgehen kann.

 

Die Sponsoren

Hier kann ich mich nur für die nette und reibungslose Zusammenarbeit bedanken und freue mich auch über die Zusagen einiger derer für zukünftige Aktionen!

Danke an:

Sphärenmeisters Spiele, Prometheus GamesAndrè Wiesler, Jan-Tobias Kitzel, Pegasus Spiele, Lausch, Boris Koch, Greifenklaue , Mephisto Magazin, Erdenstern

 

Die Einsendungen

Nachdem am Anfang wirklich tote Hose war, hat es mich wirklich gefreut das wir am Ende doch so viele Teilnehmer hatten und im Vergleich zur ersten Aktion die zu Weihnachten 2008 lief eine Steigerung.

Natürlich ist dabei zu berücksichtigen das wir weniger Einsendungen haben als so manches andere Gewinnspiel, allerdings muß man bei uns nicht einfach Knöpfchen drücken oder Hakchen setzen.

Wenn man sich dann die Einsendungen ansieht merkt man das es viele Herangehensweisen gab aber auch das einige den selben Ansatzpunkt hatten. 

Zu den Texten selber, sag ich an dieser Stelle nichts, da das wirklich Geschmackssache ist, ich kann aber verraten das mein Favorit aufs Treppchen gekommen ist.

 

Die Juroren

Es ist gar nicht so einfach ein paar Leute unter einen Hut zu bringen. So haben manchen von den Juroren am Anfang der Osteraktion wohl nicht damit gerechnet das sie am Ende doch so viele Einsendung lesen und bewerten müssen.

Naja die ein oder andere kleine Zeitverögerung gab es dann doch, aber Gut Ding ..usw.

Am Ende  haben dann alle Juroren ihr Urteil gefällt und Greifenklaue und ich brauchten nur noch die Siegerehrung vorzunehmen.

Ein Dank an die Juroren für Ihre Zeit & Hilfe!

 

Die Zusammenarbeit

Tja zu der Zusammenarbeit mit Greifenklaue kann ich eigentlich nur „Super“ sagen.

Leider hakte es einwenig, aber das lag an der Boshaftigkeit des germanischen DSL Gottes den Greifenklaue nicht oft genug in den Hintern gekrochen ist *g* (der musste raus *g*)

Ich hoffe das das nicht die letzte Zusammenarbeit von Greifenklaue und Würfelheld war. Allerdings kann ich hier schon mal verkünden, das wir für die nächste Aktion noch ein paar Mitveranstalter suchen, da wir „wachsen“ wollen. Also wer von Euch einen Blog betreibt und mitmachen möchte melde sich bitte!

 

Das Netz

Das Netz – was meint er damit? Ganz einfach, ich möchte mich an dieser Stelle auch mal bei den Foren bedanken, wo wir für unsere Aktion einwenig Werbung machen konnten. Wie meiner Blogstatistik zu entnehmen ist fanden vom Tanelorn, Blutschwertern und Ulisses Forum etliche Leute den Weg zu uns.

Bleibt auch hier nur der Wunsch das wir die nächste Aktionen dort wieder publik machen dürfen!

 

Das Feedback

Ähm wohl eins der nogo-Worte bei vielen. Schade eigentlich, den ich hätte mir erhofft, das es davon mehr gibt, den wenn es sachlich ist, kann man damit was anfangen und dieses in zukünftige Aktionen einfließen lassen.

Also wer möchte kann mir und Greifenklaue Feedback zusenden und davon ausgehen, das wir uns damit auseinandersetzen.

 

Zum Schluss

Ein paar letzte Worte seinen mir hier noch erlaubt.

Das Gewinnspiel hat zwar einiges an Arbeit und Zeit gekostet, allerdings hat der Spaß und die Freude überwogen, so dass ich der nächsten Aufgabe wirklich positiv entgegenblicke.

Bleibt zu hoffen das wir dann wieder den Geschmack von Euch treffen werden und das wieder viele mitmachen.

 Beste Grüsse

Würfelheld

 

OSTERGEWINNSPIEL

Osteraktion Was ist passiert? mit reichlich Preisen.

Die beiden Blogs Würfelheld und Greifenklaue wollen Dir ein Ei ins Nest legen und dazu haben wir gemeinsam Preise gesammelt, die wir Euch in dieser Aktion andienen möchten. Natürlich soll das ganze keines dieser Fernsehgewinnspiele werden, wo 99% die Lösung kennen und selbige 99 auch für die Telefonkosten pro Mikrosekunde gilt. Stattdessen wollen wir Eure Kreativität belohnen und das soll so funktionieren: Im Greifenklauen-Blog findet ihr den Anfang einer Geschichte, beim Würfelheld das Ende. Eure Aufgabe ist es, beide mit einer kleinen Kurzgeschichte (im Umfang von 50-250 Wörter) zu verbinden – darüberhinaus gibt es keine Vorgaben, sprich: auch das Genre ist bewußt offengehalten und auch von einzuarbeitenden Stichwörtern haben wir abgesehen. Das ganze bis Ostern an uns schicken an die Adresse osteraktion@web.de . Sechs Juroren werten die Beiträge nach Originalität und der gelungen Verbindung beider Teile in einer spannenden, witzigen und / oder mitreißenden Geschichte und schon kurze Zeit später gehört Dir einer der vielen Preise, zumindest wenn es Dein Beitrag in die Preisränge schafft.

Die Gewinner (Vorname und Anfangsbuchstabe Nachname, Wohnort) und ihre Geschichten finden sich ca. zwei Wochen nach Ostern hier. Alle Details unter den Teilnahmebedingungen, die Preise bei den Sponsoren.

 
 TEILNAHMEBEDINGUNGEN
  • Schreibe eine Kurzgeschichte die den Anfang und das Ende miteinander verbindet
  • Dein Text darf nicht weniger als 50 und nicht mehr als 250 Wörter umfassen.
  • Jeder Teilnehmer darf maximal eine Einsendung tätigen.
  • Eine Auszahlung des entsprechenden Gegenwertes ist nicht möglich.
  • Das Gewinnspiel endet Ostermontag 2009, um 12:00 Uhr. Hinweis: eMails mit Anhang sind immer eine gewisse Zeit unterwegs.
  • Nicht teilnehmen dürfen die beiden verantwortlichen Blogbetreiber sowie Mitglieder der Jury.
  • Die Teilnahme e-Mail muß folgende Angaben enthalten: Name, Vorname, Straße, Hausnr, PLZ, Ort (zur Zusendung des Gewinns) und Euren Teilnahmetext.
  • Die eingesandten Beiträge werden in den Blogs veröffentlicht, der Autor behält darüberhinaus aber alle Rechte und darf nach der Auswertung auch gerne selbst Veröffentlichungen vornehmen.

 

DAS ENDE DES TEXTES 

Langsam fuhren die Augenlider trotz des sandigen Widerstandes hoch. Das grelle Licht flutete die Pupillen und fuhr weiter Richtung Sehnerv. Bevor das Hirn reagieren konnte, war auch schon ein entsprechender Schmerz zu spüren. Hatten sie ihm das Augenlicht geschenkt, konnte sein Leben weitergehen. Er würde nach Jahren wieder sehen können: Wohin er geht, was er isst und wem er den Gar aus macht.
 
 
Den Anfang des Textes findet man HIER
 
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VIEL ERFOLG!

 

 

 

WuerfelView 05: im Plausch mit Andrè Wiesler

andrewiesler_bildAndrè Wiesler ist der mittlerweile fünfte Interview Partner in der WürfelView-Reihe. Wer mehr über „Die Chroniken des Hagen von Stein“, Andrè`s Arbeit als Übersetzer, zukünftige Projekte und vieles mehr wissen will, sollte sich das WürfelView zu Gemüte führen.

Ihr könnt Euch das WürfelView auch downloaden

—>>> wuerfelview_05_andre_wiesler <<<—

 

 

Hallo Andrè,

zuerst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für das WürfelView genommen hast. Ich hoffe ja, es macht Dir ein wenig Spaß, meine Fragen zu beantworten.

Andrè Wiesler: Sehr gern, als Autor macht es immer Spaß, über die eigenen Werke zu reden. (lacht)

 Wüfelheld: Mit dem dritten Band zu „Die Chroniken des Hagen von Stein“ mit dem Namen „Wolfsfluch“, ist mittlerweile Dein zehnter Roman veröffentlicht worden. Hättest Du Dir das vor fünf oder sechs Jahren träumen lassen?

Andrè Wiesler: Nein, wirklich nicht. Aber eines kam zum anderen und mit jeder sich bietenden Gelegenheit wurde es ein Buch mehr. Stellenweise schrieb ich ja sogar an zwei Büchern gleichzeitig. Allerdings wird mein „Output“ wohl in den nächsten Jahren etwas geringer werden – ich bin ja seit einem halben Jahr Vater.

 Würfelheld: Kannst Du uns einen Einblick in „Die Chroniken des Hagen von Stein“ geben?

Andrè Wiesler: Sehr gern. Die Chronik beschreibt in drei Bänden das Leben Hagen von Steins, das im Mittelalter als Ritter seinen Anfang nimmt und erzählenswert ist, weil Hagen nicht nur ein Werwolf ist und es mit Vampiren und Hexen zu tun bekommt. Im Laufe der Bücher stellt Hagen auch so einiges an, das sogar bis in unsere Jetztzeit Auswirkungen hat, wie der Inquisitor Georg von Vitzthum feststellen muss, der den „König der Vampire“ jagt.

 Würfelheld: Als Du „Die Chroniken des Hagen von Stein“ geschrieben hast, konntest Du Dich da in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und sogar mitfühlen?

Andrè Wiesler: Manches Mal tat es mir schon leid, was ich Hagen und Georg so alles antun musste, aber für eine gute Geschichte müssen die Figuren schon einmal leiden. (lacht) Natürlich versucht man sich als Autor immer auch in die Figuren hineinzuversetzen, um ihre Motivationen und Gefühle glaubhaft zu schildern. Das kann vor allem bei den „Bösen“ auch schon mal an die Nieren gehen. Den Tod eines Kindes zu schildern ist gerade seit ich Vater geworden bin, nicht mehr ohne eigene Emotionen möglich. Aber wie gesagt: Wenn die Geschichte es erfordert, um zu funktionieren, muss es eben sein.

Würfelheld: Wie umfassend ist die Identifikation mit Deinen Werken und den Protagonisten?

Andrè Wiesler: Ich habe alle meine Bücher, bis auf ein recht frühes Werk, das ich hier natürlich nicht benennen möchte, so gut geschrieben, wie es mir zum Zeitpunkt des Verfassens möglich war und stehe auch hinter jedem einzelnen. Ich hoffe natürlich, dass ich mich im Laufe der Jahre als Schriftsteller verbessert habe und würde darum z.B. Shelley heute vermutlich etwas anders schreiben.

Was die Identifikation mit den Figuren angeht: Ein bisschen was habe ich dazu ja schon gesagt. Man hat natürlich seine Lieblinge, aber so weit wie z.B. im Rollenspiel geht die Identifikation nicht. Man muss als Autor ja einigermaßen neutral bleiben, sonst lässt man die Hauptfigur am Ende aus Mitleid zu glimpflich davonkommen.

Würfelheld: Wie bist Du auf die Idee/Ideen zu „Hagen“ gekommen?

Andrè Wiesler: Ich hatte schon länger eine Julia-und-Romeo-Geschichte mit Vampiren und Werwölfen im Kopf und dazu auch schon ein Drehbuch-Treatment geschrieben. Etwa zur gleichen Zeit kam „Underworld“ ins Kino und damit war diese Idee fürs Kino erstmal verbrannte Erde. Aber einige Jahre später habe ich die Idee noch mal aus der Schublade geholt und zu einer Romanidee umgearbeitet.

Würfelheld: Du tourst ja nun schon einige Zeit mit Deinem „Multimedialen Vortrag“ durch die Lande. Wie ist es dazu gekommen und worum geht es genau?

Andrè Wiesler: Während meiner Recherche zu den Chroniken sind mir eine Unmenge interessanter Geschichten zu Übernatürlichen Wesen aller Art und aller Länder untergekommen, von denen die meisten dann nicht den Weg in das Buch gefunden haben. Ich fand sie aber zu unterhaltsam, um gar nichts mit ihnen anzustellen, und so wurde die Idee zu „Von Blutsaugern, Hexen und Menschenfressern“ geboren. Der Vortrag stellt eine Mischung aus Lesung und spannenden Informationen über die Wesen der Nacht dar – je nach Publikum und gewünschter Länge mit unterschiedlichen Schwerpunkten. So ist der Vortrag für Buchhandlungen, Cons und Firmenveranstaltungen gleichermaßen geeignet und kann von 30 bis 130 Minuten dauern.

Würfelheld: Wird es den Vortrag irgendwann mal als Download geben?

Andrè Wiesler: Eher nicht – so etwas lebt davon, dass man es als Publikum live erlebt und sich gemeinsam gruselt. Und außerdem möchte ich natürlich auch noch gebucht werden (lacht). Das ist übrigens unter http://www.andrewiesler.de möglich.

Würfelheld: Nachdem die „Chroniken“ ja abgeschlossen sind frag ich mich, was können wir als nächstes von Dir erwarten?

Andrè Wiesler: Ich denke, es ist an der Zeit, mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Im Moment steht meine Agentin mit verschiedenen Verlagen in Verhandlungen, aber voraussichtlich wird mein nächstes Werk wohl ein Jugendbuch.

Würfelheld: Du hast bekanntlich ja auch einige Romane zu „Das schwarze Auge“ und „Shadowrun“ geschrieben. Wird da was nachkommen?

Andrè Wiesler: Ich habe noch immer das Konzept zu „Shelley 2“ in der Schublade. Wenn der Verlag, der schlussendlich die Romanlizenz für Shadowrun erhält, mir da ein akzeptables Angebot macht, könnt ihr Simmons und Walker 2070 erleben. Mit DSA habe ich mich lange nicht mehr beschäftig und bei der rasanten Entwicklung des Hintergrundes ist dieser Zug für mich wohl abgefahren.

Würfelheld: Nachdem es ja bei Dir im Hause Nachwuchs gab, ist da vielleicht auch der Bereich „Jugend und Kinderbücher“ ein Thema?

Andrè Wiesler: siehe oben. (lacht)

Würfelheld: Du hast mir auf der RatCon erzählt, dass Du nun mit einer Agentur zusammenarbeitest.. Hat sich dieser Entschluss schon gelohnt und wo wirst Du nun entlastet?

Andrè Wiesler: Meine Agentin Natalja Schmidt von Schmidt und Abrahams nimmt mir vor allem die Kommunikation mit den Verlagen ab und kümmert sich um die Verträge und Honorare – all die bürokratischen Dinge also, die mich sonst vom Schreiben abhielten. Außerdem ist sie eine erste Kritikerin all meiner Ideen und berät mich in Sachen Branche. Gelohnt hat es sich auf jeden Fall.

Würfelheld: Was würdest Du jungen Autoren empfehlen, wenn sie ihre Werke an den Verlag bringen wollen?

Andrè Wiesler: Sucht euch vorher Kritiker, die euch wohlmeinend aber schonungslos helfen, das Werk möglichst präsentabel zu gestalten. Sucht sorgfältig aus, welche Verlagen euer Buch überhaupt drucken wollen würden und fragt nach, wie ihr euer Exposé einreichen sollte, da sind die Vorlieben unterschiedlich (auf keinen Fall das ganze Manuskript schicken). Legt euch ein dickes Fell zu, gewöhnt euch an Standardbrief-Absagen und lasst euch von ihnen nicht unterkriegen und geduldet euch – Verlage brauchen manchmal Monate, um zu antworten, weil die Lektoren völlig überarbeitet sind.

Würfelheld: Man sieht Deinen Namen auch immer öfter im Zusammenhang mit Übersetzungsarbeiten (Stardoc, Lila Black 2). Kommt da noch was auf uns in naher Zukunft zu?

Andrè Wiesler: Ich übersetze eigentlich ständig „nebenher“ – es stellt eine schöne Ablenkung von der eigenen Schreibarbeit und nicht zuletzt ein regelmäßiges, kalkulierbares Honorar dar.

Würfelheld: Wie siehst Du die Arbeit als Übersetzer? Ist es nicht sehr anstrengend, anderer Leute Handwerk zu bearbeiten?

Andrè Wiesler: Es ist eine andere Art Arbeit. Manchmal muss man sich schon beherrschen, um nicht Dinge zu ändern, die man selbst anders geschrieben hätte. Aber andererseits kann man bei einer solchen Bearbeitung fremder Texter viel lernen – sowohl was man besser machen kann als auch, was man vermeiden sollte.

Würfelheld: Du warst letztlich ja, wie auf Deiner Homepage zu sehen ist, bei NRW TV zu Gast. Wie war die Resonanz darauf?

Andrè Wiesler: Verhalten. (lacht) Das ist aber nicht anders zu erwarten. Fernsehzuschauer geben ja selten Feedback, wie sie eine Sendung fanden. Entweder schauen sie zu oder schalten um, aber das ist für mich nicht zu erkennen. Auch ob Zuschauer auf die Sendung hin das Buch kaufen lässt sich ja nicht überprüfen.

Würfelheld: Zum Abschluss würde ich Dir gerne ein paar Stichwörter bzw kurze Fragen stellen das Du die Antworten genauso knapp hältst, sodass ein wenig mehr von der Person Andrè ans Licht kommt.

Andrè Wiesler: Nur zu.

Würfelheld: Lieblingsbuch?

Andrè Wiesler: „Die Unendliche Geschichte“

Würfelheld: zu letzt gelesenes Buch?

Andrè Wiesler: „Das Mädchen auf dem Seil“ von Heiko Wolz.

Würfelheld: No-Go Buch?

Andrè Wiesler: „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche.

Würfelheld: Lebensmotto?

Andrè Wiesler: Was du heute kannst besorgen …

Würfelheld: Was trinkst Du beim Lesen?

Andrè Wiesler: Wasser.

Würfelheld: Brauchst Du ein bestimmte Stimmung, um in einem Buch zu schmökern?

Andrè Wiesler: Stimmung: nein. Zeit: ja.

Würfelheld: So, damit wären wir dann am Ende angelangt und es bleibt mir nur noch, mich herzlichst zu bedanken. Ich hoffe, Du hattest genau so viel Spaß wie ich. Somit überlasse ich Dir das letzte Wort.

Andrè Wiesler: Ich bedanke mich für die Gelegenheit, über meine Werke zu sprechen und hoffe, dass meine Leserschaft mir auch weiterhin so treu bleibt. An dieser Stelle soll einmal Dank ausgesprochen sein für die vielen positiven Rückmeldungen und die wertvollen Hinweise.

Weitere Infos unter:

Andrè Wieslers Homepage

Hagen von Stein Homepage

 

 

WuerfelView 04: Jan-Tobias Kitzel stellt sich!

Hallo Leute,

kurz ein paar Worte zur Einleitung. In dieser Ausgabe hat sich Jan-Tobias Kitzel meinen Fragen zu LodlanD, Flammenmeer, Shadowrun und vieles mehr gestellt.

Eine kleine Änderung gibt es dann auch noch zu Vermelden. Mit dieser Ausgabe gibt es nun die Möglichkeit des online lesens und des Donwloads.

Dann mal viel Spaß!

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Hallo Jan-Tobias,

vielen Dank für Deine Zeit. Fangen wir auch gleich mit dem WürfelView an, so dass Du heute auch noch was anderes machen kannst.

Würfelheld: Viele Leute kennen Dich durch Deine Arbeit beim Envoyer und als Verantwortlicher bei LodlanD. Woran arbeitest Du zur Zeit?

Jan-Tobias: Ich lege gerade die letzte Hand an das Layoutlektorat des nächsten LodlanD-Bandes, dem Länderband zu Scientia und Kobe-Uppland. Außerdem erstelle ich ein Abenteuer für die nächste Ausgabe des Envoyers, der ja als Heft im Heft im SpielXPress erscheint.

Würfelheld: Der Envoyer wandert ja als Beilage in die SpielXPress über. Wie sieht es da bei Dir aus, wirst Du noch was mit dem Envoyer zu tun haben oder ist der Lebensabschnitt vorbei?

Jan-Tobias: Ich bin ja schon vor einiger Zeit beim Envoyer ausgestiegen, weil ich es zeitlich einfach nicht mehr unterbekommen habe. Wenn ich bei einem Projekt mitmache, will ich auch genug Zeit dafür über haben, vernünftige Qualität abzuliefern. Also ganz oder gar nicht. Dass ich jetzt nochmal was für den Envoyer mache, beruht auf einer Anfrage von André Wiesler, dem Chefredakteur des Envoyers. Ansonsten ist das Thema Envoyer für mich abgeschlossen, so schade das bei diesem tollen Team auch ist.

Würfelheld: Dieses Jahr merkte man dass die Präsenz von LodlanD auf Messen und Conventions etwas nachgelassen hat. So fand man auf der diesjährigen RatCon die Produkte bei der Redaktion Phantastik und auf der SPIEL wart Ihr auch nicht mit einem eigenen Stand vertreten. Wie geht es also mit LodlanD weiter?

Jan-Tobias: Wir bringen jetzt erst mal den Länderband zu Scientia und Kobe-Uppland heraus. Danach folgen die – bei uns ja üblichen und von fast allen Fans gelobten – wöchentlichen Metaplots, Kurzgeschichten und sicherlich auch Abenteuer. Genug zu tun ist also in jedem Fall.

Würfelheld: Wie stehst Du Fanprojekten von LodlanD gegenüber?

Jan-Tobias: Aufgeschlossen. Wir freuen uns über jedes Fanprojekt. Besonders möchte ich hier die Jungs von LodlanD.info hervorheben, die in ihrer aktiven Zeit wirklich tolle Sachen für LodlanD auf die Beine gestellt haben. Da sich diese Gruppe nun umorientiert hat, ist das zwar eingeschlafen, aber ähnlichen Projekten stehen wir aufgeschlossen gegenüber. Nichtsdestotrotz muss man schon festhalten, dass in der Rollenspielwelt viele Fanprojekte kurz aufflackern, nur um dann ebenso schnell wieder eingestellt zu werden. Die wirklichen Perlen, wo sich Leute mit Spaß und vor allem Durchhaltevermögen dran setzen, sind die Ausnahme.

Würfelheld: Lassen wir LodlanD nun „unter“ uns und kommen wir zu Deinem Romandebüt bei FanPro zu sprechen. Flammenmeer, ein Roman in der Welt von Shadowrun, war dieses. Wie kam es zu diesem Projekt?

Jan-Tobias: Ich hatte schon lange Lust, einen Roman zu schreiben und als Shadowrun-Spieler, der mittlerweile auf über 13 Jahre Rollenspiel in dieser Welt zurückblicken kann, bot sich Shadowrun da einfach an. Ich liebe die Welt von Shadowrun aufgrund ihrer vielfältigen Möglichkeiten, auch wenn sie Neueinsteiger aufgrund ihres Umfangs sicherlich leicht abschrecken kann (das Problem vieler älterer Rollenspielwelten, die über die Jahre in Umfang und Komplexität gewachsen sind). Dann habe ich entsprechende Gespräche mit FanPro aufgenommen, ein Exposé eingereicht, auf Basis der Vorstellungen von FanPro überarbeitet und nach entsprechendem „Daumen hoch“ mich dann an die Arbeit gemacht.

Würfelfheld: Wie ist die Idee zu „Flammenmeer“ entstanden?

Jan-Tobias: Relativ spontan. Ich mag es, unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen zu lassen, wie in „Flammenmeer“ den bürgerlichen Juwelier und die erfahrenen Shadowrunner. Alle leben, obwohl sie in derselben Stadt ihr Zuhause haben, in völlig unterschiedlichen Welten. Diese Gegensätze vermischt mit einem Schuss Magie und den neuen Matrixmöglichkeiten von Shadowrun4 und schon war die Idee zu „Flammenmeer“ geboren.

Würfelheld: Wie lange hast Du an der Umsetzung dieser Idee gesessen?

Jan-Tobias: Gut ein Jahr. Der Vorteil war, dass ich zu dem Zeitpunkt noch studiert habe. Dadurch konnte ich mir die Zeit viel besser selbst einteilen, insbesondere in meinem Diplomsemester. Da die absolute Priorität natürlich auf meinem Diplom (Diplom-Wirtschaftsjurist [FH]) lag, war eine schnellere Erstellung des Romans nicht möglich.

Würfelheld: Wenn man sich die Online-Bewertungen von Flammenmeer anschaut, ist der Roman bei den Shadowrun Lesern ein wenig umstritten. Wie gehst Du mit diesem Feedback um und welche Schlüsse ziehst Du daraus für zukünftige Projekte?

Jan-Tobias: Insgesamt bin ich zufrieden. Man muss dazu einfach vergleichen, mit welchem Anspruch ich an „Flammenmeer“ rangegangen bin: Es sollte ein Roman werden, der einfach unterhaltsam ist. Popkorn-Kino, Action, Emotionen, Spaß. Und wenn man sich dann die entsprechenden Rezensionen und die Amazon-Bewertungen anschaut, dann bestätigen die meisten, dass sie auf jeden Fall unterhalten wurden und den Roman flüssig weg gelesen haben und ihren Spaß dabei hatten. Hauptkritikpunkt waren bei den meisten Rezensenten der Tiefgang und der Spannungsbogen im letzten Drittel des Romans. Mit ersterem kann ich gut leben, da „Flammenmeer“ eben einfach nur Popkorn-Kino sein soll und letzteres nehme ich mir für meinen nächsten Roman in jedem Fall zu Herzen. Ich bin da völlig ehrlich, sowohl zu mir, als auch zu jedem, der fragt: „Flammenmeer“ ist mein Erstlingswerk gewesen und dafür bin ich mit der Qualität zufrieden, wohlwissend, dass ich – hätte ich mehr Romanerfahrung – „Flammenmeer“ sicherlich anders geschrieben hätte. Man lernt einfach nur durch Übung. Insgesamt bin ich zufrieden, nehme entsprechende Verbesserungsmöglichkeiten fürs nächste Mal mit und habe mich aber auch sehr über das positive Feedback von Lesern gefreut, die mir entsprechende Emails geschrieben oder mit mir auf Cons gesprochen haben.

Würfelheld: Nun ist ja seit einiger Zeit bekannt, dass Pegasus Spiele die deutsche Shadowrun Lizenz erlangt hat, allerdings herrscht bei der Roman Lizenz noch Unklarheit. Wie fandest Du diese Entscheidung?

Jan-Tobias: Bei Pegasus ist Shadowrun in guten Händen, da mache ich mir keine Sorgen. Insbesondere die Entscheidung, Tobias „Tigger“ Hamelmann als Chefredakteur auszuwählen, stimmt mich für die Zukunft von Shadowrun positiv. Pegasus muss jetzt einfach schauen, dass sie genügend Ressourcen einsetzen, um den Veröffentlichungsabstand zwischen den englischen SR-Publikationen und den deutschen schnellstmöglich zu verringern. Die deutsche SR-Gemeinde hat lange genug warten müssen.

Die Romansituation ist natürlich unangenehm, da sicherlich nicht nur ich weitere Shadowrun-Romanideen noch in der Hinterhand habe und gerne weiter in diesem Universum publizieren würde. Da kann man nur auf eine zügige Klärung hoffen.

Würfelheld: Wird es, sobald die Lizenzfrage geklärt ist einen weiteren Shadowrun Roman aus Deiner Feder geben?

Jan-Tobias: Wie man aus der Antwort auf die letzten Frage schon heraushören konnte: Ich möchte auf jeden Fall. Ob der Verlag, der letztlich die Lizenz erhält, das ebenfalls möchte, muss man dann klären und es ist natürlich auch eine Zeitfrage. Shadowrun ist das erste Rollenspiel, das ich jemals gespielt habe und mein Herz hängt an dieser Welt. Ich würde mich sehr freuen, weitere SR-Romane schreiben zu dürfen, solange es mit meinem zeitraubenden Beruf vereinbar ist. Das ist natürlich immer die Grundbedingung. Denn reich wird man im Rollenspiel an keiner Stelle, sei es als RPG-Autor, Romanschreiberling oder bei einem Magazin. Das berufliche Vorankommen steht da bei mir an erster Stelle und damit muss jede andere Tätigkeit vereinbar sein. Aber wenn es unter einen Hut passen könnte – also ein entsprechender Zeithorizont für einen Roman vereinbart werden kann UND eben die Lizenzfrage geklärt ist – wäre ich gern wieder mit einem SR-Roman dabei.

Würfelheld: Wie sieht es den mit einem Roman außerhalb eines bekannten Rollenspiel-Universums aus? Was würde Dich da reizen?

Jan-Tobias: Erwischt. Ich arbeite gerade an einem Sci-Fi-Roman, der unabhängig vom Rollenspiel ist. Klassische Nah-Sci-Fi mit einem Schuss Endzeit. Da ich mir allerdings nur sehr unregelmäßig größere Zeitabschnitte dafür freiboxen kann, kann das noch entsprechend dauern, bis ich ihn soweit fertig habe, dass ich ihn Verlagen bzw. wohl eher Agenturen antragen kann.

Wüfelheld: Du hast auf Deinem Blog www.jtkitzel.de ja auch was zum Thema „Nackter Stahl verklagt Prometheus Games“ veröffentlicht. Wie hast Du die Sache gesehen und wie beurteilst Du dieses, auch in Hinblick auf die Zukunft des RPG-Marktes?

Jan-Tobias: Zum einen muss man sehen, dass es natürlich auch einem Rollenspielunternehmen freigestellt sein muss, sich rechtlicher Mittel zu bedienen, wenn sie es als notwendig ansehen. Die RPG-Gemeinde sollte bitte nicht glauben, dass wir da eine Insel der Glückseligen sind, wo die Juristerei bitte außen vor bleiben sollte, das ist schlicht blind. Zum anderen hat Nackter Stahl innerhalb der RPG-Gemeinde mit der Aktion sicherlich ein Eigentor geschossen. Man musste sich nur auf der SPIEL mit den Kollegen von RPG-Magazinen, Bloggern oder eben einfach anderen Spielern unterhalten: Nackter Stahl ist bei vielen unten durch, meiner Meinung nach haben die Verantwortlichen dort einfach nicht weit genug gedacht. Eine derartige Aktion – egal ob sie juristisch berechtigt sein sollte oder nicht – kommt in einer derart kleinen Gemeinde wie der RPG-Welt eben einfach nicht gut an. Zum rein juristischen Teil kann man derzeit bei einem schwebenden Verfahren naturgemäß noch nichts sagen, insbesondere weil wir als Außenstehende ja nur über einen Teil der Informationen verfügen und diese daher mit der gebotenen Vorsicht genießen sollten. Auf der Basis dieser beschränkten Informationen halte ich – wie im Blog-Beitrag auf jtkitzel.de ja schon angeklungen – die juristische Argumentation von Nackter Stahl für wenig erfolgsversprechend und – das ist meine rein persönliche Meinung – für zum Teil einfach nur hanebüchen.

Zu den Auswirkungen für den RPG-Markt nach denen du gefragt hast: Meiner Meinung nach gar keine. Nackter Stahl wird einfach selbst sehen, welchen „Gefallen“ sie sich damit getan haben, insbesondere wenn es darum geht, neue Autoren zu finden oder Lizenzen an Land zu ziehen. Und ansonsten werden die RPG-Verlage einfach weiterarbeiten wie bisher, da sehe ich keine größeren Änderungen. Letztlich ist immer die Gefahr von juristischen Auseinandersetzungen zwischen Unternehmen gegeben, aber das ist im Rest der Wirtschaft ja auch nichts anderes. Ich kann mich da nur wiederholen: Wir sind keine Insel der Glückseligen, auch in der RPG-Gemeinde kann sich gegenseitig verklagt werden. Einfach aufgrund der Familiarität der Branche – es kennt einfach jeder jeden – werden die meisten ihre Probleme aber wohl eher per Telefon klären, als sich zu verklagen, da man in unserer Branche durch eine derartige Aktion wie sie Nackter Stahl gewählt hat, sich schnell selbst beerdigt.

Wüfelheld: So seit der letzten Ausgabe der WürfelView Reihe habe ich mir vorgenommen zum Schluss ein paar knappe Fragen zu stellen, die knapp und schnell beantwortet werden sollen. Damit möchte ich den Lesern die Person Jan-Tobias Kitzel etwas näher bringen. Also fangen wir mal an!

Würfelheld: Derzeitiger Lieblingsfilm?

Jan-Tobias: All-Time-Favorite: Equilibrium. Und die alten Star-Wars-Filme.

Würfelheld: Rollenspiel ist für Dich?

Jan-Tobias: Ein außergewöhnliches Hobby. Wohl das kreativste, das ich kenne. Und eines der geselligsten.

Würfelheld: Deine Top 5 Filme?

Jan-Tobias: Equilibrium. Star Wars IV, V, VI (also die alten Teile), Matrix I.

Würfelheld: Familie ist….?

Jan-Tobias: Das Wichtigste im Leben, der Rückzugsort, Geborgenheit.

Würfelheld: So geschafft. Ich möchte Dir aber noch die Gelegenheit einräumen, ein paar letzte Worte zu verfassen und das WürfelView so in Deinem Sinne abzuschließen. Danke nochmals für Deine Zeit!!!

Jan-Tobias: Erst einmal Danke für das Interview, es hat Spaß gemacht. Ich wünsche dem Rollenspiel an sich einfach eine erfolgreiche Zukunft, allen – meiner Meinung nach leider berechtigten – pessimistischen Ausblicken zum Trotz. Lasst uns einfach Spaß an unserem Hobby haben. Roll on.

 

 

Mehr Informationen: www.jtkitzel.de