[WH Podcast] 013: Mit Schirm, Charme & Lupe – Magnificum-Ermittlerin Jenny Block gewährt Einblicke

Seit vielen Jahrzehnten lassen wir uns von Spürnasen, Ermittlerinnen und Detektiven fesseln. Namen wie Kate Beckett, Columbo, Sherlock Holmes, Gibbs, Harry Dresden, sind den meisten Leuten ein Begriff. Obwohl man meint es sei alles erzählt, kommen immer neue Figuren hinzu!

So ist es dann auch kein Wunder, das Kriminalfälle, in Form von Krimidinner und Krimiakten, Einzug in die Brettspielwelt gefunden haben. Besagte Spiele erfreuen sich großer Beliebtheit und erweitern stetig ihre Fanbase.

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[Rezension] MicroMarco: Crime City (Brettspiel, Krimispiel)

© Pegasus Spiele

Wer kennt sie nicht die Wimmelbilder die meist als Kinderbuch existieren oder aber in unzähligen Varianten als digitale Spiele auf Handy und Tablets ihren Siegeszug hatten. Hard Boiled Games hat eine Brettspiel-Variante entwickelt, bei der es gilt 16 unterschiedliche Kriminalfälle in verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu lösen. Die Kriminalfälle sind in unterschiedlich viele Karten aufgeteilt, welche auf der Vorderseite eine Fragestellung und auf der Rückseite die passenden Antworten enthalten. Im Prinzip sind dies die Hinweise, falls man als Spieler*in mit dem Rätsel nicht weiterkommt.

Auf einem 110 x 75 cm großen Spielplan, der in 4 x 7 Felder aufgeteilt ist, findet das Gewimmel bzw. das Geschehen statt.

WAS IST IN DER SPIELBOX
1 knackig kurze Anleitung
1 großer Spielplan in der Abmessung 75 x 110 cm
1 Lupe für die kniffligen Details
120 Karten
16 Pergamentumschläge für die Karten

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[Rezension] Cthulhu Investigatoren-Kompendium

Verlag: Pegasus Press
Autoren: Keith Herber, Paul Fricker, Mike Mason, Heiko Gill, Daniel Neugebauer
Format: gebunden
Seitenzahl: 244
Erschienen: Oktober 2015
ISBN: 978-3957890085
Preis: 12,95 Euro

von: kris

Zeitgleich mit dem Grundregelwerk der siebten Edition von „Cthulhu“ erscheint bei Pegasus Press nun auch das „Investigatoren-Kompendium“, das man sozusagen als „Spieler-Handbuch“ ansehen kann. Denn hier finden diese in ausführlicher Form alles, was sie wissen müssen, um glaubwürdige
und lebendige Charaktere zu
erschaffen.

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[Rezension] Firefight (Roman)

Verlag: Heyne Verlag
Autor: Brandon Sanderson
Reihe: Die Rächer, Band 2
Format: Hardcover
Seitenzahl: 464
Erschienen: Oktober 2015
ISBN: 978-3453269002
Preis: 17,99 Euro

von: Würfelheld

Band 1 „Steelheart“ der „Rächer“-Reihe ist mir vor kurzen erst durch Zufall in die Hände gefallen und ich habe es mit dem Fazit „Band 2 sollte ich lesen“ freudig beendet. Genau meinen Geschmack getroffen. Nun habe ich mir „Firefight“ geschnappt und konsumiert. Also dann mal ein paar Worte zu diesem Band. Ich hoffe ich kann „Steelheart“
Spoiler verhindern.

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[Rezension] Code 37 – 2. Staffel (TV Serie)

Darsteller: Marc Lauwrys, Michael Pas, Vaerle Baetris, u.a.
Regie: Jakob Vanbruggen, Jan Mattheys, u.a.
Studio: Edel Germany GmbH
Sprache: deutsch
Format: BluRay, Dolby, PAL, 16:9
Anzahl Disks: 2
FSK: ab 18 Jahren
Laufzeit: ca. 640 Minuten
Erschienen: Jan. 2015
EAN: 4029759101550

von: Moritz

Ausgepackt und schnell in den Player gestopft. Mal schaun was mich erwartet.

Klappentext:
Kriminalkommissarin Hannah Maes (Veerle Baetens) leitet im belgischen Gent das Dezernat, das auf Sexualdelikte spezialisiert ist. Gemeinsam mit ihren drei männlichen Kollegen Charles Ruiters (Marc Lauwrys), Kevin Desmet (Gilles De Schryver) und Bob de Groof (Michael Pas) bekommt sie es immer wieder mit abscheulichen Verbrechen zu tun.
In der zweiten Staffel wird Hannah und ihr Team mit Snuff-Filmen, Vergewaltigung im Frauengefängnis, sexuellem Missbrauch oder Pädophilie konfrontiert. Und erneut holt Hannah die eigene Vergangenheit ein: Als Kind wurde sie in ihrem Elternhaus Zeuge, wie ihre Mutter brutal vergewaltigt wurde. Die Tat wurde nie aufgeklärt und Hannah quälen die grausamen Erinnerungen. In den neuen Folgen von „Code 37“ wird der Vergewaltiger ihrer Mutter erschossen aufgefunden. Hat Hannah etwas mit dem Tod zu tun? Wenig später verschwindet ihr Vater unter mysteriösen Umständen.

Zum Inhalt:
Die beiden BluRay umfassen 13 Folgen, wovon die beiden letzten Folgen eine Doppelfolge bilden…

– Zwei alte Damen
– Der Hotelgast
– Der Schüler
– Der Babysitter
– Der Papagei
– Im Gefängnis
– Der Serientäter
– Vermisst
– Jung und blond
– Herrin und Sklaven
– Der Junge von nebenan
– Entzug / Im Keller (Doppelfolge zum Staffel-Abschluss)

Poah! Ich habe die Folgen innerhalb kürzester Zeit gemeinsam mit meiner Frau verschlungen und man kam nie so recht zum Durchatmen – sowohl die einzelnen Fälle, als auch der Metaplot um die Vergangenheit der Kommissarin, sind echt mal beinhart und sorgen dafür, dass man oft einfach wie gebannt auf dem Sofa sitzt und die Verbrechen „über sich ergehen lässt“. Zu Beginn war für mich ein zusätzlich verwirrendes Element, dass Frau Maes die deutsche Stimme von Bart Simpson hat, aber daran gewöhnt man sich schnell und speichert es mental einfach als weiteren obskuren Faktor ab.

Die Fälle sind oft wirklich interessant konzipiert und selbst mir als Krimiserien-Profi und Thriller-Roman-Verschlinger ist nicht immer auf Anhieb der richtige Tipp geglückt. So manche Auflösung ist wirklich außergewöhnlich, wenn auch nie völlig abwegig.

Wer sich unten meine Bewertung ansieht, dem möchte ich noch kurz begründen wofür ich die 0,5 Punkte abgezogen habe: Wie in so mancher Krimiserie ist an vielen Stellen völlig unklar, warum da jetzt nicht mal direkt ’ne Hundertschaft mit Scharfschützen anmarschiert kommt, sondern Hannah Maes alleine oder mit wahlweise einem bis drei ihrer Kollegen zu einem Verdächtigen marschiert. Klar, das ist für die Handlung eine Milliarde Mal spannender, aber ich bin immer wieder irritiert, wie man so dämlich sein kann.

… und um kurz auf den Abschluss der Staffel einzugehen. Wow! DAS ist mal ein Cliffhanger. Ich werde gleich sofort ins Netz stiefeln und checken, ob sich irgendwo legal in der Mediathek oder so die 3. Staffel finden lässt. Ich bin echt heiß drauf, rauszufinden wie es da weitergeht…

Mein Fazit:
Eine echt toughe Serie mit einer toughen Kommissarin, einem interessanten Team und völlig durchgeknallten Nebenfiguren.
Ich kann immer noch nicht so genau den Finger darauf legen, warum ich die Serie so interessiert gesehen habe, aber ich vermute es liegt an der Kombination aus der großen Härte der Inhalte und den merkwürdigen, fast schon komischen Handelnden. Wenn man mal ehrlich ist, ist Hannah Maes die einzige Person, die sowohl sich selbst ernst nimmt, als auch vom Zuschauer ernst genommen wird – aller anderen sind irgendwie „schräg“, ein besseres Wort fällt mir da gerade nicht ein. Und wir reden hier nicht von „Hengasch-schräg“ – hier ist alles irgendwie „dreckiger“ und „rauer“.

Sorry. Ich kann es nicht vernünftig begründen, aber wer auf der Suche nach einer irgendwie anderen Krimiserie ist, der sollte unseren belgischen Nachbarn eine Chance geben.

Meine Wertung:
4,5 von 5 Bart-Sprecherinnen