RPG-Blog-O-Quest #46: Flieger, Piloten, Schiffe – meine Antworten

Der Karneval der Rollenspielblogs war dem guten Greifenklaue wohl in diesem Monat einfach zu wenig und so macht er auch die 46.Ausgabe der RPG-Blog-O-Quest. Cool daran, beides zu einer Themengruppe. Da ich mich gestern dem Karneval gewidmet habe, geht es nun an die Queste.

An dieser Stelle vorweg. Es wir SRlastig, da ich aus meinen alten SR-Zeiten blubbere, da sich das anbietet und viele vielleicht auch wissen ich eine zeitlang nur im Schatten gespielt habe. Daher dort ein großer Erlebnusfundus vorhanden ist 🙂

DIE FRAGEN

  1.  Hast Du schonmal einen Piloten, Kapitän, Rigger oder Fahrer als SC gespielt (Reine SL: Habt ihr schon solche NSC in längerem Einsatz gehabt, z.B. ein Morten bei den Drei Fragezeichen)? Gibt es dazu Anekdoten, Erfahrungen oder Anmerkungen, was machte die Rolle reizvoll?
  2. Die ganze Gruppe als Crew eines Schiffes – wie z.B. bei Sundered Skies, Star Trek, Warhammer 40k: Rogue Trader, Firefly oder Star Wars: Am Rande des Imperiums: Hast Du da schon Erfahrung sammeln können?
  3. Verfolgungsjagden: Hast Du im Rollenspiel Erlebnisse rund um den Schiffskampf und wilde Verfolgungsjagden (ggf. im Auto oder nur zu Fuss) gehabt? Welche Regelmechaniken haben sich da bewährt?
  4.  Wirtschaftsimulation: Egal ob Schmuggler oder legale Fracht, bei 4 von 5 der oben genannten Beispiele spielt der Warentransport eine kleine Beirolle. Wurde so ein Aspekt in Eurer Runde schon genutzt und wie würdest Du das (wenn) umsetzen?
  5. Vermutlich hat einer Deiner SCs oder gar die ganze Gruppe schon ein Schiff, Raumschiff oder ähnliches besessen – welches war Dein erinnerungswürdigstes? Gilt auch für reine SL.
  6. Die Bonusfrage … Welche Art Star Trek würdest Du am liebsten spielen? (Classic – Weltraumwildwest; Next Generation: „typisches“ Star Trek halt; Deep Space Nine: Weltraumstation a la Babylon 5 oder Mass Effect oder Voyager – Hexploration in unbekannten Gebiet mit extra viel Ressourcenmanagment, weil man ja von der Förderation abgeschnitten ist)

MEINE ANTWORTEN

  1. Mein erster Shadowrun-Charakter war der Rigger aus dem 2.01D Basisbuch. Diesen habe ich dann über gut acht Jahre durch die weltweiten Schatten gejagd und mit/durch ihn viele offizielle Abenteuerbände und eigene Kampagnen erlebt. Nach und nach entwickelte sich der Charakter wirklich zu einer festen Größe und selbst heute noch fallen mir etliche Szenen ein, die echt einmalig bzw. zu dem Zeitpunkt „unerreicht“ waren und bleiben. Ich würde jederzeit auch wieder mit einem „vorgefertigten“ Charakter anfangen und ihm meinen Stempel aufdrücken.
  2. Bei Shadowrun hatten wir am Anfang ein festes Team, frei nach dem Motto „Einer für Alle, Alle für Einen“. Da sind wir alle durch tausende von Litern Hydrauliköl, Blut und geröstetem Hirn marschiert und haben es richtig krachen lassen. Es hat als Team/Gruppe echt Spaß gemacht. Es gab ein ein großes ABER! Sobald der Run auch nur mit Schiffen zu tun hatte, war es wie verhext und wir waren verflucht. Kein Schiffsjob ging glatt, kein einzigesmal ging es ohne DocWagon oder BuMoNa. Das hatte sich dann erst erledigt als das Team in Ruhestand gegangen ist und wir andere Charaktere gespielt haben. Ich zitiere mal den DMAX Griechen „KATASTROPHE“.
  3. Bei oben angesprochenem Rigger gab es auch die ein oder andere Verfolgungsjagd. Die Erfolgsbilanz ist ungefähr ausgeglichen, allerdings war es immer eine Menge arbeit, im Anschluss, die Fahrzeuge wieder auf Vordermann zu bringen. Aber den Ersatzteilhändler und meinen Schieber hat es jedesmal die Freudentränen in die Augen getrieben. Ein andere SR-Charakter, einen Strassensamurai habe ich mal bei einer Verfolgungsjagd, zu Fuß, verloren. Dumm das ich während der Jagd einen Fehlschuss hatte und dieser einen Cop traf. Das Ganze eskalierte und ich wurde durchlöchert. Und der Ärger fing durch eine Unbezahlte Rechnung für CPM+C (Currywurst-Pommes-Maja + Cola) an. Tja für gute 8 Öcken ins Gras gebissen, aber den Prinzipien treu geblieben. Und das der SL das durchgezogen hat, ist bis heute absolut ok! Wer Mist baut, muss mit den Konsequenzen leben können.
  4. Beirollen – ja das kam und kommt immer wieder einmal vor. So ist es nicht selten das Tech- oder Datenschmuggel auf dem Zettel steht. Allerdings gab es das schon im Team, Einzelentscheidungen oder aber sogar Verrat. Es ist bei uns manchmal ein heikles Thema und sorgte schon für den ein oder andere Bruch bzw. Verlust (wenn auch nur von Körpergliedmaßen),, wobei Gelegenheit macht halt Gierig – oder wie hieß dieses Schattensprichwort gleich noch?!
  5. Auf den oben genannten Rigger und das Team in dem er steckte, war der Teamtransporter schlechthin ein „Nissan Patrol One“. Shaut einfach mal ins alte Rigger-Handbuch. Ja das Ding, mit allen nötigen Papieren und Moifikationen, war fast unmöglich zu bekommen und hatte mich a. eine Menge Nuyen, b. eine sehr lange Zeit und c. eine Menge Nerven gekostet – aber schlussendlich hatten wir das Teil. Und man muss sagen, es hat uns mehr als nur einmal den Arsch gerettet, aber im „Normalleben“ war es halt nicht wirklich zu gebrauchen und sorgte nur für Ärger. Also ein reines Einsatzfahrzeug, mit einer Menge Waffenstärke, Drohnen, Sensoren usw.
  6. Ganz klar DS9 oder B5. Ich steh halt irgendwie auf Raumstationen und das dort gebotene Zusammenleben, bzw. die damit verbundenen Schwierigkeiten und Chancen. Da würde ich gerne mal die ien oder and

EIN PAAR WORTE ZUR QUEST

Was ist die RPG-Blog-O-Quest?
Hier stellen sich Rollenspielblogger gegenseitig im Monatswechsel jeweils fünf Fragen zu ihrem Lieblingshobby. Ursprünglich organisiert von Greifenklaue und Würfelheld, sind inzwischen auch andere Blogger zu Fragenstellern geworden und geben entweder im Lückentext die Möglichkeit, eigenes zu ergänzen, oder konkrete Fragen zu beantworten

Wer kann teilnehmen?
Jeder, der Lust hat, die gestellten Fragen zu beantworten und in seinem Blog, Podcasts, Vlogs oder ähnlichem mit einem Verweis auf den Ursprungstext zu beantworten, damit die Leser auch bei anderen Teilnehmern stöbern können

Was sollten Teilnehmer nicht vergessen?
Dem jeweiligen Blog-O-Quest-Veranstalter einen Link zum eigenen Werk zukommen zu lassen, damit man diesen weiter verbreiten kann!

Was bringt das Ganze?
Hoffentlich den Bloggern Spaß beim schreiben, den Lesern ebenso Spaß beim Lesen und natürlich Einblicke in die Gewohnheiten und Ansichten anderer zum Hobby Rollenspiel. Idealerweise natürlich auch Inspiration für eigene Ideen 🙂

Somit ist diese Queste gecheckt. Danke Greifenklaue, sie hat echt Spaß gemacht.

Ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe.

Euer Würfelheld

 

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