[vorgehört] Der niveauvolle Trashtalk, SpinOff-Folge 41: Indie-Verlags-Management

Gute fünf Wochen ist es her das ich die letzte Spnoff-Folge vom Niveauvollen Trashtalk, also Nummer #40 vorgehört habe. Heute Morgen fand ich dann, die in der nächsten Woche erscheinende Folge in meiner Inbox. Da ich meinen anderen Kram bereits alles erledigt habe, bietet sich der Feiertag hervorragend zum hören an.

Ohne viel Blabla sind wir dann auch schon in der Folge. Und zwar begrüßt Philipp diesmal Grit Richter vom Art Skript Phantastik Verlag. Beide sind dann auch direkt im „Thema vor dem Thema“, dem geplanten MetropolCon vertieft und geben hier ein paar Einblicke in die Planungen (von Räumlichkeiten, über Termin, zu Schutzmaßnahmen,…).

Weiter geht es dann mit der Medienschau. Grit wirft zuerst ein Blick auf die am längsten laufende Science-Fiction-TV-Serie der Welt, nämlich „Doctor Who“. Philipp haut einen zu „Beyond the Wall: Deine Helden, Deine Abenteuer“ raus. Weiter geht es mit dem Roman „Iron Widow (Xiran Jay Zhao) welchen Grit bespricht und empfiehlt. Danach wird es heldig, Philipp hat sich den Jubiläumsband der „Kleinen Helden“ vorgenommen. Die Medienschau endet mit einem Blick in „Stranger Things: Erica die Große“ (Comic) von Philipp.

Nach gut der Hälfte der Folge kommen Grit und Philipp dann zum Hauptthema „Indie-Verlags-Management“. Grit kann hier natürlich aus ihren, mittlerweile 10 Jahren, als Verlagsleiterin vollumfänglich berichten. So erfahren wir wie die Gründung vom Art Skript Verlag verlief, wie die Kalkulation im Kleinverlag aussieht, wie man Autor*innen findet und wie das Buch den Weg in den Handel und somit zur/m Leser*in findet. Und viele kleine SDachen mehr.

Nach fast 90 Minuten kommen wir also zu meinem Senf 🙂 – Wumps war man im „Thema vor dem Thema“ (was bei mir nicht immer auf Gegenliebe stößt 🙂 ). Ob und inwieweit die MetropolCon sich etablieren kann, kann ich nicht sagen, wünsche es mir aber, da es mehr nerdige Veranstaltungen geben muss. Rohrkrepierer gab es in den letzten 5-6 Jahren genügend. Ich werde dafür aber nicht nach Berlin düsen. Was die Verbindung zum PAN e.V. betrifft, muss das jede/r für sich entscheiden – da ist halt in den letzten Jahren sehr viel passiert und ich glaube das dort noch eine Menge Arbeit geleistet werden muss um wieder gutes Karma zu haben!

Kommen wir zur Medienschaue. Hier gibt es eine Berg- und Talfahrt. Für mich positiv ist das Philipp einen guten Blick auf den Abenteuerband von BtW wirft – den hatte ich noch auf meiner Liste. Auch gut, das man mehr zu „Kleine Helden“ erfährt – aber das Buch muss ich mir in Farbe und Bunt anschauen – ob ich es überhaupt konsumieren kann. Zu Doctor Who hätte ich mir, wenn es schon von Grit besprochen wird, mehr zum aktuellen Doc-Wechsel und zum 60.Jubuläum gewünscht. Das Erwähnte hatte ich bereits online lesen können. Und das noch niemals in speziellen nerdigen Foren.

Leider schwach. Der erwähnte Roman „Iron Widow“ ist mir noch nicht in die Hände gefallen, allerdings holt mich die Thematik nicht ab, da ich das Gefühl bekommen hatte, die besprochenen Fetzen bereits aus anderen Werken zu kennen. Ja man muss das Rad nicht neu erfinden…

Und jetzt werde ich wohl in Flammen aufgehen. Stranger Things geht mir so am Allerwertesten vorbei, das es ein Ticket für „zu schnelles Fahren“ erhalten würde – daher war mir der Comic auch egal!

Kommen wir nun zum sehr ausführlichen Hauptthema. Dafür schonmal „Daumen hoch“. Das Gespräch liefert einen guten Überblick über den ASP-Verlag. Von Ideenanstoß, über Gründung, hin zur Kalkulation, bis zum Buchverkauf. Richtig aufgehoben fühlt man sich hier wenn man selbst über eine Gründung nachdenkt oder wenn man mehr über das Thema wissen möchte. Für mich war es aber nur etwas für nebenher. Ich kenn den ganzen Kram, sowohl aus beruflicher, wie auch aus Hobbysicht, und ja ich habe über die Jahre hinweg einfach viel mitgemacht und erlebt 🙂

Eine solide Folge zum smoothen Gehörgangspülen.

L I N K S

UPDATE 22.06.22: Hier geht es zur Folge

4 Kommentare zu „[vorgehört] Der niveauvolle Trashtalk, SpinOff-Folge 41: Indie-Verlags-Management“

    1. Das ist ganz einfach. Man geht einmal, bei Verkündung, in Flammen auf – danach ist die Streamingwelt wieder in Ordnung 🙂

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