[Rezi] Spherechild Spielbuch

SchriftzugAutor: Alex Hartung

Format: broschiert, 24 Seiten

 

von: Knödelchen

Auf 24 Seiten präsentiert uns Alexander Hartung das Spielbuch zu Spherechild. Das ganze kommt als Softcover daher.

Zum Inhalt:

Zu Beginn erhält man eine Einführung darüber, was Spherechild eigentlich ist und wie man sich die Sphären (Welten) vorzustellen hat. Der Clou dabei ist, das die Abenteuer nicht nur in einer der Welten spielen kann, sondern das der Spieler mit Hilfe seiner „Geschwister“ auch in den anderen Welten tätig werden kann/muss, oder sich mal kurz die Fähigkeiten seiner Geschwister ausleihen kann, um eine Aufgabe zu lösen. Dabei unterscheiden sich diese Welten so sehr voneinander wie es nur irgendwie möglich ist. Egal ob mythisch, futuristisch oder einer Welt die der unseren entspricht, für Abwechslung und jeden Geschmack wird gesorgt.

Nach der Einführung kommt ein kleiner Abriss, was es mit dem Buch auf sich hat und das „Versprechen“ das man nur dieses Buch und zwei Würfel, einen W6 und einen W20, braucht um Spherechild spielen zu können. Doch später bei den Regeln mehr dazu.

Nachdem der Spieler nun weis was es mit Spherechild auf sich hat, folgen auf den kommenden vier Seiten einige Spielecharaktere und Rassen. Diesen folgt direkt einer Einführung in die Sphäre Valceron. Hier werden die vier zuvor vorgestellten Rassen, die allesamt in Valceron heimisch sind, detaillierter beschrieben. Valceron ist eine mythische Welt in der Magie zum täglichen Leben gehört und die Bürger ein einfaches Leben führen könnten, gebe es da nicht die Kelgharen, welche von einem mächtigen Untoten angeführt werden.

Nachdem man sich nun mit der Sphäre Valceron vertraut gemacht hat, bekommt man vier weitere Rassen/Charaktere vorgestellt. Diese nun erklärten Charaktere sind in der zweiten präsentierten Welt, der Sphäre Icros beheimatet. Icros ist eine Welt, die vor 100 Jahren von außerirdischen Invasoren versklavt wurde. Nach einer blutigen Revolte haben die Einwohner Icros ihre Unabhängigkeit zurück erlangt und durch die Adaption der Alien-Technologie eine moderne Zivilisation geschaffen.

Jetzt wo die Spieler wissen was es mit den beiden Sphären und den dort lebenden Wesen auf sich hat, wird ihnen erklärt, wer sie selber sind. Der Spieler ist ein Sphärenkind (Spherechild) dessen Aufgabe es ist die Späre(n) vor den Vhoort, einer Rasse von außerhalb der Sphären zu schützen. Durch die Angriffe und Aktionen der Vhoort werden die Sphären beschädigt und der Schaden wird mit jeder Minute größer. Wird der eindringenden Vhoort nicht daran gehindert in der Sphäre seinen düsteren Auftrag zu erfüllen, so stirbt die Sphäre und alles Leben erlischt. Als Sphärenkind hast Du besondere Begabungen und Fähigkeiten, welche nach den Schilderungen zu den Sphärenkindern auf drei Seiten ausführlich erklärt werden. Nachdem die Spieler nun genau wissen, wen die Spieler verkörpern und welche Fähigkeiten sie haben, folgt nun das Kapitel Regeln. Auf genau vier Seiten erfahrt man alles, was man über die Regeln wissen muss. Hier bekommt man erklärt welche Proben es gibt, wie die einzelnen Schwierigkeitsgrade der Proben aussehen können, wann welche Probe angewandt wird und wie ein Kampf oder der Einsatz von Magie von statten geht. Nachdem Regelteil folgt ein Einstiegsabenteuer.

Mein Fazit:

Auf nur 24 Seiten bekommt ihr ein Spielsystem inkl. Abenteuer und vordefinierte Charaktere an die Hand welches garantiert für eine Menge Spielspaß sorgt. Die Welten und Charaktere werden detailiert erklärt, ohne dabei zu langweilen. Die Regeln sind so herrlich knackig und einfach das selbst absolute RPG Neulinge damit schnell zurechtkommen dürften. Das Spielsystem ist trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Einfachheit schön ausgewogen. Zwei Würfel, eine Hand voll Regeln und die Gewissheit dass der Spieler nur dann eine Probe ablegen muss, wenn die Fähigkeiten seines Charakter nicht eindeutig schon ein Gelingen garantieren. – All das macht Spherechild zu einem Rollenspiel das man mal eben schnell mit ein paar guten Freunden zocken kann, wobei der Herausforderung dabei keine Grenzen gesetzt sind. Wenn man im Spielbuch blättert, so lassen einen die aufwendig gestalteten und sehr ansprechenden Seiten mit den absolut passenden Illustrationen schnell vergessen das man hier nicht eines der üblichen, dicken Regelwerke in Händen hält. Die kleinen Beispiele in den farblichen abgesetzten Boxen verdeutlichen das ohnehin schon sehr gut erklärte Regelsystem und runden das ganze ab. Mein Tipp, nehmt das Spielbuch einfach mal zur nächsten Spielsitung mit und zockt es! Laßt euch in die Sphären entführen und genießt es!

Viel Spaß Sphärenkind!

5 von 5 Sphären.

Weitere Infos:

Im Talk mit Sphärenkind Alex Hartung

Spherechild im Netz

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