[Rezension] Smash Up 12: Big in Japan (Kartenspiel, Funspiel)

© Pegasus Spiele

Ohne viel Umschweife geht`s ab nach Japan… und bei diesem Titel summt gerad

DIE AUFMACHUNG
Ja, Smash up halt. Kleine Schachtel – Vier bunt zu mischende Fraktionen und 8 Basen, ein Anleitungsheft (und ein paar große Trenner-Karten) – fertig!

Vom Design her gehen wir hier wenig überraschend in den fernöstlichen Bereich – genauer gesagt nach Japan. Ich bin in der Materie nur halber Experte, aber selbst ich konnte so manche Anspielungen und Seitenhiebe auf Manga-Reihen erkennen.

Wenig Überraschungen also, aber wie immer absolut hohe Qualität und ich verspreche mir von der kleinen Schachtel viel Spielspaß.

MEDIADATEN

…Verlag: Pegasus Spiele
…Alrer: 12+
…Spieler: 2 – 4
…Spieldauer: 20-45 Minuten
…EAN: 4250231712500
…Preis: 9,95 EUR

DIE REGELN
Wie bei Smash up üblich hat man hier vier verschiedene Fraktionen: Mega-Troopers, klitzekleine Viecher, Kajiu und magische Mädchen. Ich würde mal sagen, dass es sich um Transformers, Pokemon, Godzilla und Sailor Moon mit abgefeilten Seriennummern handelt.

Jeder der beiden Spieler (in Kombination mit einem weiteren Set oder anderen Smash up-Sets) wählt nacheinander je zwei der Fraktionen und mischt die je 20 Karten zu einem Stapel von 40 Karten. In jeder Runde darf man bis zu zwei Karten von seiner Hand spielen, um die (Spieleranzahl plus eins) Basen für sich zu erobern.

Dabei gilt es besonders die Synergieeffekte seiner Karten zu nutzen – sei es in Kombination mehrerer Kreaturen oder indem man seine Kreaturen durch Aktionen stärkt.

Hierbei spielen sich alle Fraktionen komplett unterschiedlich – die Mega-Troopers beispielsweise haben viele kleine Kreaturen, die durch Kombination immer mächtiger werden, das Kajiu-Deck hat nur drei Kreaturen, die man geschickt einsetzen und mit Aktionen boosten muss.

Erreicht oder übersteigt die Gesamtstärke der Kreaturen an einer Basis deren Zerstörungswert, so erfolgt eine große Wertung und die drei am höchsten platzierten Spieler erhalten die auf der Basis angegebenen Siegpunkte.

Besitzt ein Spieler nun 15 oder mehr Siegpunkte, so hat er gewonnen.

Schön einfache Grundregeln, aber viel Raum für Taktiererei – so mag ich meine Spiele.

Neben diesem altbekannten Grundmechanismus besitzt jede der vier Fraktionen noch einen Titanen. Diese Titanen kann man unter bestimmten Umständen an eine Basis anlegen. An einer Basis darf immer nur ein Titan anliegen (der, dessen Spieler an dieser Basis weniger Stärkepunkte liegen hat) wird aus dem Spiel genommen. Warum aber sollte ich einen Titanen spielen? Klaro, er gibt weitere Boni oder verleiht Fähigkeiten, sodass das Spiel eine weitere Ebene in die Tiefe geht, denn diese Synergien gilt es auch mit zu berücksichtigen. Schick, schick, wie Obelix sagen würde.

MEIN FAZIT
Ein tolles kleines Spiel, das – wie alle seine Vorgänger – gut funktioniert. Gerade mit Manga-Fans und Spezialisten macht es großen Spaß, sich um die Basen zu prügeln, um auf 15 Siegpunkte zu kommen. Neben dem erprobt guten Spielprinzip kommen hier zum einen etliche Easter Eggs aus der japanischen ComicWelt dazu, aber auch die Titanen als neuer Mechanismus haben bei uns am Tisch ausgezeichnet funktioniert.

Da kann ich nur sagen: Hol sie dir alle!

MEINE WERTUNG
4 von 5 erkannte Pokemon-Anspielungen

von: Würfelheld

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