GKforum Comic Challenge #01: Die Krone der Sterne – Nachtwärts

© Splitter Verlag

Challenge 01: Ein Comic einer Trilogie

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[Hören] G.A.S. – Die Trilogie der Stadtwerke zum Download

Gratik von 1Live

Mit „G.A.S. – Die Trilogie der Stadtwerke“ veröffentlichte Matt Ruff 1997 seinen zweiten Roman. in diesem wird man ins New York des Jahres 2023 versetzt, wo sich ein Trillionär in den Kopf gesetzt hat, einen neuen Turm von Babel zu errichten.

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[Rezension] Der Weg des Königs – Hammer of the North #2 (Roman, Fantasy)

© Mantikore Verlag

Autor: Harry Herrison, John Holm
Verlag: Mantikore Verlag
Format: Taschenbuch
Seiten: 560
Erschienen: November 2016
ISBN: 978-3945493441
Preis: 14,95 Euro

von: Würfelheld

Der erste Teil der Neuauflage der „Hammer of the North“ Trilogie hat bei mir im Bekanntenkreis doch ein weites Meinungsspektrum verursacht, so dass ich letztlich beschloss, mir den ersten Teil selbst zu Gemüte zu führen. Dieser kam bei mir zumindest so gut an, dass ich nun den zweiten konsumierte habe und der alternativen Wikinger Weltgeschichte von Harrison und Holm gefolgt bin.

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[TV] SF Lesestoffempfehlung bei Druckfrisch

© Heyne Verlag

Am heutigen frühen Morgen empfahl Denis Scheck in seiner Sendung „druckfrisch“, ARD, nach langer Zeit mal wieder ein Science Fiction Werk. Dabei handelte es sich um „Die drei Sonnen“ von Cixin Liu, welche nun auf deutsch beim Heyne Verlag erschienen ist und den Auftakt zu einer Trilogie darstellt *hust* und irgendwo auf meinem SuB liegt.

HIER geht`s zum Video.

Wer danach noch Lust hat, werfe ein Blick in die aktuelle Top Ten Sachbuch Besprechung. Darunter findet sich einiges gutes Lesefutter. Allerdings krieg ich das Schmunzel bzgl. des Hirschhausen-Buches
nicht mehr aus dem Gesicht. Ratet mal warum?

 

 

[Buch] Die Eherne Garde Trilogie vor Start

Ab 31.August 2016 ist es soweit, „Die Eherne Garde“-Trilogie ais den Hirnwindungen von Peter Hohmann wird mit „Die schwarze Klaue“ im Atlantis Verlag ihren Anfang finden. Die Trilogie wird als eBook, Taschenbuich sowie als Hardcover erhältlich sein.

Klappentext:
Dämonen breiten sich aus in den Landen der Menschen, einer Seuche gleich, die alles verschlingt. Avi, die Hüterin, gesegnet mit der Gabe, diese aufzuspüren, wird unversehens von der Jägerin zur Gejagten. Auf ihrer Flucht trifft sie auf Lormak, den Gezeichneten, der Mensch und Dämon in sich vereint. Zusammen mit ihren Gefährten machen sie sich auf, der Bedrohung Einhalt zu gebieten. Doch nicht nur von außen droht Gefahr, denn je länger Lormak in Avis Nähe weilt, desto stärker regt sich der Dämon in ihm …

 

[Rezension] Blauer Mars (Roman, SF)

Verlag: Heyne Verlag
Autor: Kim Stanley Robinson
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 989
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3-453-31698-0
Preis: 15,99 Euro

von: Moritz

Das ist ja mal ein brutaler Klopper! Fast 1000 Seiten hatte ich auch schon länger nicht mehr vor der Brust. Also bring it on!

Klappentext:
Das Opus Magnum der modernen Science-Fiction
Der rote Planet ist Vergangenheit – der Mars hat sich von einer leblosen Wüste in eine blühende Welt verwandelt, die von Menschen bewohnt werden kann. Doch während der Mars in die letzte Phase seiner Transformation eintritt, gerät die Lage auf der Erde außer Kontrolle. Umweltzerstörung und Überbevölkerung führen zu dramatischen Konflikten und Flüchtlingsbewegungen. Ist der Mars die letzte Hoffnung der Menschheit? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt

„Diese drei Romane sind mehr als atemberaubend1 Jeder Bewohner des Planeten Erde sollte sie gelesen haben.“
Arthur C. Clarke

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[Rezension] dunkellicht

Autor: Martin Ulmer
Verlag: papierverzierer
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 425
Erschienen: April 2014
ISBN: 978-3944544618
Preis: 14,95 Euro

von: Moritz

Mein gigantischer Rezi-Stapel wird immer kleiner – da habe ich mir mal spontan den Roman „dunkellicht“ geschnappt und mich in zwei Tagen durchgepflügt.

Klappentext:
Seit langer Zeit wahren die verfeindeten Bruderschaften des Lichtes und der Dunkelheit im Verborgenen das Gleichgewicht der Kräfte. Doch kurz vor der zweiten Jahrtausendwende droht beiden die Auslöschung, da Ordensbrüder ermordet werden oder spurlos verschwinden. Gejagt von den Söldnern des ominösen Büro 13 geraten Johannes Sturm, ein Krieger des Lichtes, und Antoine Chevallier, ein Gelehrter der Dunkelheit, gemeinsam zwischen die Fronten.

Hilfe erhalten sie von einem neugierigen Magiker und von der geheimnisvollen Ella, die sich den beiden auf ihrer Suche nach Antworten anschließen.

Mitten im Ruhrgebiet, in der Stadt Dortmund, kommt es zum letzten Gefecht, als auch noch eines der letzten Dunkellichtwesen in das Geschehen eingreift …

Zum Inhalt:
Hmmm… Gar nicht so leicht, die Handlung halbwegs spoilerfrei kurz zusammenzufassen. Ich versuch’s mal:

Wir haben einen Krieger des Lichts, Johannes, und einen Krieger der Dunkelheit, Antoine. Diese beiden entgehen den Anschlägen, die durch eine geheime Söldnerorganisation, Büro 13, auf ihre Orden verübt werden. Schnell merken sie, dass sie sich zusammenraufen müssen, wenn sie überleben wollen, wobei ihnen Ella und der Magier Matus behilflich sind – also beim Überleben, nicht beim Zusammenraufen…

Während das Büro in Form von Steiner und dem mysteriös verwandelten Dorn ihnen immer noch auf der Spur ist, um sie kalt zu machen, finden sie heraus, dass sie ein uraltes Buch finden müssen, um ein Geheimnis zu lüften, das ihre ehemaligen Ordensvorsteher betrifft und auch irgendwie mit dem Ende der Menschheit zusammenhängen muss.

Mittlerweile hat man sicher gemerkt, dass wir es mit einem Urban Fantasy-Roman zu tun haben, denn die Geschichte spielt im Dortmund des Jahres 1999, wobei es hinter der Fassade der „normalen“ Welt noch andere Dimensionen gibt und auch diverse magische Kräfte tummeln sich hinter den Kulissen.

Wahrscheinlich hat man an meiner Zusammenfassung ebenfalls gemerkt, dass sich das alles recht wirr und konfus anhört und so erscheint es dem Leser auch stellenweise, aber man muss dem Autoren – gerade bei seinem Roman-Erstling – da ein gutes Zeugnis ausstellen, denn er verliert nie die Übersicht und fügt alles zu einem soliden Ganzen zusammen. Für mich als alten Rollenspieler sind viele Dinge wohl nicht so erstaunlich, wie sie auf den unbeleckten Leser wirken mögen, aber mir haben diese klaren Anleihen an ehemalige Rollenspielrunden von Martin Ulmer gut gefallen. Wie in den meisten Rollenspielrunden bleiben die Charaktere etwas schematisch und farblos, aber die „explosive“ Handlung weiß zu gefallen und die Kampfszenen sind gut geschildert.

Mein Fazit:
Ein mehr als gelungener Erstling. Nicht an allen Stellen bis ins letzte Detail durchdacht, aber insgesamt ein echt lesenswerter Roman irgendwo zwischen Urban Fantasy und – gerade gegen Ende – recht klassischer Fantasy. Da merkt man den Rollenspielhintergrund des Autors. Wer sich schon immer mal ein schön komponiertes und gut ausformuliertes Vampire: Die Maskerade-Abenteuer mit weniger Clan-Krempel und mehr Mystik lesen wollte, der ist hier genau an der richtigen Adresse. Angekündigt ist die ganze Chose ja als Trilogie und ich hoffe doch sehr, dass Verlag und Autor nicht die Puste ausgeht, denn der Cliffhanger ist wirklich gut und ich habe schon eine grobe Idee, worum es im nächsten Band gehen könnte.

Meine Wertung:
3,5 von 5 Engel

[Rezension] Cadriths Rückkehr

as-WizardKing1-CadrithsRückkehrAutor: Chad Corrie
Verlag: Mantikore-Verlag
Reihe: Wizard King Trilogie, Band 1
Format: Paperback
Seitenzahl: 416 Seiten
Erschienen: Sep. 2014
ISBN: 978-3939212768
Preis: 14,95 Euro

von: kris

Der amerikanische Autor Chad Corrie wurde in Minnesota geboren, wo er auch noch heute lebt. Mit zwölf Jahren entdeckte er seine Liebe zum Schreiben, die ihn bis heute nicht mehr los ließ. So machte er sein Hobby schließlich auch zum Beruf, verfasst seither Romane, Kurzgeschichten. Theaterstücke und Skripte für Graphic Novels. Der Manticore Verlag hat sich nun seiner Werke angenommen und veröffentlicht nun „Cadriths Rückkehr“, den ersten Band seiner „Wizard King“-Trilogie (im Original übrigens „Seer’s Quest“ aus der „Divine Gambit Trilogy“).

Klappentext:
Dunkle Mächte erheben sich im Lande Tralodren. Einst in den Höllenschlund verbannt, droht der dunkle Magier Cadrith aus den Tiefen seines Exils zu entkommen. Auch ist er nicht der Einzige, der nach neuer Macht strebt! Was führt der Zauberer Valan im Schilde? Welche Pläne verfolgen die kriegerischen Elfen? Eine mutige Gruppe Sterblicher will Widerstand leisten. In der mystischen Ruinenstadt Talatheal stellen sie sich ihrem Schicksal…

Zum Inhalt:
Die Zeit der Magierkönige von Tralodren ist lange vorbei. Cadrith der letzte von ihnen fristet seit seiner Verbannung sein untotes Leben im Höllenschlund, hat es aber nie aufgegeben, an einer Rückkehr zu arbeiten.
Diese scheint jetzt zu nahen, hat er doch in Valan einem anderen Magier ein geeignetes Werkzeug gefunden. Allerdings wird dieser selbst irgendwann zu einem Problem, denn nachdem er einen uralten Tempelkomplex besetzt und einen Hobgoblinstamm versklavt hat, kostet er zu viel von der Macht der Geheimnisse, die ihm Cadrith überlassen hat und ist nicht mehr ganz so einfach zu kontrollieren.
Doch der untote Magerkönig gibt die Hoffnung nicht auf, hat er doch noch ein Ass im Ärmel. Er weiß, das Valans Treiben nicht unbemerkt bleiben wird, vor allem nicht von den Göttern …
Derweil kämpft der Gladiator Dugan in der Arena um sein Überleben. Seit fünf Jahren dient er der Belustigung seiner Elfenherren, doch damit soll endlich Schluss sein. In der Stunde der Not rettet ihn ausgerechnet eine Elfe, die undurchsichtige Bogenschützin Alara vor seinen Verfolgern und ermöglicht ihm die Flucht aus der Sklaverei. Obwohl er zuvor schon von einem Gott berührt wurde, schließt sich der Ex-Gladiator nun ihr und ihrem Gefährten, dem blinden Seher Gilban an.
Später stoßen andere, ziemlich ungleiche Gefährten wie der nordmännische Krieger Rowan, der Zwerg Vinder und die Magierin Cadrissa dazu. Gemeinsam kommen sie im Dschungel dem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.

Der Manticore-Verlag hat sich ganz und gar dem Rollenspiel verschrieben, aus diesem Grund passt auch „Cadriths Rückkehr“ gut in das Verlagsprogramm. Denn man wird als Leser das Gefühl nicht los, in eine typische Kampagne einzusteigen.
Da ist der böse Magier, der sich mit seinen Zaubern und Experimenten an der Schöpfung vergeht, und so die Götter auf den Plan bringt. Allerdings wird er natürlich von einer noch größeren Macht kontrolliert.
Auf der anderen Seite formiert sich nach und nach eine Heldentruppe, die mehr oder weniger freiwillig den dunklen Ahnungen nachgeht. Wir haben den barbarischen wirkenden Gladiator, der als Gegengewicht zu dem eher seinem Kodex verpflichteten Nordmann stehen soll. Elfen und Zwerge, und natürlich eine verbündete, wenn auch zwielichtige Magierin, die ganz offensichtlich auch eigene Interessen hat.
Die Geschichte ist zunächst in viele Handlungsebenen aufgespalten, um die einzelnen Figuren in ihrem Umfeld vorzustellen, so weit es dem Autor wichtig und richtig erscheint. Dabei steht vor allem das Schicksal Dugans im Vordergrund, der offensichtlich noch viel mehr ist, als die anderen denken.
Die Geschichte ist in mehr oder weniger aufeinander aufbauende Episoden aufgespalten – schlägt sich dabei mit den für das Rollenspiel so typischen Situationen herum – ärgerlichen Verfolgern, wilder Natur und den Schrecken des Dschungels und eines Dungeons, in den sich die alte Tempelanlage verwandelt hat.
Das Buch findet einen vorläufigen Abschluss, man merkt aber sehr genau, dass es nur das Abenteuer zum Aufwärmen war, in dem der Leser die Helden kennenlernen konnte, und die Weichen für die richtige Geschichte gestellt wurden.
Alles in allem bietet der Autor eine klassisch-epische Fantasy-Geschichte mit allen Klischees und Versatzstücken, die dazu gehören. Die Handlung ist nach dem Baukastensystem gestaltet und bietet immer dann Action, wenn die Spannung nachlässt. Auch die Figuren entwickeln leider nicht sonderlich viel Profil, bleiben eher ihren Archetypen treu. Auch die Völker verhalten sich meistens so, wie man es von ihnen erwartet, auch wenn diesmal die dekadente Zivilisation nicht von Menschen sondern von Elfen bestimmt wird.
Der Stil ist nicht ganz so flüssig wie man es sich wünschen könnte, gerade am Anfang behindern sehr lange Sätze das Verständnis und den Lesefluss. Zum Ende hin wird es besser, aber auch da mit man noch einiges an Geduld mitbringen.

Mein Fazit:
„Cadriths Rückkehr“, der erste Band der „Wizard King Saga“ ist ein solider Fantasy-Roman, der vor allem die Fans klassischer Rollenspiele ansprechen dürfte. Wer ein Abenteuer ohne sonderliche Überraschungen vor einer exotischen Kulisse und mit vertrauten Helden mag, wird zufriedengestellt werden, höhere Erwartungen an die Handlung und die Figuren sollte man an die Geschichte allerdings nicht stellen.

Meine Wertung:
3 von 5 Rückkehrer

[Rezension] Die Zuflucht (Totes Land 2)

as-DieZuflucht-TotesLand2Autor: M. H. Steinmetz
Verlag: Manticore Verlag
Format: Paperback
Erschienen: Oktober 2014
ISBN-10: 3945493021
ISBN-13: 978-3945493021

von: Christel Scheja (kris)

Mit „Die Zuflucht“ setzt Mario H. Steinmetz seine Trilogie „Totes Land“ fort. Bereits in „Ausnahmezustand“ führte er in eine Welt ein, die durch eine Seuche unbekannten Ursprungs in eine Katastrophe führte.

Marcus hat in einem Live-Rollenspiel bei Berlin ein genau solches Szenario nachgestellt und wollte zunächst gar nicht glauben, dass aus dem Spaß bitterer Ernst geworden ist. Dennoch hat er sich mit seinen Freunden auf den sechshundert Kilometer langen Weg durch ein Land gemacht, dass ins Chaos gestürzt ist.
Teilweise auch von den anderen getrennt ist Marcus durch apokalyptische Landschaften und Städte gereist, in denen an jeder Ecke Gefahr lauern kann. Denn die durch die Krankheit entstandenen Zombies fallen jedes lebende Wesen an. Und auch Weggefährten verwandelt sich schneller als befürchtet in Monster.
So hat der junge Mann mehr als einen schmerzhaften Verlust hinter sich, als er schließlich mit seinen Freunden Frankfurt erreicht. Noch immer hofft er darauf, seine Frau Annette in Speyer lebend wieder zu sehen, aber wenn er sieht, wie die Streitkräfte und noch Gesunden mit Kranken und Infizierten umgehen, wenn er sieht, wie weit sich die Monster ausgebreitet haben, scheint die Chance immer kleiner zu werden.
Immerhin gelingt es ihm schließlich an sein Ziel zu gelangen – aber damit fängt der Kampf erst richtig an …

Diente „Ausnahmezustand“ noch dazu, das Szenario von „Totes Land“ aufzubauen und den Helden einzuführen, so hofft man nun, dass „Die Zuflucht“ richtig los legt. Der Anfang lässt darauf hoffen. Die Helden können sich zwar einen Moment erholen, erleben aber auch mit, was die Apokalypse aus vielen Menschen gemacht hat. Und da sie selbst einige Blessuren am Leib tragen müssen sie entsprechend vorsichtig sein.
Die Geschichte konzentriert sich nun ganz auf die Gruppe um Marcus. Nur noch in wenigen Blitzlichtern erfährt man, was anderenorts passiert oder wie die Seuche überhaupt entstanden sein könnte. Wie immer wird die Handlung flott erzählt … aber doch kommen im Mittelteil Längen auf, weil die Helden einerseits nur noch wenig Wegstrecke zurücklegen müssen und sogar Hilfe bekommen, die ihnen Stress erspart, und die Begegnungen mit den Zombies nach bereits bekanntem Schema ablaufen.
Zwar würzt eine Tragödie das ganze Szenario, aber auch diese folgt nur den aus vielen anderen Zombie-Endzeit-Geschichten bekannten Klischees, die diesmal eher unangenehm wirken als die Atmosphäre vertiefen. Als erfahrener Leser hat man in diesem Teil der Trilogie mehr erwartet als man letztendlich bekommt.
Auch die Figuren stagnieren, vor allem Marcus, der aus den neuen Erfahrungen nichts mehr zu lernen scheint. Und die Nebencharaktere sinken mehr denn je in den Status von Stichwortgebern herab und bleiben einem nicht einmal mehr im Gedächtnis hängen. Das Ende wartet dann auch noch mit einem Cliffhanger auf, dessen Auflösung sich auch schon erahnen lässt.
Letztendlich leidet der Roman deutlich darunter der Mittelteil einer Trilogie zu sein, denn der Autor hält sich mit der Spannung zurück, um auch im letzten Buch noch etwas bieten zu können.

Alles in allem fällt „Die Zuflucht“ deutlich gegenüber „Ausnahmezustand“ ab, lässt sich aber immer noch recht kurzweilig lesen, wenn man sich nicht an den zunehmenden Klischees und offensichtlichen Entwicklungen stört. Auch diesmal werden Zombie-Endzeit-Fans genau das bekommen, was sie von ihrer Lektüre erwarten: Action und Horror, gepaart mit ein paar dramatischen Momenten.

Meine Wertung:
3,5 vom 5 Zombies