[Kurz-Rezension] DC Comics – Das große Superhelden-Lexikon: Über 200 Helden und Schurken (Sachbuch, Superhelden)

© Dorling Kindersley

Verlag: Dorling Kindersley
Format: Hardcover
Seiten: 208
Erschienen: 2017
ISBN: 978-3831030231
Preis: 12,95 Euro

von: Würfelheld

Na was haben meine Augen da entdeckt? Ein Superhelden-Lexikon welches sich rein mit den DC Universum beschäftigt. Somit also mal fleißig geblättert und gestöbert.

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Media Monday #249

Da ich letzte Wochen, aufgrund Ostermontag einen Faulen eingelegt hatte, bin ich nun wieder mit am Start. Also los geht`s.

1. Weil es heute so schön passt: Bei technischen Problemen mit meinem Blog sitzt ich das aus, meistens ist es ja ein Dienstleisterproblem und behebt sich aus Nutzersicht von alleine.

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[Rezension] Der Comic: Geschichte, Stile, Künstler

Autor: Klaus Schikowski
Verlag: RECLAM
Format: Klappbroschur
Seitenzahl: 293
Erschienen: Februar 2014
ISBN 13: 978-3-15-010839-0
Preis: € 22,95

von: Würfelheld

Comics habe ich früher Unzählige verschlungen, ob es die Lustigen Taschenbücher, die Stripes in den YPS Heften oder aber Helden wie Asterix, Lucky Luke oder aber He-Man waren. Viele dieser bunten Bilder haben mich begleitet. Irgendwann riss es dann ab und ich wandte mich mehr Romanen zu. Allerdings habe ich letztlich wieder angefangen Comics zu verschlingen und so kommt mir dieses Buch gerade recht, einfach um auch mal ein wenig mehr hinter die Bläschen zu schauen.

Klappentext:
Comics haben sich längst zu einer ernstzunehmenden Gattung gemausert: Graphic Novels werden wie große Romane in den Feuilletons der Tageszeitungen rezensiert, Klassiker erscheinen in eigenen Reihen und als hochwertige Liebhaberausgaben, Manga sind aus den Buchhandlungen gar nicht mehr wegzudenken. Doch was genau sind Comics?
Klaus Schikowski führt in die speziellen Formen des Comics ein – vom Strip der frühen Tageszeitungen über die Superhelden-Comics bis zu den Underground Comix, von eigenen Ausformungen wie dem frankobelgischen Comic, den Manga bis hin zu digitalen und Web-Comics.
Zahlreiche Abbildungen geben Einblicke in den Stil und die spezielle Technik großer Comic-Schöpfer, die durch das faszinierende Zusammenspiel von Bild und Text das Erzählen mit Bildern zu einer ganz eigenständigen Kunstform erhoben haben.

Zum Inhalt:
„Der Comic“ kommt nach einem kurzen Vorwort direkt zur Sache. Zuerst folgt ein kurzer Historischer Abschnitt, welcher Anfang das 20.Jahrhunderts ansetzt und sich bis zum aktuelle Geschehen durchzieht. Anschließend gibt es ein kurze Erklärung was überhaupt ein Comic ist.

Wenn man dann im Buch steckt, geht es an die Geschichte des Comics in den USA, beginnt mit Wochenstrips in Zeitungen, über die Entstehung des Comic-Heftes bis hin zu Fortsetzungsreihen. Dabei fällt der Blick nicht nur auf einzelne Hefte, sondern auch auf die Künstler, die Autoren und die entstehenden kulturellen Einflüsse.

Nachdem der Comic in den USA beleuchtet wurde, wenden man sich dem Genre „Superhelden“ zu. Einen genaueren Blick gibt es auf die beiden Big-Player DC und Marvel.

Als nächstes und im selben Stile gehalten wie das US-Kapitel, schweift der Blick dann über die frankobelgischen Comics, deutsche Comics und die japanischen Manga.

Im Weiteren folgt ein Blick auf Underground Comix und Graphic Novells.

Damit endet dann auch der geschichtliche Teil dieses Werkes und es wird ein Ausblick auf das 21. Jahrhundert und die Entwicklungsmöglichkeiten der gezeichneten Bilder geworfen, im speziellen, wie sich der Comic dank neuer Technologien einem neuen Publikum erschließen kann und man nicht nur noch mit Nostalgie und permanenter Wiederholungen, bekannter und bewährter Rezepte den Konsumenten beglückt.

Wie für ein „Sachbuch“ üblich endet dieses mit einem Quellen- und Sachwortverzeichnis.

Mein Fazit:
Das Buch bringt einem die farbigen Welten der Bleistiftstrichhelden sehr gut nahe, ohne dabei mit einem Oberlehrerfinger oder Allwissend zu erscheinen. Die Abfolge und Unterteilung gefällt mir sehr gut und sorgte dafür, das man sich die Konsumreihenfolge selbst sehr gut zurecht legen kann, sprich man sich nicht am vorgegebenen Ablauf halten muss, um den Rest zu verstehen.

Die Unterstützung mit etlichen Grafiken, Stripes und Panels ist sehr gut gelungen und sorgte bei mir dafür, das mehr hängen bleibt.

Schade ist dass das Genre Superhelden fast nur anhand von Marvel und DC beleuchtete wird, denn das ist einfach nicht alles was es zu bieten hat.

Schade ist auch, das manche Themen aus meiner Sicht einfach zu kurz kommen. So hätte ich mir ein Kapitel über die „Meister der Bleistiftkunst“ gewünscht.

Ebenfalls hätte ein Zeitstrahl mit „großen historischen Ereignisse“ das Buch aufgewertet.

Mh auf hohem Niveau ist sind die kleinen Meckereien, aber bei dieser Höhe pendelt sich leider auch der Preis ein, was zu Panzerknackerbandenzulauf führen dürfte.

Aber ich wurde krach-bumm-bang-krawomms mäßig unterhalten und konnte die eine oder andere Wissenslücke stopfen.

Meine Wertung:
4 von 5 Farbexplosionen

[Rezi] Supermanfred

Autor: Lars Steffens

Verlag: rororo (Rowohlt TB)

Format: broschiert, 256 Seiten

Erschienen: Februar 2013

ISBN 13: 978-3-499-25955-5

von: Würfelheld

Ein Comicstilartiges farbenflashendes Cover, eine Namensähnlichkeit die an einen bekannten amerikanischen Comichelden in blauroten Spandexanzug erinnert. Somit sind die passenden Zutaten zusammen, die dafür sorgen das das Taschenbuch bei mir in Händen landet und konsumiert werden muss.

Protagonist ist Manfred, der im Normalleben als Feuerwehrmann seine Brötchen verdient und des öfteren seine Heimatstadt Hamburg vor einer drohenden Katastrophe rettet. Allerdings tut er dies als Superheld, nämlich als Supermanfred. Wobei keiner weiß wer hinter der Maskerade steckt, selbst Manfreds Freundin Claudia nicht. Als Claudia eines Tages Manfreds Superhelden-Trainingsanzug wäscht, stellt dies, ihr bis dato ödes und trostloses Leben völlig auf den Kopf. Den Anfang macht natürlich ein Streit mit Manfred über die Trainingsanzugwäsche. Denn Manfreds Superheldenleben ist mit dieser Wäsche nun Superheldenkräftelos. Aber Aufgeben kommt nicht in Frage. So versucht Manfred auch ohne Heldenkräfte seinen Aufgaben nachzukommen, was allerdings, wie man sich vorstellen kann, nicht gerade von Erfolg gekrönt ist. Nach der besagter Wäsche flaut dann noch die Beziehung zwischen Manfred und seiner Freundin Claudia weiter ab. Als dann auch noch ein neuer Nachbar ins Viertel zieht, der Claudia von Anfang an schöne Augen macht, steht die Beziehung vor dem endgültigen aus. Manfred beschließt jedoch um die Beziehung zu kämpfen, muss aber mit erschrecken feststellen, das hinter dem neuen Nachbarn und Verehrer, einer seiner Erzfeinde, nämlich Superschurke Badmann steckt. Kurz vor dem Supergau bekommt dann auch Claudia mit, welches Spiel ihr Verehrer treibt. Damit geht es dann darum, mit Supermanfred zusammen, ihrer Heimatstadt vor den Supergau der Superschurken zu retten.

Mein Fazit:

So als Superheldenkonsument und -fan, konnte ich sofort etwas mit dem Anspielungen auf dem Cover von Supermanfred anfangen. Da schossen mir sofort Filmfrequenzen aus einigen Hollywood-Produktionen über das innere Auge und sorgten für Wohlsein. Somit freute ich mich auch auf diesen Lesestoff, wohl bewusst das es sich dabei wohl um „Satire“ handeln würde. Also aufgeklappt und losgelegt. Was mir dann aber entgegenkam, war eine Ansammlung von Klischees die mir seit Jahren schon aus dem Halse hängen und die ich schon soooo oft in anderen Büchern oder Filmen konsumiert habe, das man nur noch von „Aufwärmerei“ sprechen kann.

Auch wenn die in Supermanfred vorkommenden Superhelden und Superschurken nicht „die Übertypen“ sind, sowohl Kräfte- als auch Ausstattungstechnisch, können es auch die teilweise skurrilen Superkräfte nicht wirklich herausreißen.

Steffens Schreibe stellt einen nicht vor unlösbare Aufgaben und die kleinen grafischen Aufmacher und Details sorgen für Wohlfühlen, das ändert aber nicht viel am Gesamteindruck.

Für mich sehr klischeebelastete Popcorn-Literatur die man nicht unbedingt im Buchregal benötigt.

Meine Wertung:

2 von 5 skurrilen Superkräften

Weitere Informationen:

Supermanfred beim Rowohlt Verlag