[Hörspiel-Rezension] – Mark Brandis: Die Zeitspule – Teil 1&2 (Folge 28&29)

Verlag: Folgenreich
Format: Audio CD
Erschienen: Juli 2014
Laufzeit Folge 28 (Teil 1): 60 Minuten
Laufzeit Folge 29 (Teil 2): 49 Minuten
EAN Folge 28 (Teil 1): 602537800131
EAN Folge 29 (Teil 2): 602537800155

von: QuackONaut

Nachdem Mark Brandis die VEGA verlassen und mit seinen ehemaligen Kollegen die Raumnotretter geschaffen hat, habe ich seit dem bedauerlicher Weise kein weitere Folge mehr gehört. So war ich umso glücklicher als ich Folge 28 und 29 in die Hände bekommen habe und fragte mich: „Warum hast Du sie eigentlich nicht weiter gehört?!“

Also habe ich die CD eingelegt, Kopfhörer aufgezogen und mich wie in guten alten Zeiten berieseln lassen.

Klappentext Folge 28:
2136: Die Hungersnot ist noch nicht gebannt. Mit strengen Rationierungen versucht Zentralregierung der Union, die Situation unter Kontrolle zu behalten. Die Raumnotretter sind mangels Ressourcen handlungsunfähig. Mark Brandis ist seinem ehemaligen Vorgesetzten John Harris auf die Venuskolonie gefolgt. Doch dann bringt ein skrupelloser Entführer Brandis in seine Gewalt und schickt ihn auf die Jagd nach einem Schatten aus der Vergangenheit …

Klappentext Folge 29:
2136: Das zweite Artefakt des Ikarus ist nicht weniger gefährlich als das erste. Mark Brandis versucht, die Initiative zurückzugewinnen, während er gleichzeitig um das Leben seiner Frau Ruth fürchten muss. Als er und Iwan Stroganow zu Fuß aufbrechen, um eine Versuchsanlage im antarktischen Eis zu finden, geraten sie zwischen die Fronten einer erbittert geführten Auseinandersetzung …

Zum Inhalt:
Für die Raumnotretter läuft es im Moment nicht gut. Die Ressourcen auf der Erde sind nach wie vor begrenzt und abgesehen von der regulären Raumflotte bekommen Organisationen wie die VEGA oder die Raumnotretter nur sehr begrenzte Treibstoffmengen. Zudem wurde das Einsatzgebiet der Raumnotretter, aus besagten Gründen, auf einen Aktionsradius beschränkt, der die Organisation praktisch handlungsunfähig macht. Mark Brandis bittet seinen alten Freund, den Direktor der VEGA, um Unterstützung, was dieser ihm verwehrt. Als sich Mark von diesem Treffen aufmacht und einen „kostenlosen“ Taxitransfer in Anspruch nimmt, wird er vom Taxifahrer, einem Mann namens Assante, entführt. Dieser setzt Mark einen Nanochip ein, welcher Assante ermöglicht ihn überall zu orten und Marks Gespräche zu verfolgen. Er erpresst Mark indem er das Leben von Ruth, Marks Frau bedroht. Mark soll für Assante Informationen zu den Ikarus-Artefakten beschaffen. Dabei handelt es sich um Geräte, die eindeutig außerirdischer Herkunft sind, durch keine bekannte Technologie der Menschen zerstört werden können, und ein unvorstellbares Machtmittel darstellen.

Mark geht auf den Handel zum Schein ein und versucht auf Zeit zu spielen. Doch Assante kommt Mark auf die Schliche und zieht die Daumenschrauben an, indem er Ruth entführt.

Mark findet heraus das sich eines der Artefakte an Board einer Raumstation befindet und dort unter strengster Geheimhaltung von einem Wissenschaftler, und früheren Lehrers Mark, erforscht wird. So beschließt Brandis seinen alten Lehrer aufzusuchen, benötigt aber die Hilfe einiger Freunde um mit seinem Schiff starten zu können. Ohne konkreten Einsatz werden Schiffsstarts nicht genehmigt um Ressourcen zu sparen. Durch einen Trick gelingt Mark der Start und er nimmt Kurs auf die Raumstation, dort angekommen erfährt er um welches Artefakt es sich handelt und was jemand, der sich mit der Materie auskennt, damit anstellen könnte. Sein alter Lehrer, Prof. Smirnov, sowie sein alter Freund Grisha Roman und Mark beschließen das dieses Artefakt nicht in falsche Hände gelangen darf und sind bestrebt Prof. Smirnov die notwendige Zeit, welche er braucht um das Gerät unschädlich zu machen, durch ein Ablenkungsmanöver zu verschaffen.

Doch der Plan geht nicht auf, denn eine weitere, sehr gefährliche Person, ist hinter dem Artefakt her und gelangt in deren Besitz. Mark ist nun bestrebt diese Person ausfindig zu machen und gerät dabei in eine Falle …

Mein Fazit:
Was soll ich sagen: „Es macht einfach nur Spaß zuzuhören!“

Eigentlich wollte ich das Hörbuch so nebenbei laufen lassen, doch wie immer bei Mark Brandis bin ich komplett in den Bann gezogen worden und hab nichts anderes machen können als zu lauschen und mein Kopfkino arbeiten zu lassen. Was zugegeben nicht schwer ist, da Folgenreich es perfekt drauf hat, den Hörer zu fesseln.

Für mich gehört Mark Brandis definitiv zu den besten SciFi-Hörspielen im deutschsprachigen Raum. Daher freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

Meine Wertung:
5 von 5 Zeitspulen