[Rezension] Die Aschebrut: Chronik der Söldner (Roman, Fantasy)

© Ventura Verlag

Moritz Böger bezeichnet sich selbst als Nerd. Er betreibt den Blog „hochleveln.de“, den er mit Artikeln und Kolumnen zu den entsprechenden Themen bestückt. Er lebt mit seiner Frau und einem vierbeinigen Mitbewohner im Ruhrgebiet. Mittlerweile hat er auch sein erstes Buch „Die Aschebrut“ geschrieben und veröffentlicht. Und vielleicht werden auch noch weitere Geschichte aus der „Chronik der Söldner“ erscheinen.

INHALT
Wohl und Wehe des Großreichs hängen von den Schwefellieferungen von der Insel Skelt ab. Denn nur mit ihnen kann das notwendige Schießpulver hergestellt werden, mit dem die unruhigen Provinzen in Schach gehalten werden sollen.

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[Rezension] Die Geschichte der Vergessenen #1: Vom Lied alter Zeit (Roman, Fantasy)

© A. Hartung

Der 1970 geborene Alexander Hartung lebt heute mit seiner Familie in Mannheim. Schon während seines Studiums der Volkswirtschaftslehre entdeckte er die Liebe zum Schreiben und wurde vor allem durch seine Krimis um Jan Tommen bekannt. Aber er bewegt sich auch sicher  in anderen Genres, wie nun „Vom Lied alter Zeit“, der erste Band seiner Serie „Die Geschichten der Vergessenen“ beweist.

INHALT
Um seinen Freund Lhiron zu retten, begibt sich der Pirat Vigor zusammen mit drei Freunden auf die Suche nach einem ganz besonderen Schatz, verborgen in einer besonderen Bibliothek. Denn der andere kann nur durch Kräfte gerettet werden, die ähnlich denen sind, die im Moment überall das Land und die Meere unsicher machen.

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[Rezension] Die dunklen Lande (Roman, Historische Fantasy)

© Knaur Verlag

Schon die Pulp-Autoren vor hundert und mehr Jahren nutzten die irdische Geschichte und Mythen der Länder aus, um sie mit ihren eigenen Horrorszenarien zu verknüpfen. Autoren wie Robert E. Howard schufen so unvergessene Helden, wie etwa den Puritaner Solomon Kane, der rigoros gegen das Böse in all seinen magischen Formen vorging. Auf seinen Spuren wandelt nun Markus Heitz mit seinem neusten Roman „Die dunklen Lande“.

INHALT
Nach dem Tod ihrer Mutter reist Aelin Kane zusammen mit ihrer Freundin Tahmina nach Hamburg, um dort das Erbe ihres Vaters Solomon Kane einzufordern, welches ein Kaufmann vor vielen Jahren von ihm in Verwahrung hat.

Doch es kommt anders als gedacht. Durch eine Verkettung von unglücklichen Umständen können sie nur damit rechnen, es zu erhalten, wenn wie einen Auftrag für die West-Indische Compagnie erfüllen. Die Mission scheint einfach: Ein paar Leute aus Bamberg abholen und in die Hansestadt zu bringen … aber schon bald merken die beiden Frauen, dass die Reise es in sich hat.

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[Rezension] Coriolis – Der Dritte Horizont (Grundregelwerk, Rollenspiel, Science Fiction)

© Uhrwerk Verlag

Nach „Mutant Year Zero“ veröffentlicht Uhrwerk im Rahmen eines Kickstarters auch das auf der selben Engine laufende und ebenfalls von den Schweden Free League publizierte Coriolis. Dabei verlässt man die heimische Erde und startet in den Weltraum …

Bevor wir uns auf System und Setting stürzen, noch kurz die Versionsgeschichte: Zuerst gab es nämlich Coriolis mit eigenem System, bevor MYZ so viel Erfolg hatte und man merkte, dass auch Coriolis von seiner Kernphilosophie gut zu dem System passen würde (Stichwort: Exploration und Ressourcenverwaltung). Zurzeit wird gerade auch eine Fantasy-Version gekickstartet (sowohl im Original wie jetzt auf Deutsch von Uhrwerk): Forbidden Kingdoms. Letztes System, welches das System in abgespeckter Form nutzt, ist Tales from the Loop, wo man in alternativen, roboterbewehrten 80ern Teenager spielt.

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RPG-Blog-O-Quest #041: Blut und Stahl

Die Februar-Queste wurde von Nerd-Gedanken gestartet. Okay, ich gebe zu, als ich die Überschrift gelesen habe, habe ich mir so gedacht „gut, kann ich alles rund um die Antho „Blutroter Stahl“ beschreiben“. Warum? Na die lief seinerzeit unter diesem Arbeitstitel und wer sie noch nicht kennt, sollte das nachholen. Also dann mal ein wenig in mich gehen und die Fragen beantworten. Viel Spaß.

EIN PAAR WORTE ZUR QUEST
Was ist die RPG-Blog-O-Quest?
Hier stellen sich Rollenspielblogger gegenseitig im Monatswechsel jeweils fünf Fragen zu ihrem Lieblingshobby. Ursprünglich organisiert von Greifenklaue und Würfelheld, sind inzwischen auch andere Blogger zu Fragenstellern geworden und geben entweder im Lückentext die Möglichkeit, eigenes zu ergänzen, oder konkrete Fragen zu beantworten

Wer kann teilnehmen?
Jeder, der Lust hat, die gestellten Fragen zu beantworten und in seinem Blog, Podcasts, Vlogs oder ähnlichem mit einem Verweis auf den Ursprungstext zu beantworten, damit die Leser auch bei anderen Teilnehmern stöbern können

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[Buchgewinnspiel] Black Company – Die Weisse Rose

© Mantikore Verlag

Die Söldner der Schwarzen Kompanie haben die Seiten gewechselt. Gemeinsam mit den Rebellen der Weißen Rose ziehen sie sich an einen geheimnisvollen Ort zurück, um ihre Kräfte zu sammeln. Mystische Wesen mit magischen Fähigkeiten halten die finstere Lady und Ihre Scharen fern.

Doch die Ruhe trügt. Seltsame Nachrichten eines Unbekannten erreichen die Kompanie und verheißen nichts Gutes. Ein unaussprechliches Grauen soll erwacht sein, eine dunkle Macht, die sie alleine nicht besiegen können.

Nur eine Allianz mit dem Feind kann sie retten…

GEWINNSPIEL

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[Rezension] Rotes Gold – Die Schwertfeuer-Saga #1

Autor: Robert Corvus
Verlag: Piper Fantasy
Reihe: Die Schwertfeuer-Saga
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 480
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3492280631
Preis: 12,99 Euro

von: Würfelheld

Ich hatte auf der diesjährigen FeenCon eine Autorenlesung von Robert Corvus besucht und mich anschließend dazu entschieden mir „Rotes Gold“ zu Gemüte zu führen. Ich muss gestehen mein erstes Werk von ihm, aber vorweg, nicht mein letztes.

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[Rezension] The Rising 2 – Das Gefecht

Autor: Felix A. Münter
Verlag: Mantikore-Verlag
Format: broschiert
Seitenzahl: 288
Erschienen: August 2014
ISBN 13: 978-3-939212-82-9
Preis: € 13,95

von: Jaguarrr

Wie versprochen der zweite Teil aus Felix Alexander Münters Romandebutserie „The Rising“. Ich empfehle aufzurüsten den es wird eine Menge Blei fliegen. Und ach ja … Spoilerwarnung. Wer sich nicht zuspoilern will sei geraten den Abschnitt „Zum Inhalt“ einfach zu überspringen und direkt zum Fazit überzugehen.

Klappentext:
Die Zivilisation, wie wir sie kennen, liegt in dunkler Vergangenheit. Jahrzehnte nach dem weltweiten Kollaps ist es einer kleinen Gruppe Überlebender gelungen die entdeckten Datenspeicher auszulesen. Sie führen die Gruppe zu dem mysteriösen „Institut 18“, einer zerstörten  Windanlage…
Der Neubeginn für die Menschheit scheint zum Greifen nah. Doch die neuen Erkenntnisse bleiben nicht lange unentdeckt. Als der rücksichtslose General Banner von der Anlage erfährt, schmiedet er einen perfiden Plan. Bald schon stehen sich zwei Lager in einem unerbittlichen Kampf gegenüber…
Der Kampf um die Zukunft der Menschheit hat begonnen!

Zum Inhalt:
Spoilerwarnung. Nach diesem Satz befasse ich mich umgehend mit dem Inhalt des Finales vom letzten Buch, das ist deine letzte Chance.
Nachdem Eris, Perry, Sal und Tyler die Datenspeicher erfolgreich im Institut abgegeben haben werden sie auch schnell von der Leiterin des Instituts gebeten den Windpark aufzusuchen und das Steuerprogramm von den Datenspeichern in die Computer der Kontrollstation einzuspeisen.
Dank der Ausrüstung und des LKW des Instituts erreichen sie schnell den Windpark und können das Programm installieren, doch General Banners Söldner sind ihnen dicht auf dem Versen. Unsere Helden sind gezwungen sich aus dem Staub zu machen, nicht ohne etwas Beute in Form eines Funk-Rucksacks zu machen. Im Institut lässt sich der Funkverkehr entschlüsseln und deckt einen Eroberungsplan von General Banner auf. Er zieht mit mehren tausend Mann los um die Stadt Yard zu erobern.

Mein Fazit:
Nahtlos geht die Handlung vom ersten Roman weiter, man merkt es nur daran das man ein Buch weglegt und das andere anfängt. Das selbe gilt auch für die Spannung. Die neuen Charaktere sind ebenso plastisch wie die alten und Felix A. Münter scheut sich auch nicht mal einen davon umzulegen und mit einem anderen zu überraschen (auch wenn dessen Kumpel etwas sehr von einer Deus Ex Machina hatte als er die Wache davon überzeugte sich „auszuruhen.“ Etwas mehr als ein essentielles „Die kennen sich lange“ fand ich da ein bisschen faul.)
Die Actionszenen sind genau das. Action. Langeweile kommt nicht auf. Ansonsten kann ich nur auf die vorherige Rezi verweisen.
Meine Empfehlung: Beide Bücher hintereinander weg lesen. Es lohnt sich.

Meine Wertung:
4 von 5 Schützengräben

[Rezension] The Rising – Neue Hoffnung

Autor: Felix A. Münter
Verlag: Mantikore-Verlag
Format: broschiert
Seitenzahl: 340
Erschienen: August 2014
ISBN 13: 978-3-939212-91-1
Preis: € 13,95

von: Jaguarrr

Felix Alexander Münters Romandebut „The Rising – Neue Hoffnung“ ist der erste Roman der Reihe und spielt auf einer postapokalyptischen Erde in der nicht all zu fernen Zukunft. Als alter Fan der Fallout Reihe sah ich mich gleich gezwungen in den Vault-Overall zu schlüpfen, den Beutel mit Flaschenverschlüssen gut zu verstecken und die Schrote durchzuladen… leider findet all das weniger Anwendung. Bis auf die Schrotflinte natürlich, Schrotflinten finden Anwendung.

Klappentext:
„Aus den Ruinen der Welt erhebt sich eine neue Kraft!“
Die Zivilisation, wie wir sie kennen, liegt in dunkler Vergangenheit. Jahrzehnte nach dem weltweiten Kollaps gelangt eine kleine Gruppe Überlebender in den Besitz eines Fragments aus der alten Welt – Datenspeichern, deren Informationen von unschätzbarem Wert zu sein scheinen.
Es dauert nicht lange, bis die Überlebenden erkennen, welche Möglichkeiten das Relikt liefert. Ein Neubeginn für die Menschheit ist zum Greifen nah. Doch auch andere wollen das Relikt für sich nutzen. Eine mörderische Hetzjagd beginnt …

Zum Inhalt:
Eris, Sal, Perry und Tyler haben Wind von einer Karawane bekommen die Ware von hohen Wert transportiert. Misstrauisch beäugen sie die Karawane die lediglich von 4 Leuten begleitet wird, entscheiden sich aber dennoch zuzuschlagen und überrumpeln die Karawane kurzerhand. Ihre Enttäuschung ist groß als sie statt größerer Mengen leicht zu transportierender und wertvoller Medikamente lediglich eine normale Menge auftun. Der nervöse Karawanenführer verrät sich durch Blicke auf was auf den ersten Blick für die Gruppe nach Elektronikschrott aussieht. Datenspeicher die sie anhand der Reaktion des Karawanenführers für wertvoll genug halten sie mitzunehmen. Die Gruppe zieht ab und überlässt die Karawane sich selbst.
Eine Weile später hören unsere Protagonisten Schüsse. Die Karawane wurde ein weiteres Mal überfallen. Eris schleicht zurück und findet die Begleiter des Karawanenführers tot und ihn selbst gefoltert und dem Tode nah vor. Erstklassig ausgerüstete und skrupellose Söldner sind auf der Suche nach den Datenspeichern. Die Gruppe beschließt den ursprünglichen Käufer der Datenspeicher aufzusuchen, doch die Söldner sind ihnen auf den Versen.

Mein Fazit:
Felix A. Münter baut eine glaubhafte postapokalyptische Welt für den Leser. Das Ende der Zivilisation ist noch nicht so lange her, es gibt immer noch alte Menschen die sich an die Zeit DAVOR erinnern, wenn es auch aus ihrer Jugend ist. Die Welt ist wimmernd zugrunde gegangen, nicht in einem großen Knall nuklearen Feuers.
Die Charaktere sind glaubhaft und damit meine ich nicht nur die Protagonisten sondern auch Antagonisten und Nebendarsteller. Sie haben vom Autor die gleiche Aufmerksamkeit bekommen. Anfangs konnte ich mir nicht sicher sein ob nun Eris und seine Gruppe oder der Karawanenführer Thomas nun die Protagonisten sind bis, nun ja, zum Ende von Thomas.
Die Kapitel empfand ich als etwas lang, mal eben schnell vor dem Schlafengehen eines lesen klappte nicht so wie geplant.
Alles in allem kann ich das Buch Fans von Fallout & Co. wärmstens empfehlen. Der zweite Teil liegt schon bereit.

Meine Wertung:
4 von 5 Pip-Boys

[Rezension] Tekhnotma 1 – Zeit der Dunkelheit

Autor: Aleksei Bobl, Andrei Levitski
Reihe: Parol / Tekhnotma
Verlag: Heyne Verlag
Übersetzung: Anja Freckmann
Format: broschiert, 480 Seiten
Erschienen: Juni 2012
ISBN 10: 345352926X
ISBN 13: 978-3453529267

von: Würfelheld

In den letzten Jahren ist etliches an Romanen aus dem SF Genre nach Deutschland geschwappt. Darunter waren meiner Meinung nach einige sehr lesenswerte Bücher. Nach dem durchlesen des hier gebotenen Klappentextes, war für mich klar, okay diese Buchdeckel enthalten eine Thematik die wohl nicht gerade neu erscheint. Also etwas skeptisch bin ich dann ans lesen.

Zur Story:
Wir befinden uns in den Wirren eines zukünftigen Russlands, welches sich im Bürgerkriegsähnlichen Zustand befindet. Der Söldner Jegor Pasin gerät in Gefangenschaft. Ihm wird der Prozess gemacht, wobei er zum Tode verurteilt wird. Doch kurz danach wird Jegor vor die Wahl seines Lebens gestellt – nimmt er das Urteil an oder begibt er sich in die Hände einiger Wissenschaftler und nimmt an einem Experiment teil

Jegors Entscheidung ist schnell getroffen, er entscheidet sich für die Teilnahme am Experiment. Kurze Zeit später befindet sich Jegor dann auch schon in den Ruinen des wissenschaftlichen Labors wieder.

Während des Laboraufenthaltes verändert sich die Umwelt drastisch. Es entstehen Mutationen sowohl im Pflanzen- als auch Tierreich. Weiterhin entsteht ein Megavirus der quasi alles angreift und vernichtet – außer Eisen.

Jegor gerät in die ihm unbekannte Welt. Mit Hilfe von zwei Gefährten, kommen sie der Lösung ihrer vielen Fragen immer näher, allerdings ist nicht alles so wie sie sich das denken oder es vermutet haben.

Das Setting:
Die uns bekannten Russland-Strukturen sind nicht mehr vorhanden, so findet man eher eine Ansammlung von bekannten Endzeit-Elementen wieder. So könnte als Vorlage hervorragen Mad-Max oder Flucht aus L.A. gedient haben.

Die wenigen Überlebenden der Katastrophen, siedeln nun in kleinen Gruppen und versuchen mit aller Macht ihr Überleben zu sichern. Der Begriff Outlaw ist dafür eine klare Untertreibung.

Die Protagonisten:
Den beiden Autoren gelingt es zwar den Protagonisten eine Persönlichkeit zu geben, allerdings ist diese irgendwie nicht richtig fassbar und geht im Storygewimmel unter. Die Persönlichkeiten der Protagonisten sind sich teilweise recht ähnlich, was die Unterscheidung der Charaktere sehr erschwert.

Mein Fazit:
Den beiden Autoren, die ihre Finger bei dem PC-Spiel S.T.A.L.K.E.R. drin hatten, liefern mit diesem Buch, den ersten Teil einer Serie ab. Dabei greifen sie auf bekannte und teils schon durchgenudelte Kost zurück. Die Idee mit einer Apokalypse, wenigen Überlebenden und raffgierigen Regierungen und Konzernen ist echt nicht neu, scheint aber zu funktionieren. Manchmal kam mein Lesefluss aber ins stottern und ich hatte das Gefühl von außen uninteressiert auf die Geschehnisse zu blicken und abzuwarten was nun passiert.

Mich konnte dieser Auftaktband nicht wirklich packen und so werden es die Nachfolger nicht zu mir schaffen. Schade dass das gebotene Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.

Meine Bewertung:
2,75 von 5 Versuchslabore