[Rezension] Freiheit für Schwarzenbrück: Eine Finsterland-Kampagne, Band #2

© Redaktion Phantastik

Ausgezeichnet. Da habe ich wirklich lange auf der Rezi von Teil 1 rumgebrütet, da flattert mir doch auch schon Band 2 der auf 5 Bände angelegten Kampagne ins Haus. Meine große Zuneigung zum kompletten Finsterland-Projekt dürfte hinreichend bekannt sein, daher nerve ich euch an dieser Stelle nicht damit.

INHALT
Vom Look and Feel bin ich schon mit dem Betrachten des Covers und dem Blättern auf den ersten Seiten sofort wieder in Finsterland angekommen. Es gibt professioneller illustrierte Rollenspielprodukte, aber hey, hier ist alles aus einem Guss, ich habe mich in zahlreichen Publikationen an das Aussehen der Reihe gewöhnt und fühle mich immer auf Anhieb wohl.

Die Charaktere sind mittlerweile etablierte Mitglieder der „Czernamostaner Freiheit“ und ihr Ziel ist es, interessante Artikel für das Blatt zu recherchieren und den Ruhm des progressiven Presseerzeugnisses zu mehren (jawollja, dafür gibt es sogar Regeln, ausgezeichnet). Dass sie dabei den einen oder anderen üblen Plot aufdecken und eventuell sogar stoppen ist da selbstredend.

In diesem Teil der Kampagne bekommen sie es mit dem fiesen Ahasver Irisov zu tun, der in diverse Ereignisse verstrickt ist, die hier im Rahmen von drei Abenteuern vereitelt werden müssen. Das Finsterland-Projekt wäre nicht das Finsterland-Projekt, wenn der Bösewicht nicht in einer einleitenden Kurzgeschichte eingeführt und vorgestellt würde. Ach, ich kann ihn ja irgendwie verstehen …

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Im Gespräch mit Verlegerin Grit Richter (Art Skript Phantastik)

Mir stand Verlagsleiterin Grit Richter für ein kleines Interview rund um Steampunk, Anthologien, Bücher und vieles mehr zur Verfügung.

Hallo Grit,
vielen Dank für Deine Zeit. Würdest Du Dich bitte kurz vorstellen.
Danke, dass ich hier sein darf.

Mein Name ist Grit Richter, ich bin staatlich geprüfte Grafik-Designerin und habe seit 2012 den Art Skript Phantastik Verlag.

Wer oder was ist Art Skript Phantastik?
Der Art Skript Phantastik Verlag ist ein inhabergeführter Publikumsverlag spezialisiert auf Dark Fantasy, Steampunk und Space Opera (und alles zwischen drin und ein bisschen darüber hinaus ^^).

Wie kam es zur Gründung?
Ein Bekannter von mir hat ein Buch in einem Verlag veröffentlicht und fragte mich, ob ich dazu ein paar Illustrationen beisteuern wollte. Ich habe daraufhin das Buch gelesen und einen kleinen Einblick in die Verlagsarbeit bekommen. Recht schnell hab ich den Entschluss gefasst, selbst einen Verlag zu gründen. Was dann am 01.01.2012 auch passiert ist.

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[Rezension] Queer*Welten 01-2020

© Ach je Verlag

Queer*Welten 01-2020 ist die Erstausgabe eines queer-feministischen Kurzgeschichtenfanzines aus den Genres Fantasy und Science Fiction. Geschichten um queere Menschen, Marginalisierung oder Menschen mit Behinderung sollen im Rampenlicht stehen, bevorzugt von Own Voices Autoren. Das ganze wird von Judith Vogt, Lena Richter (beide: Genderswapped Podcast) und Kathrin Dodenhoeft (zuletzt Feder & Schwert Verlagsleiterin). Die erste Ausgabe bringt es auf 3 Kurzgeschichten, eine Ballade, ein Essay und eine kurze Rezisektion (ein Queertalsbericht).

Den Auftakt macht Nebelflor von Annette Juretzki, bei der vor Tod, Blut und Verletzungen, bewaffnete Auseinandersetzung, Leichen sowie Frauenfeindlichkeit gewarnt wird. In einem Dorf gab es Tote, angeblich umgebracht von einem Geist. Um Licht ins Dunkel zu bringen kommt Korja in das Dorf, der zwar Fragen beantwortet werden, aber die selbst für eine Hexe gehalten wird. Schließlich versuchen die Dörfler gar, die mit Knüppeln und Klingen zu vertreiben, aber auch Korja ist den Umgang mit der Waffe gewohnt. Recht gelungene Geschichte, dessen mystischer Beginn sich langsam in einen logischen Kriminalfall wandelt, etwa wie bei Im Namen der Rose oder auch The Witcher. Eine besondere Queerness konnte ich der Story allerdings auch nicht anmerken, sogar die dahinterstehende Liebesgeschichte ist traditionell, ja gar konservativ zu nennen.

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[Rezension] H.P. Lovecraft – Leben und Werk 2

© Golkonda Verlag

Zu den schillernsten Figuren der Phantastik, die seit Generationen die Szene prägen und viele beeinflusst haben, gehört zweifellos Howard Phillips Lovecraft (1890-1937), der zu Lebzeiten vielleicht nicht auf einen grünen Zweig kam, aber bei Freunden und Bewunderern so viel Eindruck hinterließ, dass er nicht vergessen wurde wie andere seiner Zeitgenossen. Viel ist über sein Werk geschrieben worden, weniger über ihn, eine Scharte, die das zweibändige Werk von S. T. Joshi nun ausgleicht. Der zweite Band von „H. P. Lovecraft – Leben und Werk“ deckt die Jahre zwischen 1925-1937 ab.

INHALT
Wie so viele andere junge aufstrebende Autoren und Künstler wagt auch Lovecraft 1925 den Sprung vom provinziellen Providence in das vor Leben sprudelnde New York. Auch wenn er dort viele Freunde findet und Eindrücke sammeln kann, die später die farbenprächtigen Schilderungen seiner Romane prägen, die vielen Gesichter, die ihm in einer Stadt wie dieser begegnen, so erlebt er auch die Schattenseiten der Metropole und zeigt sogar gewisse rassistische und judenfeindliche Tendenzen.

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[Gewinnspiel] 5x Feywind-E-Book-Bundle

© Peter Hohmann

Band 1: Ein episches High-Fantasy-Abenteuer rund um den scheuen Magier Feywind, eine sture Elfe, einen Krieger, der von Rachegelüsten getrieben ist – und einen Schrumpfdrachen, der seine geringe Größe durch sein freches Mundwerk mehr als ausgleicht.

Als Feywinds Vater unter mysteriösen Umständen stirbt, beginnt er, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen und macht damit einen mächtigen Feind auf sich aufmerksam: die Inquisition.
Gemeinsam mit seinen Gefährten versucht Feywind, in der Elfenstadt Jalnaptra Antworten zu finden. Doch der Gegner ist ihnen dicht auf den Fersen.

Als sie die wahren Beweggründe der Inquisition aufdecken, steht plötzlich weit mehr als nur ihr Leben auf dem Spiel.

© Peter Hohmann

Band 2  „Dämonensiegel“: Nicht nur Feywind ist durch seine Verletzung geschwächt – auch das Westreich liegt nach dem Zerschlagen der Inquisition am Boden. Ein Bürgerkrieg droht. Mangdalan, Reichsverweser wider Willen, ringt verzweifelt nach einer Lösung. Zu allem Überfluss naht weiteres Unheil, denn das Ostreich, der Erzfeind, pocht auf Rache für die Niederlage in den Reichskriegen.

Feywind ersinnt einen Plan, der nicht nur ihm weiterhelfen soll, sondern auch dem Westreich. Doch dieser Plan ist heikel, und Feywind ahnt nicht, in welche Gefahr er seine Freunde und sich dadurch bringt. Seine Reise führt ihn zurück nach Jalnaptra und von dort zu weiteren phantastischen Schauplätzen – und mit hoher Wahrscheinlichkeit in den eigenen Untergang, denn der Dämonenfürst hat den Pakt nicht vergessen!

Und dann sind da auch noch eine mysteriöse Attentäterin, die nicht sprechen kann, sowie der geruchsempfindliche Zauberer Valdor Parimar, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt …

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[Gewinnspiel] Schwerttanz-Saga 1: Täuscher

Ein Dämon, der auf Rache sinnt.
Zwei Prophezeiungen, die sich widersprechen.
Sechs Auserwählte, die davon nichts wissen wollen.

Als Xeroan, der Schreiber am Hof des Kaisers, den Auftrag erhält, einer alten Legende nachzugehen, stößt er auf eine Prophezeiung, die das Schicksal Kernlands verändern könnte.

Zwölf magische Schwerter, so heißt es, würden in die Welt zurückkehren und die Zeitenwende einleiten. Ein gefundenes Fressen für die Intriganten am Kaiserhof, die hoffen, die alten Prophezeiungen zu ihren Gunsten zu biegen.
Was Xeroan nicht weiß: Ein alter, wegen unsäglicher Frevel verbannter Dämon drängt ausgerechnet jetzt zurück nach Kernland und bringt nicht nur Xeroans große Liebe Lyri in Gefahr, sondern droht nach und nach alles in einen Mahlstrom der Vernichtung zu reißen.

© Kay Noa

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Das Nerdige Quartett: Lesestoff-Geschenketipps zu Weihnachten

Auch in diesem Jahr gibt es weihnachtliche Geschenketipps vom Nerdigen Quartett. So dreht sich der 1.Advent um „Brettspiele & Tabletops“, gefolgt von „Rollenspielen & Spielbüchern“ am 2.Advent. In guter alter Tradition darf ich Euch, heute am 3.Advent, die Literatur- und Comictipps präsentieren.

Eine kurze Übersicht über die einzelnen Adventsaktionen:

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[Crowdfunding] Rettet das Science Fiction Jahrbuch 2019

Viele von Euch dürften das altehrwürdig Jahrbuch, welche seit mehr als 25 Jahren alleine beim Heyne Verlag erschienen ist kennen.  Nachdem das Projekt vor gut vier Jahren an den Golkonda Verlag ging, wurde es turbulent. Nach vielen hin und her stand das Buch vor dem AUS.

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[Interview] Judith Vogt über Wasteland, Roll Inclusive, Diversität, uvm.

Hallo Judith
vielen Dank das du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Würdest du dich bitte kurz vorstellen.
Hi, ich bin Judith Vogt, ich schreibe – oft zusammen mit meinem Partner Christian – Science-Fiction- und Fantasy-Romane und Rollenspiele. Außerdem hoste ich den Genderswapped-Podcast mit meiner Freundin Lena.

© Droemer-Knaur

Derzeit kann man ins Wasteland reisen. Christian und du haben da etwas zwischen die Buchdeckel gebracht. Könntest du bitte mehr dazu erzählen
Gerne! „Wasteland“ ist ein Near-Future-Roman, der 45 Jahre in der Zukunft spielt. Insektensterben, Klimakatastrophe, Kriege und ein biologischer Kampfstoff haben Europa ziemlich entvölkert, und nun leben die Menschen in verschiedenen kleinen Gemeinschaften in den Ruinen der untergegangenen Zivilisation. Es geht um einen jungen Mann, der ein Baby im Wald findet, eine Frau, die mit einem Motorrad herumzieht – und eine Gang auf einem Schaufelradbagger.

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Das war mein „Buchmesse Convent 2019“

© Buchmesse Convent

Am vergangenen Samstag fand parallel zur Frankfurter Buchmesse der Buchmesse Convent im Bürgerhaus Dreieich statt.

Seit ein paar Jahren ist ein Besuch für mich Pflicht. Nicht nur weil ich meine Nase gerne in Phantastischen Lesestoff stecke, sondern auch, weil dieses Treffen so schön unaufgeregt und gut organisiert daherkommt.

Auch in diesem Jahr bewiesen die Organisatoren ein gutes Händchen was die Auswahl der Aussteller anbelangt. Aus meiner Sicht für Alle was dabei.

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