„Paulson‘s Peak“ ist nicht das erste Abenteuer-Spielbuch von Jörg Benne, aber das in dem er etwas ausprobiert, was bisher noch kein anderer Autor gewagt hat. Denn es geht unter anderem auch darum Rätsel zu lösen, was das Buch in die Nähe der derzeit so beliebten „EXIT-Games“ bringt, die teilweise sogar aufwendig vermarktet werden.
INHALT Sid Mercer, der Kurator der „Henry Paulson Stiftung“ bittet um Hilfe. Auch nach mehr als zwanzig Jahren kommt das Anwesen, in dem der Stifter bis zu seinem rätselhaften Tod gelebt hat, nicht zur Ruhe, denn es spukt in dem langsam immer mehr verfallenden Gemäuer. Niemand wagt sich mehr wirklich in die Nähe des Hauses, da dort gerade in den Nächten zu viel geschieht.
Deshalb ist es nun wichtig, dass ein erfahrener Ermittler nach dem Rechten schaut und vielleicht die Rätsel lösen, die das Haus umgeben. Und tatsächlich gibt es schon bald viele düstere Geheimnisse zu entdecken, die nicht nur die Ereignisse aus den 1960er Jahren erhellen, sondern auch die grausamen Taten, die sich dort ereigneten. Der gesunde Menschenverstand ist gefragt, aber auch der Mut, dem Übersinnlichen zu trotzen.
Ju Honisch ist eine bekannte Autorin, die sich vor allem mit ihrer allerersten Steampunk-Trilogie, die mit „Salzträume“ begann, in die Herzen der Leser*innen schrieb. Mittlerweile hat sie einige weitere lesenswerte Geschichten veröffentlicht. Mit „Weltendiebe“ liegt nun ihr aktuelle Urban Fantasy Brocken vor.
INHALT Anne ärgert sich mit einem despotischen Chef und einer aufgeblasenen Kollegin herum, um Geld zu verdienen. Denn seit dem Tod der Eltern ist sie die einzige, für ihre Oma und ihre jüngere Schwester Evelyn, auch Ev genannt, den Lebensunterhalt verdienen kann.
Was sie nicht weiß ist, dass im Keller ihrer Arbeitsstelle ein düsteres Geheimnis lauert. Der Zugang zu einer anderen Dimension. Und genau dort gibt es eine Person, die nichts gutes im Sinn hat und den Sprung in das Hier und Jetzt wagt. Denn dort sind Wissen und Technologie unserer Zeit schon lange verloren gegangen.
Wer wollte nicht schon immer mal Hauptdarsteller in der eigenen Mystery-Detektivserie oder im eigenen Mystery-Comic sein? Der israelische Game Designer Amít Moshe will dies zumindest aus rollenspielerischer Sicht verwirklichen und brachte via erfolgreicher Kickstarter-Finanzierung „City of Mist“ an den Start. Das ungewöhnliche, stark narrative Rollenspiel ist in deutscher Übersetzung bei Mario Truant erschienen.
INHALT Man stelle sich vor, man lebt in einer riesigen Stadt ähnlich New York City. In dem nie zur Ruhe kommenden Gewusel von über 8 Millionen Einwohnern geht man tagein, tagaus seiner Arbeit nach, seinen Hobbies, bringt die Kinder in die Schule oder in den Kindergarten, streitet und versöhnt man sich mit dem Partner oder schlendert einfach so durch die Straßen und lässt sich treiben. Ein ganz normales, unauffälliges Leben. Bis sich plötzlich die Kräfte des germanischen Donnergottes Thor in einem manifestieren und man in der Lage ist, vernichtende Blitze zu schleudern – und plötzlich feststellen muss, dass in dieser Stadt eigentlich überhaupt nichts so ist wie es zu sein scheint.
Wie jedes Jahr war es ein Wettlauf gegen die Zeit – und wie jedes Jahr haben wir es irgendwie geschafft. Ein Dank auch an unsere Juroren Philipp und Elea vom Nerdigen Trashtalk (bzw. Nerds-gegen-Stephan) und Jörg Köster (Seelenfänger) und die Notjuroren Sarah aka Agonira (Slay!) und Constantin/Blakharaz (Starslayers), ihr habt alle tolle Arbeit in kürzester Zeit gemacht! Notjuroren? Was war passiert? Beim Ausloben der Herbstkategorie und dem Hinweis auf Herbstlande haben wir gar nicht dran gedacht, dass wir Philipp damit in ein Gewissenskonflikt bringen, was uns aber recht schnell bewusst wurde und so lässt Philipp die Kategorie „Herbst“ aus, wo die Notjuroren übernommen haben.
Wie immer war es Aufgabe in jeder Kategorie eine TOP 6 zu erstellen nach eigenem Geschmack, die bekommen dann je nach Platz 10/7/5/4/3/2 Punkte und dann wird zusammengezählt.
Starten wir mit der Kategorie Cyberrunner, wobei Platz 1 satte 30 Punkte geschafft hat, sprich jeder Juror hat ihn auf Platz 1 gewählt.
Nachdem Johnny Sinclair im ersten Teil seine ersten Erfahrungen mit der Geisterwelt gemacht hat, geht es direkt weiter. Erasmus nimmt sich Johnny an und versucht ihn seinem Traum näher zu bringen. Also hören wir mal was dieser Teil für mich parat hält.
INHALT
Erasmus von Rothenburg der Totenschädel welchen Johnny im ersten Teil im Moor gefunden hat, hat sich Johnny als angenommen und versucht dem Jungen die Geisterwelt und –Jagd näher zu bringen. Aber ein Schädel alleine reicht nicht. So braucht Johnny einen Assistenten und wer sollte besser als sein Freund und Klassenkamerad Russell für den Job geeignet seien. Aber das ist einfacher gesagt als getan, schließlich dreht sich die Geisterwelt weiter.
Die meisten von uns dürften den Londoner Geisterjäger John Sinclair kennen, welcher seit einer gefühlten Ewigkeit als Heftroman Fall um Fall löst und die Erde ein bisschen sicherer macht. Anfang 2017 erschien dann das erste Taschenbuch zu Johnny Sinclair. Nun hat sich Folgenreich diesem Werk angenommen und daraus ein Hörspiel entstehen lassen. Wer aber nun vermutet das Johnny einfach nur ein Junger John ist liegt falsch, denn John ist der Namensvetter und die Inspirationsquelle. Na hören wir doch mal was so auf die Gehörgänge zukommt.
Der langjährige und preisgekrönte Journalist Rob Blackwell ist auch Autor zahlreicher Romane, meistens im Bereich des Mystery-Thrillers, den er gerne mit Elementen aus Horror, Fantasy und alten Legenden vermischt. „Verflucht – Nacht der Toten“ ist der Auftakt seiner Serie „The Sanheim-Chronicles“.
INHALT
Vor zwölf Jahren versetzte ein Serienkiller die Gegend um die Kleinstadt Loudoun in Angst und Schrecken. „Lord Halloween“ beging mehrere grausame bis bestialische Morde und forderte von der öffentlichen Presse die angemessene Aufmerksamkeit. Nach dem 31. Oktober verschwand er allerdings von der Bildfläche und wurde auch nie gefasst. Der einzige Hinweis und die Verbindungen zu dem Morden sind die Briefe an den lokalen Berichterstatter.
Ich habe mich mal ins Revier vom Oberprotektor getraut und einige Sockenschüsse, ähem Fragen zur aktuellen Crowdfunding-Kampagne gestellt.
Ich wünsche viel Spaß.
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Hallo André, danke dass du dir die Zeit für dieses Interview gefunden hast. Auch wenn dich die meisten kennen dürften, würdest du dich kurz vorstellen. Ich wurde 1974 in Wuppertal geboren. Entgegen anderslautender Gerüchte hat sich in dieser Nacht weder der Mond verdunkelt, noch tobte ein schrecklicher Sturm. Man möchte es heute kaum noch glauben, aber ich war bei der Geburt sehr leicht – ein Makel, den ich im Laufe meines Lebens nachhaltig ausgeräumt hat. Bitte? Ganz so weit vorne brauche ich nicht anfangen? Okay … Ich bin Autor und Spieleentwickler für mittlerweile eine ganze Reihe an Rollenspielen und schreibe Romane, in letzter Zeit vorzugsweise lustige. Außerdem bin ich als Lesekomiker unterwegs und arbeite für Ulisses Spiele als Projektmanager für Crowdfundings. Der Protektor ist allerdings mein eigenes Privatdingsbums.
Seit ein paar Tage läuft das Crowdfunding zum Protektor-Rollenspiel. Worum dreht es sich dabei? Das ist ein Rollenspiel mit Protektoren. Kein Etikettenschwindel also hier. Und Protektoren sind mystisch gebuffte Monsterjäger – nur dass man bei diesem Rollenspiel eher die Mister Beans oder Fuzzy Bears unter den Pfählern und Silberkuglern spielt. Dafür wird man von einem treuen Tiergefährten begleitet. Zum Beispiel einem Guppy.
Autor: Cheryl Bradshaw Übersetzung: Andrea Blendl Titelbild: Slobodan Cedik Verlag:Mantikore Verlag Reihe: Addison Lockhart Mystery-Reihe, 01 Format: Taschenbuch Seiten: 258 Erschienen: Juli 2017 ISBN: 978-3945493755 Preis: 13,95 Euro
von: Kris
Cheryl Bradshaw scheint eine der unzähligen Autorinnen zu sein, die romantische Krimis und übernatürliche Thriller für den amerikanischen Markt schreiben und dadurch auf den New-York-Times-Bestseller-Listen landet, ohne jemals Profil zu erhalten. „Die Heimsuchung von Grayson Manor“ ist nicht nur der erste Band der „Addison Lockhart Mystery Reihe“, sondern auch eine der typischen Geschichten, in der die Heldin eine mehr oder minder ausgeprägte Gabe besitzt, die sie befähigt mit den Toten zu sprechen.
Hallo André, vor ein paar Wochen ging es an gleicher Stelle um V20, nun hat sich aber ein anderes Projekt am Horizont gezeigt das ich hier gerne ein wenig mit Dir zusammen vorstellen möchte. Also lass uns direkt reingehen. Also, was ist PROTEKTOR?
Protektor ist ein lustiges Mystery-Buch, das ich unbedingt fertigschreiben will, nachdem es vor einigen Jahren von den deutschen Verlagen mit der Begründung abgelehnt wurde, dass Humor und Mystery nicht zusammen „gehen“.
Du hast das ganze bei Startnext als Crowdfunding gestartet. Was hat Dich dazu getrieben?
Wie erwähnt wollten es die Verlage nicht haben. Da ich aber dennoch fest daran glaube, dass humorvolle Mystery in Deutschland funktionieren kann und die Geschichte mir nicht aus dem Kopf ging, habe ich das Projekt wieder ausgegraben. Da ich mir aber nicht sicher war, ob überhaupt jemand außer mir das Buch will, bin ich aufs Crowdfunding verfallen. Hier kann ich vorher abschätzen, ob das Buch überhaupt jemanden interessiert. Und damit sich auch jeder ein Bild vom Buch machen kann, habe ich die ersten 152 Seiten und einige Hörbuchkapitel kostenlos online gestellt. Bisher sieht es gut aus. Vielen Dank an dieser Stelle an alle bisherigen und kommenden Unterstützer.
Mit 1.500 Euro ist das Finanzierungsziel relativ flach gehalten. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Ich folge der guten alten Tradition der Selbstausbeutung (lacht). Ne, im Ernst: Bei diesem Buch geht es mir nicht ums Geld, den Protektor will ich einfach machen. Ich will aber natürlich auch nicht draufzahlen. Also habe ich überschlagen, was ich mindestens brauche, um das Buch zu drucken, eine CD zu produzieren und das Layout und Lektorat zu bezahlen. Da mir Thomas Michalski einen echten Freundschaftspreis für den Satz gemacht hat, Saskia Schulte und meine Frau Janina das Lektorat und Korrektorat übernehmen und Hank Zerbolesch angeboten hat, die CD in seinem Studio aufzunehmen und zu bearbeiten, kommt da eben trotz professionellem Anspruch diese vergleichsweise kleine Summe zusammen. Das ist natürlich echt das Minimum für 100 CDs und eine paar hundert gedruckte Bücher plus Porto für den Versand. Wenn mehr zusammenkommt, freue ich mich natürlich immens, denn bei der Kalkulation ist die Zeit nicht berücksichtigt, die ich fürs Schreiben und für die Betreuung des Crowdfundings brauche. Wenn ich für dieses Projekt auch nur den Mindestlohn als Stundensatz ansetzen würde, lägen wir ruckzuck beim Fünffachen und mehr. Aber was tut man nicht alles für seine Herzenskinder (lacht).
Würdest Du uns bitte etwas mehr zu PROTEKTOR erzählen.
Gern, das Buch handelt von Klaus Holger, einem Systemadministrator, der versehentlich den Link zu seiner illegalen Pornosammlung in den Newsletter seiner Firma postet. Danach ist er Langzeitarbeitsloser mit wenig Glück – bis er Veronique trifft. Die macht ihn nämlich zum Protektor, einem Monsterjäger. Genauer gesagt, dem einzigen Monsterjäger Deutschlands. Und wie jeder Protektor in der jahrtausendealten Geschichte der Kämpfer gegen das Böse bekommt er einen Tiergefährten. Normalerweise sind das Adler, Wölfe oder Streitrösser. Bei Klaus ist es eine Kuh.
Was verstehst Du unter „lustige Mysterygeschichte“?
Ich versuche eine spannende Mystery-Geschichte zu erzählen (konkret die Geschichte eines Monsterjägers und seiner ersten übernatürlichen Begegnungen, die sich bis in seine Familie erstrecken), aber ähnlich wie es Pratchett mit der Fantasy gemacht hat, erzähle ich es durch eine humorvolle, teilweise absurde Brille.
So kommen wir doch einmal zu den Pledges. „Du bist im Buch“ könntest Du das bitte etwas näher erklären?
Klar. Wenn du das Dankeschön „Du bist im Buch“ auf Stufe 1 wählst, bekommt eine der Nebenfiguren im Buch deinen Namen (oder den Namen einer Person, der du das schenken willst, sofern sie einverstanden ist). Auf Stufe 2 baue ich dich als handelnde Person ein, die für mindestens eine Szene im Buch wichtig ist, inklusive Beschreibung und Namen. Man kann sich hier also, hochtrabend gesagt, in einem meiner Bücher verewigen.
Dann gibt es da „Deine Kurzgeschichte“. Inwieweit wird der Geldgeber Einfluss auf die Story und die Veröffentlichung haben?
Bei dem Dankeschön „Deine Kurzgeschichte“ schreibe ich eine Kurzgeschichte nur für den entsprechenden Unterstützer. Niemand außer mir, den Lektoren und ihm kriegt sie zu sehen, wenn er das nicht möchte. Er kann sie aber auch nach Belieben veröffentlichen, solange er damit kein Geld macht. Wenn der Unterstützer einen Wunsch oder eine Idee für die Geschichte hat, kann man da sicher auch was machen.
Dann lass uns die Augen mal auf das „Nerd Paket“ richten. Na da bringst Du ja einiges zum Geldgeber. Aber was sollte jemanden dazu bewegen Geld für eine Rollenspielrunde mit Dir zu bezahlen? Was macht Dich als SL so besonders?
Ich bin nicht so arrogant, zu glauben, dass meine Spielleiterfähigkeiten so besonders sind, dass sie mit großen Summen bezahlt werden sollten. Aber ich bin doch als Spielleiter und Entertainer erfahren genug, um überzeugt zu sein, dass ich die allermeisten Spielgruppenkonstellationen gut unterhalten kann. Immerhin verdiene ich einen Gutteil meines Lebensunterhalt damit, Geschichten zu erdenken und spielbar aufzubereiten und die Bühnenauftritte haben mich weit genug enthemmt, dass ich dabei auch ordentlich abgehe.
Und natürlich hat man hier den großen Vorteil, als allererstes einen Blick auf eine mögliche Rollenspielversion des Protektor-Hintergrundes werfen zu können. Testspieler der Minus-Ersten Generation sozusagen.
VIP SL Pledges sind auch schon bei vielen anderen Crowdfundings gescheitert bzw. wurde da nicht angenommen und werden in der Szene nicht mehr als belächelt. Was bewegt einen dann zu diesem Schritt?
Hm … „in der Szene“ ist natürlich jetzt ein Gemeinplatz, den man schwer be- oder widerlegen kann, ohne konkret Quellen zu vergleichen. Es ist klar, dass nicht jeder bereit ist, dafür Geld auszugeben, aber zumindest mir wurde bei dem entsprechenden V20-Dankeschön keine Kritik zugetragen. Ich denke aber, beim Crowdfunding steht gar nicht so sehr der Promi-Status bei diesen Paketen im Vordergrund (zumindest nicht, wenn ich der SL bin), sondern das Gefühl, dass man was Tolles unterstützt und dafür noch einen Abend mit den Leuten verbringen kann, die sich Mühe geben, es auf die Beine zu stellen.
Vielen Dank für das Interview. Die letzten Worte gehören Dir.
Vielen Dank, dann nutze ich sie einfach mal schamlos für Werbung: Bis zum 10.6. könnt ihr euch unter http://www.startnext.com/protektor noch am Protektor-Crowdfunding beteiligen und euch Pakete sowie das Buch und das Hörbuch physisch und digital sichern. Die Finanzierung ist mittlerweile erreicht, ich werde dieses Buch also tatsächlich zuende schreiben, und das ist super! Vielen Dank dafür an alle, die schon eingestiegen sind. Aber es gibt auch noch eine Reihe Bonusziele zu holen, Mitmachen lohnt sich also noch – unter anderem, weil man die Sachen dann deutlich früher kriegt, als andere Leser.