[Interview] Im Gespräch mit Daniel Jeschke (Spieldesigner, Nerdtankgames, Reset`86)

Kurz vor den Internationalen Spieltagen `18 bin ich auf das Spiel „Reset`86“ aufmerksam geworden. Auf der SPIEL habe ich dann einen Blick auf das Spiel werfen können. Außerdem konnte ich meinen Wissensdurst ein wenig stillen. Damit aber nicht genug. So vereinbarte ich mit dem Mann hinter dem Spiel ein Interview. Also lasst Euch von den Robotern begeistern und lest artig bis zum Ende 🙂

Viel Sßaß
Würfelheld

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Hallo Daniel,
vielen Dank das Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Stell Dich doch bitte einmal vor.
Erstmal vielen lieben Dank für das Interview.  Ich bin Indie-Spiele-Autor und im richtigen Leben Pauker. Ich komme aus dem schönen Ruhrpott. Seit meiner Jugend spiele ich die ganze Palette an nerdigen Zeug. Von Battletech über den Siedler-Hype der 90er bis zu Pen&Paper habe ich immer wieder Freunde und Bekannte genötigt „so komische“ Spiele zu zocken – und einige sind sogar dabei geblieben.  Ganz besonders haben es mir Spiele angetan die eine Art Story transportieren.

Falls ich nicht arbeite oder mich um meine Spielprojekte kümmere, bin ich möglichst oft mit meiner Familie am Meer und surfe. In diesem Herbst musste das leider ausfallen, da ich mich mit meinen Werken auf die Spiel`18 nach Essen getraut habe. Was übrigens ein grandioses Erlebnis war!

Letztlich bin ich über ein Mech-Foto auf Dich aufmerksam geworden. Dabei handelt es sich um das Spiel Reset`86. Worum geht es in diesem Spiel?
Freut mich sehr, dass dich das Artwork anspricht, da ich alle Bilder und Designs selbst gezeichnet habe.

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[Rezension] Iron Kingdoms – Entfesselt Abenteuerset

Verlag: Ulisses Spiele
Autor: Jason Soles, Matthew D. Wilson, u.a.
Illustrator: Josh Manderville u.a.
Spieleranzahl: 5
Altersempfehlund: 14+
Spieldauer: ein Spieltag oder bis zu 5 Abende
EAN: 4260091156253
Preis: 39,95 Euro

von: Greifenklaue

In einer Zeit von Einsteigerboxen ist es an sich hocherfreulich, dass auch „Iron Kingdom“ mit dem „Entfesselt Abenteuerset“ eine Box präsentiert, bei der alles, was man zum Spielen braucht,drin steckt. Jedoch war ich nach dem Öffnen gar nicht sicher, ob es ein Rollenspiel oder doch eher ein Tabletop ist – was ich im übrigen ganz neutral meinte. Grund dafür waren neben den Miniaturen und den Tiles im wesentlichen das Zollmaßband und die Gliederung in Szenarien und Szenen mit einem festen Aufbau.Klappentext:

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[Rezension] Soldierboy

Autor: Joe Haldeman
Verlag: Mantikore Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 561
Erschienen: 2014
ISBN: 978-3-939212-57-7
Preis: 12,95 €

von: Würfelheld

Na ein weiterer Haldeman der in meine Finger wandert und die Hoffnung schürt, das man in ein geniales Kopfkino wie bei „Der ewige Krieg“ entführt wird. Also auf geht’s ins Jahr 2043.

Klappentext:
SOLDIERBOY – Joe Haldemans mehrfach preisgekrönter Klassiker „Forever Peace“ in neuer Übersetzung. Das Jahr 2043. Ein Nuklearkrieg hat unfassbare Zerstörung über die Menschheit gebracht. Die Kämpfe werden dennoch unerbittlich fortgesetzt. Den Krieg führen mental gesteuerte Kampfmaschinen – sogenannte „SOLDIERBOYS“. Der Soldat Julian Class steuert einen solchen “SOLDIERBOY” und erlebt das Grauen des Krieges als verstörenden Livestream. Die junge Wissenschaftlerin Amelia Harding will diesem Horror ein Ende setzen. Bald wird Sie eine Entdeckung machen, die das gesamte Universum Jahrtausende zurückwerfen könnte. Ein Neuanfang für die gesamte Menschheit wäre zum Greifen nah… Gewinner des Hugo Award 1998 Gewinner des Nebula Award 1998 Gewinner des John W. Campbell Award 1998

Zum Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 2043, wo die westliche Allianz seit nunmehr sechs Jahren einen unerbittlichen Kampf gegen die Rebellen führt. Dieser Krieg ist getrieben durch die Gnadenlosigkeit der Ökonomie. Die Allianz nimmt für sich mehr oder minder in Anspruch zu entscheiden, wer Zugang zu Nahrungsmitteln und Technologie erhält. Unser Held Julian lebt und kämpft für die Allianz, wobei man ihn locker als Teilzeitsoldierboy bezeichnen könnte, denn die Allianz hat es aufgrund ihres Technikverständnisses und Fortschritts geschafft diesen Krieg, mit Roboter zu führen. Während des Dienstes steuert Julian, einen dieser Kampfroboter in der Schlacht, während er in seiner „Freizeit“ seiner Berufung als Universitätsdozent nachgeht.
In dieser Funktion gibt es ein entscheidendes Experiment, welches Julia einiges abverlangt hat bzw. Schuld auf seine Schultern legt. Als eine neue Partnerin in sein Leben tritt und diese ihn animiert sich mit dem Experiment und den damit verbundenen, möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen, erkennt er was wirklich dahinter steckt. Diese Erkenntnis erweist sich für Julian bald als größte Herausforderung seines Lebens, denn das ach so ungeliebte, sogar verhasste Projekt könnte die Rettung für die gesamte Menschheit bedeuten. – Das Ende des Krieges. Wenngleich sein Handeln vielen Menschen das Leben kosten könnte, steht für ihn fest das es das Richtige ist und die Opfer für das Leben der gesamten Menschheit unvermeidlich sind.

Mein Fazit:
Deckel zu, unterhalten gefühlt! So kurz könnte man es einfach und simpel zusammenfassen. Allerdings würde man damit diesem Buch nicht gerecht werden. Denn was einem hier zwischen den Deckeln erwartet ist in einigen Aspekten, wie etwa Überwachung oder Technik immer noch tagesaktuell und hat somit an Reiz nicht verloren. Haldeman verpackt alles geschickt in eine nahe Zukunft, welche die klaffende Gesellschaftsschere von heute, ins extreme weiterspinnt und somit zwei Fraktionen erschafft, die sich erbitterter nicht gegenüberstehen könnten.
Das einzige was ein wenig aufstößt ist das vom Verlag gewählte Taschenbuchformat. Dieses ist eindeutig zu klein.

Meine Wertung:
4 von 5 Soldierboys

[Netzfund] Mech Tallboy MK 1

Wer kennt sie nicht, die kleinen bunten Plastikklötzchen mit den vier Buchstaben, die schon so das ein oder andere Geschrei und so manchen Konflikt ausgelöst haben dürften. Mh, das war wohl jetzt nicht so die passende Wortwahl, nach der Selbstzerfleischung in der Battletech-Szene, aber was soll`s.

Hier mal ein Netzfundstück aus Plastikklötzchen!