[RSP-Karneval] Kapitäne und ihre Schiffe – Ein Blick ins Archiv (Juli `19)

Den aktuellen Karneval der Rollenspielblogs richtet der geschätzte Kollege  Greifenklaue aus.  Da ich Anfang des Jahres versprochen hatte an mehrere Ausgaben teilzunehmen und die letzte Teilnahme der März war, muss ich was dagegen tun. Da sich über die letzten Jahre zu dem genannten Thema doch einiges auf Würfelheld angesammelt hat, werfe ich einfach mal einen kurzen Blick ins Archiv. Somit viel Kilck-Lesespaß bei den verlinkten Artikeln.

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[Rezension] Krieg der Welten 1 von 3 (Hörspiel, Science Fiction)

© Folgenreich

H.G.Wells hat mit „Krieg der Welten“ wohl einen der bekanntesten Science Fiction Klassiker geschrieben. Unzählige Romanveröffentlichungen, etliche Spielfilme und Hörspiele die sich auf das Werk berufen, sind über die letzten Jahrzehnte erschienen. Hinzu kommen noch viele Veröffentlichungen die durch Wells Werk inspiriert wurden. Nun hat sich Oliver Döring dem Klassiker angenommen und hat aus diesem ein dreiteiliges Hörspiel entstehen lassen.

INHALT
Wir befinden uns Anfang des 20.Jahrhunderts. Wissenschaftler haben vermehrt Explosionen auf der Marsoberfläche beobachtet. Schuster, seines Zeichens Journalist, versucht mit Hilfe von Astronom Ogilvy diesen Ereignissen auf den Grund zu gehen. So kommen sie zu dem Schluss, dass es sich nicht um Explosionen sondern um Raketenstarts handeln muss. Diese Vermutungen bestätigen sich als zutreffend als eines Abends ein merkwürdiger Komet auf einem Feld in der Nähe von Ottershaw einschlägt. Ogilvy‘s Neugier ist geweckt und er versucht sofort mit dem Fremden Kontakt aufzunehmen. Was keiner ahnt, die Marsianer sind den Menschen feindlich gesinnt und verfolgen einen knallharten Eroberungsplan.

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[Natur] Fotos der Mondfinsternis vom 27.07.2018

Hier ein paar Fotos des Naturschauspieles.

Standort: 47229 Duisburg (Friemersheim, Nähe Logport-Gelände)
Kamera: Apple iPhone X

Danke an Quack-O-Naut für die Bilder!

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[vorgelesen] Thorsten Küper liest „Haptisch“

Bei Let`s Listen, dem virtuellen Leseportal von Frank Hebben hat sich nun Thosten Küper drangegeben und seine Cyberpunk-Kurzgeschichte „Haptisch“ eingelesen.

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[Rezension] Red Planet

© Mantikore Verlag
© Mantikore Verlag

Autor: Robert A. Heinlein
Verlag: Mantikore Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 312
Erschienen: Dezember 2016
ISBN: 978-3945493731
Preis: 13,95 Euro

von: Kris

Robert A. Heinlein gehört zu den Altmeistern der Science Fiction. Zwar war er einige Zeit als faschistoid und militaristisch verschrien, was aber daran liegen mag, dass viele seiner Romane nach dem zweiten Weltkrieg und in der Blütezeit des Kalten Krieges entstanden sind. Man merkt so auch Jugendromanen wie „Roter Planet“ den strengen und harten Wind der damaligen Zeit an. Der Roman erschien bereits um 1950 als Leihbuch und später bei Heyne, wird nun aber noch einmal in einer Neuübersetzung vom Manticore Verlag herausgegeben.

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[Rezension] Aufbruch zum Roten Planeten (Brettspiel)

Autor: Bruno Faudutti, Bruno Cathala
Verlag: Heidelberger Spieleverlag
Spielerzahl: 2-6
Alter: 14+
Dauer: 45-90 Minuten
Genre: Taktikspiel / Steampunk
EAN: 4015566023048
Preis: 44,95 Euro

von: Greifenklaue

Fantasy Flight und der deutsche Partner Heidelbären schicken mit „Aufbruch zum Roten Planeten“ ein Spiel zum zweiten Mal ins Rennen, welches einerseits das beliebte Mars-Thema aufgreift und andererseits das Thema Steampunk und ähnlich kreuzt wie Space 1889. Beim Brettspiel ist man etwas schneller und darf schon 1888 die Rohstoffe des Mars ausbeuten.

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[Rezension] Blauer Mars (Roman, SF)

Verlag: Heyne Verlag
Autor: Kim Stanley Robinson
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 989
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3-453-31698-0
Preis: 15,99 Euro

von: Moritz

Das ist ja mal ein brutaler Klopper! Fast 1000 Seiten hatte ich auch schon länger nicht mehr vor der Brust. Also bring it on!

Klappentext:
Das Opus Magnum der modernen Science-Fiction
Der rote Planet ist Vergangenheit – der Mars hat sich von einer leblosen Wüste in eine blühende Welt verwandelt, die von Menschen bewohnt werden kann. Doch während der Mars in die letzte Phase seiner Transformation eintritt, gerät die Lage auf der Erde außer Kontrolle. Umweltzerstörung und Überbevölkerung führen zu dramatischen Konflikten und Flüchtlingsbewegungen. Ist der Mars die letzte Hoffnung der Menschheit? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt

„Diese drei Romane sind mehr als atemberaubend1 Jeder Bewohner des Planeten Erde sollte sie gelesen haben.“
Arthur C. Clarke

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[Rezension] Exploration Capri – Hoffnung (Teil 4)

Autor: Christian Klemkow
Format: Kindle eBook
Seitenzahl: ca. 398 Seiten
Datei: 575,3 KB
ASIN: B00V9A8SXQ
Preis: 4,49 Euro

von: QuackOnaut

Da hat man sich gerade erst vom dem Schrecken erholt, dass die verbliebenen Überlebenden der Explorer Crew es gerade so geschafft haben ihren unerbittlichen Verfolgern zu entkommen; in zwei Gruppen auf Erde und Mond gestrandet, ohne Hoffnung die jeweils anderen wiederzusehen, da reißt Christian Klemkow auch schon das Ruder herum und der Leser kann, wie auch die Protagonisten des vierten Teils „Hoffnung“ schöpfen. Warum genau, könnt ihr hier lesen.

Klappentext:
Teil 4: Tausend Jahre nach der partiellen Zerstörung der Sonne ist die Erde zu einem lebensfeindlichen, eisigen Ort geworden. Ausgelöscht vom Wahnsinn des Krieges, scheint die Menschheit vergessen und verloren zu sein. Was bleibt, ist der allgegenwärtige Tod. „Wozu noch kämpfen, wenn alles verloren ist?“ „Für die Hoffnung!“

Auf zwei Himmelskörpern gestrandet, bleibt den Überlebenden der Arche auf der Erde nicht mehr viel Zeit. Ihr Sauerstoffvorrat geht langsam zur Neige, während die übrigen Mitglieder der Explorer in der Falle des Mondes um jeden Tropfen Treibstoff kämpfen. Stets auf der Flucht vor einem neuen gefährlichen Feind, sind es jedoch nicht nur die geheimnisvollen Sphären, die den verbliebenen Menschen nach dem Leben trachten. Der letzte Kampf der Explorer hat begonnen. Nur eine Lösung birgt noch Hoffnung. Kann der furchtbare Plan die Zukunft retten?

„Hoffnung“ ist die direkte Fortsetzung von „Zerstörung“ und bildet den vorläufigen Abschluss der mehrteiligen dramatischen Science-Fiction-Buchreihe „Exploration Capri“, die ihre Leser auf eine spannende Reise durch Raum und Zeit entführt. Weitere Information: Ähnliche Thematik wie Christopher Nolans „Interstellar“. Teil 1 „Inferno“, Teil 2 „Verschollen“ und Teil 3 „Zerstörung“ sind ebenfalls auf Amazon sowohl als E-Book sowie als Taschenbuch erhältlich.

Zum Inhalt:
Die beiden Gruppen der Explorer Crew haben es geschafft ihren Verfolgern, den Wächtern, zu entkommen, wenn auch nur knapp. Steven, Rivetti und Braun zusammen mit einem Wächter an Bord dessen Sphärenschiffes auf der Erde. Susanna, Wulff, Bone, Caran, Beth und Vandemeer in der stark beschädigten und nicht mehr flugfähigen Explorer auf dem Mond.

Der Wächter, mit dessen Hilfe die überlebenden des Außenteams auf der Erde, der Festnahme bzw. der Hinrichtung durch die anderen Wächter entkommen sind, kann nur kommunizieren, indem er eine Mentale Verbindung mit den anderen eingeht. Während Rivetti sich von der Kommunikationsverbindung erholt und Steven gerade dabei ist alle zu erfahren, was mit der Menschheit und der Erde seit ihrem Verschwinden passiert ist, muss Braun mit ansehen wie die Sauerstoffreserven von ihm und seinen beiden Begleitern stetig schwinden. Der Sauerstoff in der Maschine des Wächters ist durch verschiedene Pathogene verseucht. Als die Sauerstoffreserven ein kritisches Niveau erreichen trifft Braun eine verzweifelte, wenn auch noble Entscheidung.

Derweil versucht die andere Gruppe auf dem Mond die Explorer wieder betriebsfähig zu bekommen und die erschöpften Treibstoffreserven aufzufüllen. Die Crew macht sich das umliegende Trümmerfeld und die starken Beschädigungen der Explorer zu nutzen und verstecken das Schiff zwischen den Trümmern der letzten Schlacht.

Bei ihren Streifzügen durch die Trümmerlandschaft der Mondbasis und deren Habitate machte Bone eine grausige Entdeckung. In einem der Wohneinheiten findet er die Leichen einer Familie. Was auch immer auf dem Mond passiert ist, es wurden nicht nur militärische Einrichtungen sondern auch zivile Ziele angegriffen. Die Wächterflotte die im gesamten Sonnensystem patrouilliert um die Explorer zu finden hatte bis jetzt noch keinen Erfolg.
Doch nicht nur die feindlichen Schiffe bedrohen das Leben der Explorer Besatzung. In den eigenen Reihen lauert die Gefahr…

Mein Fazit:
Zimperlich ist anders! – Wie ich schon in der Rezension zum ersten Teil erwähnt habe, ist Christian Klemkow alles andere als zimperlich wenn es darum geht seine Charaktere über die Klinge springen zu lassen. War ich damals noch der Meinung das Christian das in bester George R.R.Martin Manier hält, so würde ich mittlerweile sagen das er noch kaltblütiger ist. Dabei beweist er aber auch ein Gespür für Timing das, entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, schon pervers ist.

Mit den Konzepten Glück, Pech und einer gut gefüllten Trickkiste schafft es Klemkow das Leben der Crew und das Lesevergnügen ordentlich auf Trab zu halten.

Manchmal habe ich den Eindruck das Christian ein perverses Vergnügen dabei hat den Leser zu schocken und an den Rand der Verzweiflung zu bringen in dem er die Charaktere immer wieder in scheinbar ausweglose Situationen schubst um sie dann in letzter Sekunden mit einem Kunstgriff aus dem Schlamassel zu befreien.

Da wiegen einen die kleinen Verschnaufpausen, die er nicht nur der Crew schenkt, in trügerische Sicherheit. Gemeiner Weise ist das Ende des Buches nicht wirklich abgeschlossen so dass sich die Leser jetzt mit der Frage quälen werden ob es da eine Fortsetzung geben wird.

Exploration Capri ist ebenso heimtückisch wie die Virenstämme, welche die Wächter in sich tragen. Einmal infiziert ist es fast unmöglich davon los zu kommen. Ich habe den dritten Teil noch ein zweites Mal gelesen um mit diesem Teil nahtlos weitermachen zu können. Das hat zwar Zeit gekostet, war es aber auf jeden Fall wert.

Wer bis jetzt dem “Exploration Capri” Virus noch resistent gegenüber war, sollte spätestens mit diesem Teil endgültig infiziert sein. Ich gebe die „Hoffnung“ nicht auf, dass es eine Fortsetzung geben wird.

Meine Wertung:
5 von 5 Virenstämme