Fragestunde #4: Spielmaterial

© Wüfelheld

Willkommen zur 4.Fragestunde. Ich hatte auf Social Media folgende Frage gestellt: „…Also, was wolltest du schon immer über „Spielen als blinde Person“ wissen ??? Keine Scheu, einfach her mit deiner/n Frage/n!“. Nochmals vielen Dank für die Fragen. Auf geht`s.

Hier eine Frage, welche mir von KOrt3scg gestellt wurde: „Benötigst du größere Spielfiguren, damit du sie besser ertasten kannst? Gibt es Spielbögen/Charakterbögen und Regeln in Blindenschrift oder musst du alles digital machen?“

Ok, die Vorgeschichte meiner Einschränkung kannst Du im Artikel „Blind am Rollenspieltisch“ oder in der 42.Folge des Niveauvollen Trashtalks „Barrierefreiheit im Rollenspiel“ nachvollziehen. Aber das hält mich jetzt nicht davon ab hier auf Deine Frage einzugehen. Und „blind“ ist nicht gleich „blind“. So zählt man in Deutschland als „blind“ wenn man maximal 2% Sehkraft aufweist.

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RPG-Blog-O-Quest #17 – Rollenspielzubehör (Die Fragen)

001Kaum hat das Jahr begonnen, schon ist der erste Monat bereits Geschichte. Im Januar beschäftigte sich die 16.Ausgabe mit der Thematik „Jahresrückblick“. Nun ist es an der Zeit Eure Blicke auf Eure Spieltische oder Regale zu richten um uns einiges über Eurer Rollenspielzubehör zu erzählen. Somit sind wir dann auch schon beim Thema der Februar-Queste.

DAmit ist mein Geschwafel auch schon wieder vorbei und Ihr könnt loslegen. Ich freue mich schon auf Eure Teilnahmepostings.

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[Rezension-Spielezubehör] Noteboard – Ein Faltbares Whiteboard

Webseite: www.thenoteboard.net
Erfinder: Robin Thomas
Preis: 12,00 € zzgl. Versandkosten

von: QuakONaut

Wie oft hört man von pfiffigen Ideen die sich jemand einfallen ließ, aber nie umgesetzt hat. Robin Thomas ein 24 jähriger Studienabbrecher hatte ebenfalls eine pfiffige Idee, zog sich in seinen Keller zurück und setzte diese um. Heraus kam dabei eine simple aber sehr erfolgreiche Erfindung die mittlerweile über 30.000 mal verkauft wurde. Als ich von einem Freund von diesem Kleinod erfuhrt und es mir auf der Webseite genauer anschaute war ich sofort begeistern und bestellte es mir sofort! – Wovon zum Henker ich hier rede? – Einem Whiteboard. Aber kein gewöhnliches, sondern ein faltbares.

Als das gute Stück bei mir ankam und ich es aus der Verpackung befreite hielt ich einen kleinen Beutel mit der Aufschrift „Write now, Worry later.“ und „Noteboard: The pocket dry-erase board. www.thenoteboard.net“ in den Händen. Also schaute ich in den Beutel und entdeckte neben etwas weißen, zusammengefaltetem einen etwas eigenwillig gestaltetem Stift, den ich direkt mal herausgenommen habe. Etwas kleiner als ein Standardkugelschreiber liegt der Stift, bei dem es sich um einen Whiteboard-Marker handelt, sehr gut in der Hand. Das eigenwillige Design ist auf die Kappe zurückzuführen, die im Gegensatz zum runden Stift, quadratisch gehalten ist, da diese einen kleinen Schwamm zum auswischen diverser Notizen beherbergt. Doch was ist mit dem Whiteboard?! – Also entnahm ich das zweite Utensil aus dem Beutel.

Zusammengenfalten ist das gute Stück gerade einmal 5×3 Zoll groß was ungefähr der Größe von einer mittleren Karteikarte entspricht. Entfaltet man das gute Stück kommt es auf eine Größe von 35×15 Zoll was einem „Karteikarten“-Raster von 7×5 Karten entspricht. Das Noteboard ist von beiden Seiten nutzbar. Eine der beiden Seiten ist blank weiß, während die andere Seite mehrere Gridlayouts enthält.

  • Große schwarze Quadrate
  • kleine rote Quadrate
  • blau Waben.

Doch keine Sorge, die Rasterungen ist, wenngleich gut zu erkennen, recht dezent gehalten und sorgen so nicht für übermäßig Ablenkung.

Während die blank weiße Seite ein klassisches Whiteboard ergibt, kann die gemusterte Seite hervorragend genutzt werden um Terrainkarte für Tabletop oder RPG’s zu liefern. Dabei kann die Rasterung als Entfernungsmarker dienen.

Wenn man mal nicht gesamte Größe des Noteboard nutzen möchte, so kann man es einfach auf die gewünschte Größe zusammenfalten. Auf diese Weise ist es nahezu universell einsetzbar.

Das gesamte Noteboard ist mit einer transparente Folie umschlossen, wodurch man auch über die schmalen Schlitze hinweg schreiben und zeichnen kann. Wer es gerne ordentlicher mag, kann hierfür die Verbindungsstellen nutzen die jede Karte/jedes Feld mit den umgebenden verbindet.

Mit etwas Phantasie kann man das Notebord für eine Vielzahl an Verwendungsmöglichkeiten nutzen. Ich selbst habe es als Whitboard in Besprechungen, als Notizblock oder das Storyboard verwendet. Wer noch zusätzliche Anregungen benötigt, kann sich auf der eingangs erwähnten Webseite noch ein paar Idee für den Einsatz holen. Dort findet man dann neben den üblichen Verdächtigen aber auch originelle Anwendungsmöglichkeiten wie zum Beispiel den Einsatz als Platzset/Untersetzer fürs Mittagessen, als Decke oder kleiner Regenschutz. Dazu kann man nur sagen: „Warum eigentlich nicht!“ – Der Erfinder hat Humor und gibt auch unkonventionellen Ideen eine Chance.

Für mich mal wieder eines dieser kleinen Fundstücke im Internet, die es Wert sind genauer unter die Lupe genommen zu werden. Von solchen Ideen wünsche ich mir mehr.

Wer ein kleines Gismo für seine Spielabende oder ein portables Präsentationsmedium sucht ist mit dem Noteboard gut beraten.

Meine Bewertung:
5 von 5 Innovationspunkte

 

P.S.: Das Noteboard gibt es übrigends auch beim Sphärenmeister!