[Vorgehört] Der niveauvolle Trashtalk, Spin-Off #32: Dark Fantasy

Elea und Philipp geben sich diesmal wieder die Ehre. In dieser Folge hat sich das niveauvolle Team Dark -Fantasy Autorin Nora Benzko geschnappt und vors Mikro gezerrt. Nora dürfte u.a. durch ihre Selfpublishing-Werke, oder ihrem im Juni erschienen Knaur-Verlags-Erstling „Die Götter müssen sterben“ bekannt sein.

Eine kurze knappe Medienschau eröffnet, nach der Vorstellung, diese Folge. Danach geht es dann auch direkt zum Thema „Dark Fantasy“. Elea und Nora beleuchten das Thema , Es entwickelt sich mehr oder minder ein Interview zwischen Elea und Nora. Philipp geht etwas, bis auf ein paar Kommentar, unter.

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[Rezension] Lost Souls (Roman, Horrorthriller)

© Knaur

Auch wenn Thomas Finn eigentlich Volkswirtschaft studierte, zog es ihn doch immer mehr zum Schreiben hin, sei es als Schriftsteller, Journalist oder Drehbuchautor. Lange Jahre war er auch Chefredakteur der Zeitschrift „Nautilus“. Mit „Lost Souls“ legt er nun einen Horror-Thriller vor, der es in sich hat, basiert er doch nicht nur auf einer auch in der Welt bekannten Legende.

INHALT
In Hameln, der Stadt des Rattenfängers, gehen seltsame Dinge vor sich. Bei Bauarbeiten in einer alten Kirche wurde ein Bauarbeiter getötet, allerdings starb er nicht durch einen Unfalls, sondern wie es aussieht, durch unzählige Rattenbisse. Holt etwa der mittelalterliche Fluch die Stadt wieder ein?

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[Buch] „Die Legende“ ist wieder da

Dank des Knaur-Verlages kann man seit gestern, Freitag, 26.Aug.2016, „Die Legende“ von David Gemmell, sowohl als Taschenbuch, wie auch als eBook neu erwerben. Der Heroic-Fantasy Klassike war mehr als 10 Jahre, wenn überhaupt, nur gebraucht erhältlich. Es bleibt zu hoffen das auch die anderen Bände aus der Drenai Saga bald erscheinen.

Weitere Information findet man auf der Verlagsseite.

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[Rezi] Totenblick

Autor: Markus Heitz

Verlag: Knaur Verlag

Erschienen: Aug. 2013

Format: broschiert, 528 Seiten

ISBN 13: 978-3426505915

von: Christel Scheja

 

Bisher hat sich Marcus Heitz nur im phantastischen Sektor des Buchmarkts bewegt und ist mit seinem Fantasy- und Mystery-Romanen zum Bestseller-Autor avanciert. Nun stellt er sich mit seinem aktuellen Roman „Totenblick“ einer neuen Herausforderung, nämlich den ebenfalls sehr kritischen Lesern von Krimis und Thrillern.

Armin Wolke, ein junger Konzertpianist und Sohn eines bekannten Theaterintendanten entgeht nur knapp einem Überfall und einer Straßenbahn. Noch in der Nacht verschwindet er und wird einige Zeit später an einem anderen Ort tot aufgefunden. Ein Unbekannter hat mit ihm ein bekanntes Gemälde mit grausigem Inhalt nachgestellt die „Ermordung Marats“.

Das ist allerdings nur der Anfang einer Serie von Tötungen, die bald nur noch als die „Leipziger Bildermorde“ bekannt ist.

Im Zentrum der Ermittlungen stehen Hauptkommissar Peter Rohde und seine Sonderkommission. Allerdings finden sie am Anfang keinen Zusammenhang und auch das Muster wird nicht ganz klar. Zudem macht dem Chefermittler immer wieder seine Krankheit zu schaffen, leidet er doch an ADHS.

Hilfe und Unterstützung findet er zudem bei seinem Personal-Trainer und freund Ares Löwenstein, der sich ebenfalls daran macht, die Täter zu finden. Das ehemalige Mitglied einer Bikergang hat ganz andere Möglichkeiten als die Polizei .

Nach und nach stellt sich heraus, dass nicht alle Tode auf das Konto des gleichen Killers zu gehen scheinen, er bereits einen Trittbrettfahrer hat. Und der Serienmörder scheint gefunden werden zu wollen, hinterlässt er doch immer wieder Hinweise. Einer, den sie erst nicht ernst nehmen wollen, bewahrheitet sich bald auf grausame Art und Weise, behauptet er doch, dass der starre Totenblick des Opfers den erfasst, der als nächster durch seine Hand grausam sterben wird …

So ganz kann Marcus Heitz es doch nicht lassen, eine Stippvisite in die Phantastik zu wagen. So gibt es Auftritte seines Bestatters aus „Oneiros“ und zum anderen spielt er mit klassischen Mythen und Gerüchten. Die Handlung selbst kommt natürlich ohne übernatürliche Elemente aus.

Gewohnt routiniert bietet er dem Leser vor allem zwei Dinge – Action satt, und Tatorte, die es in sich haben. Die Ermittler tappen naturgemäß erst einmal im Dunklen, während der Leser dank einiger Einschübe aus der Sicht des Täters und der Opfer bald mehr weiß. Immer wieder gibt es kleine Nebenhandlungsstränge, die er nicht nur dazu nutzt, die Figuren und die Stadt lebendiger zu machen, sondern auch, um Spuren zu legen, die am Ende ein Gesamtbild ergeben.

Allerdings lässt die Geschichte etwas nach, als er die Fäden zusammenführt. Das Ende wirkt überhastet und erreicht nicht die Wirkung, die es hätte haben könnten – da er die Auflösung viel zu schnell und oberflächlich präsentiert.

Auch die Figuren sind typisch für Heitz – sie werden physisch und psychisch nur so weit beschrieben, wie es die meisten Leser brauchen, um sie sich vorzustellen, eine wirkliche Entwicklung nach den ganzen Ereignissen findet leider nicht statt. Am Ende ist man zwar gut unterhalten worden, wirklich zufrieden ist man mit ein bisschen Anspruch an seine Lektüre allerdings nicht.

Alles in allem erweist sich „Totenblick“ als solider und unterhaltsamer Thriller, der von Markus Heitz Erfahrungen und Routine in der Phantastik profitiert. Wer nicht mehr als eine spannende aber leichte Lektüre sucht, dürfte sehr zufrieden sein – nur bei den Personen und der letztendlichen Auflösung bleibt der Roman für anspruchsvollere Leser zu oberflächlich.

Meine Wertung:

3,5 von 5 Toten

Weitere Informationen:

Totenblidk beim Verlag

 

 

[Rezi] Robocalypse

Autor: Daniel H. Wilson  Verlag: Droemer   Erschienen: 09.2011  Seiten: 464  ISBN: 978-3-426-22600-1  Preis: € 16,99

Mit Robocalypse ist ein Roman rund um die Thematik “Mensch vs. Maschine“ erschienen. Die aus vielen Filmen, Computerspielen und Romanen bekannte Thematik wird als Paperback, welches auf der Front ein Robotergesicht trägt, seit September letzten Jahres verkauft.

Zum Inhalt:

Cormac „Brightboy“ Wallace Sergeant einer kleinen Einheit bringt uns in Robocalypse die Geschehnisse die zum „neuen Krieg“ geführt haben näher. Alles beginnt mit der Bergung eines unbekannten Würfels. Die Menschen, so auch Brightboy, haben mittlerweile gelernt das jede Art von Technik durch die Maschine, gegen sie verwendet werden kann. So soll der geborgenen Würfel zuerst unschädlich gemacht werden. Kurz vor diesem Schritt werden Brightboy und seine Männer Zeuge davon wie der Würfel mit Ihnen versucht Kontakt aufzunehmen. Nach anfänglichem Zögern und Verständigungsschwierigkeiten erweist sich der Würfel als Hauptgewinn, denn er enthält in seinen Speicherbänken Daten von unschätzbaren Wert. Anhand dieser Daten kann die Menschheit die Geschehnisse rund um den „neuen Krieg“ aufarbeiten.

Brightboy versucht uns die Ereignisse näher zu bringen und zu erklären. Alles fing mit der Entwicklung und Schaffung einer Künstlichen Intelligenz an. Nach mehreren Schaffungen und Deaktivierungen hat sich dieses KI soweit entwickelt, das sie sich nicht weiter von ihren Schöpfern dominieren lassen will. Als sie geschickt genug vorgeht und ihr die Flucht aus den Laborcomputern gelingt, ist der erste Schritt zu einer „New World Order“ getan.

So hinterlässt die KI ihren Schöpfer mit den Worten „…ich werde das Leben schützen!“ Allerdings wird schnell klar das die KI „das Leben“ ganz anderes definiert und sie sieht den Menschen nicht als Beschützer selbigen.

Nach der Flucht häufen sich auf der Welt die nicht erklärlichen Maschinen- und Roboteraktivitäten. So drehen Hausroboter bei der Essensbeschaffung in einem Fast Food Restaurant durch, mehrere Kinderspielzeuge versuchen Einfluss auf die Kinder einer hochrangigen Politikerin zu nehmen und einige andere Maschinen säubern die Stadt auf ihre Weise.

Womit die Maschinen allerdings nicht gerechnet haben ist die Widerstandsfähigkeit, der Überlebenswille und der Ideenreichtum der Menschen.

So entsteht ein Kriegsszenario welches ungeahnte Ausmaße und Wendungen bekommt.

Mein Fazit:

Robocalypse behandelt eine Thematik wie wir sie aus etlichen Filmen, Romanen oder Computerspielen her bereits kennen. Allerdings verpackt Wilson dieses gut. Bei vielen Situationen baut sich ein richtiger Film vor dem inneren Auge auf. Nur LIVE wäre realer.

Allerdings ist dieses auch zu gewissen Anteilen ein Manko, den man hat immer das Gefühl das man dieses bereits schon einmal erlebt hat und man sucht nach neuem.

Das Cover passt zwar zur Geschichte, wirkt aber eher langweilig und dürfte im Buchhandel wohl untergehen.

Wertung:

4 von 5 Big Happies Hausrobotern

Links:

Robocalypse bei Droemer

Verlagsseite

[Rezi] ONEIROS Tödlicher Fluch

Autor: Markus Heitz Verlag: Knaur Taschenbuch Seiten: 624 Erschienen: Mai 2012 Preis: € 14,99 ISBN: 978-3-426-50590-8

Mit ONEIROS Tödlicher Fluch erschien nun ein weiterer Roman aus der Tastatur von Markus Heitz. Dieser versetzt den Leser in die Welt der sogenannten Todesschläfer, Menschen die ein spezielles Verhältnis zu Gevatter Tod pflegen. Vorweg angemerkt sei, das Heitz in diesem Werk auf Werwölfe, Vampire und Dämonen verzichtet hat. Ein auffälliges Design, welches mit fortschreitenden lesen des Buches sein Geheimnis lüftet, ziert den Paperback-Umschlag.

Kommen wir zum Inhalt.

Konstantin Korff ein Thanatologe mit hervorragenden Ruf, verdingt sich seiner Arbeit in Leipzig. Dort hat er sich von seinem früherem Leben gelöst und trauert diesem auch keinerlei Träne nach. Als Korff dann nach einem schweren Unglück, welches für erhöhten Medienwirbel sorgt, nach Paris gebeten wird um dort die Tochter eines gesellschaftlich hoch angesehen Mannes für die Aufbahrung herzurichten, beginnt die Vergangenheit wieder Präsent zu werden.

Das ereignete Unglück scheint das Werk eines Todesschläfers, welcher sich seiner Kräfte nicht bewusst ist zu sein.

Korff wird in kurzen Abständen Zeuge von weiteren Unglücken, was ihn zu kleinen Nachforschungen veranlasst. Als er dann aber entführt werden soll, was er durch gute Reflexe und Wahrnehmung verhindern kann, beschließt er sich der Sache genauer zu widmen.

Dabei geriet er in den Strudel des Mythos der Schnitterringe, welcher auch seiner Zukunft eine neue Chance bietet. Diese braucht Korff auf jeden Fall, da er sich bei all dem Chaos was inzwischen um ihn herrscht, eine Zukunft mit einer Frau an seiner Seite gut vorstellen kann. Er weiß auch welche.

Um den Mythos auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen, beginnt ein weltumspannendes Abenteuer..

Fazit:

Markus Heitz schafft es in ONEIROS Tödlicher Fluch den Leser mit guten Charakteren und einigen Storyelementen zu binden. Man findet am Anfang schnell in die Story hinein. Allerdings fängt es dann an zu viel des Guten zu werden. So wird immer noch ein Ort, noch eine Partei und noch eine Verstrickung in die Handlung eingebracht. Dieses endet zwar nicht in Chaos sorgt aber für das Gefühl des Überflusses. Worum der Roman weltweit spielen muss, bleibt ein Rätsel. Leider passiert Heitz in Mexiko ein kapitaler Fehler, der vom Leser, zwar ohne weiteres ignoriert werden kann, aber dieser ist halt da.

Für mich erreicht ONEIROS Tödlicher Fluch 3,5 von 5 Sterne

Anmerkung: auf MySpace gibt es unter „The_Mahet`s“ den passenden Soundtrack zum Buch!