Autor: John Scalzi
Verlag: Heyne
Format: broschiert, 432 Seiten
ISBN 13: 978-3-453-52995-3
Preis: 13,99 €
von: Würfelheld
Zum Inhalt:
Fähnrich Andy Dahl schiebt seit kurzem Dienst auf dem Flaggschiff der Universal Union und ist sich damit seiner privillegierten Lage durchaus bewusst. Mit Stolz und Engagement geht er seinem Dienst nach. Nach der anfänglichen Freude, muss Andy allerdings feststellen, das Aussenmissionen nicht so ablaufen wie sie sollten, denn immer wenn ein höherrangiger Offizier diese Missionen begleitet, steigt die Sterberate in exorbitate Höhen und diesen nur in bestimmten Diensträngen, besonders bei den sogenannten Redshirts. So ist es nicht verwunderlich das die Redshirts so gut es geht versuchen, ihren Vorgesetzten und diesen Missionen aus den Weg zu gehen. Andy versucht dieses auch, wobei es nicht immer gelingt. Allerdings hat er mehrfach Glück, den er überlebt etliche Mission, wenn auch manchmal sehr knapp. Nach diesen Erlebnissen möchte Andy allerdings Antworten. Und so beginnt er sich an der Thematik etwas genauer zu widmen. Worauf Andy allerdings stösst lässt sein Weltbild und alles wofür er bis dato gekämpft, sich geopfert und hingegeben hat zu tiefst erschüttern.
Mein Fazit:
John Scalzi greift mit Redshirts eine alte Star Trek Legende auf, den in den alten TV Serien war es mit regelmäßiger Wahrscheinlichkeit immer so, dass wenn ein Offizier auf eine Aussenmission ging wurde er von sogenannten Redshirts begleitet. Ferner war es so dass diese Redshirts als Ersetzbar bzw. als Kanonenfutter verheizt wurden, so daß man die Hauptrollen erklärbar in der Serie halten konnte.
John Scalzi den man bis dato durch seine Krieg der Klone Reihe kennt nimmt sich hier einer Thematik mit hohen Nerd Faktor an. Zu den Redshirts gibt es ja viele Running Gags und Anekdoten. Leider schafft es Scalzi nicht diese in seinem Werk richtig anzubringen bzw. diese richtig in Scene zu setzen. Das Buch ist mit dem aus der oben erwähnten Reihe bekannten Humor gespieckt ohne dabei einem ein richtig breites Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Dafür ist es einfach zu platt und vorhersehbar. Allerdings sind die Protagonisten gut beschrieben und das Kopfkino spiegelt diese hervorragend vor dem inneren Auge wieder.
Die Story an sich und der darin befindliche Spannungsbogen können auf den etwas mehr als dreihundert Seiten nicht immer voll überzeugen, wobei es gute Popcorn Unterhaltung ist.
Und warum sage ich etwas mehr als dreihundert Seiten, das Buch weist doch über vierhundertdreizig Seiten auf. Ja das ist auch so, allerdings erhalten wir knappe einhundert Seiten voll mit Bonus Material. Worin aber der Mehrwert liegt, blieb mir verborgen.
Das Cover des Romanes vermittelt mir persönlich keinerlei Thematik und nur anhand des Titels kann der ein oder andere Leser vielleicht dazu bewogen werden, dieses Werk in die Hand zu nehmen.
Schlussendlich muss ich sagen, dass meine Erwartungen die ich an Redshirts hatte nicht erfüllt worden sind. Ich habe mehr erwartet, zum einen durch die Krieg der Klone Reihe und zum anderen durch den Bezug zu Star Trek. Somit bleiben mir nur die Worte „bitte mchen sie wieder was vollständig eigenes Herr Scalzi!“
Meine Bewertung:
2,5 von 5 Redshirts
Weitere Infos:
Verlagsseite
Das Buch beim Verlag