Der nerdige Trashtalk #36: Urban Legends

Vier Monate sind in der schnelllebigen Zeit von Social Media und Influencer*innen, und da zähle ich auch mal Podcasts & Youtube-Channes dazu, eine Ewigkeit. Aber genau so lange ist es her, dass Elea das letzte Mal beim nerdigen & niveauvollen Trashtalk-Podcast dabei war!

Zwischendrin ist so viel passiert, beispielsweise ist die vierte Staffel gestartet (mit meiner Wenigkeit als Co-Moderator) und wir haben ganze fünf Trashtalks (sogar sechs, wann man die lange Bonusfolge von letzter Woche mitzählt) hinter uns gebracht. Wer sich noch an die letzte Folge mit Elea erinnert, oder überhaupt an Elea selber (das war die Kriminalpsychologin, mittlerweile mit Mann & Doktortitel, die seit Staffel 2 dabei ist), der weiß vielleicht noch dass die Folgen mit ihr in der neuen 4. Staffel zurück zu den Wurzeln sollten: Keine Spielvorstellung, das mache ja ich mittlerweile, sondern ein Hauptthema, über das dann referiert wird. Und das hat sie diesmal wieder gemacht, und zwar ausgiebig. Aber hört nicht auf mich, sondern hört auf den Gast-Preview-Rezensent Jörg Benne, der uns brühwarm seine Meinung aufdrückt

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[Rezension] Der Puppenkiller (Geocaching-Thriller)

© Jörg Benne

Jörg Benne ist seinen Fans eher durch seine Fantasy-Romane und zwei Spielbüchern bekannt. Nun wagt er sich auf ein ganz anderes Gebiet, denn „Der Puppenkiller“ ist ein böser Thriller, der mit einem derzeit sehr beliebten Hobby spielt.

INHALT
Hanna, Ben und Leon sind begeisterte Geo-Cacher, das heißt, sie folgen Hinweisen zu einem bestimmten Ort, um dort einen „Schatz“ zu finden oder ein Rätsel zu lösen. Möglich gemacht hat das quasi erst das überall vorhandene mobile Internet und die Möglichkeit bestimmte Koordinaten auf Karten anzupeilen.

Diesmal lassen sie sich auf etwas ganz besonderes ein, auf einen Cache, der mitten auf einem verlassenen Bauernhof liegt. Dort gehen sie den Spuren eines fiktiven Serienkillers nach. Doch als Hanna verschwindet, droht aus dem Spiel bitterer Ernst zu werden.

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[Rezension] Paulson`s Peak (Spielbuch, Mystery)

© Mantikore Verlag

„Paulson‘s Peak“ ist nicht das erste Abenteuer-Spielbuch von Jörg Benne, aber das in dem er etwas ausprobiert, was bisher noch kein anderer Autor gewagt hat. Denn es geht unter anderem auch darum Rätsel zu lösen, was das Buch in die Nähe der derzeit so beliebten „EXIT-Games“ bringt, die teilweise sogar aufwendig vermarktet werden.

INHALT
Sid Mercer, der Kurator der „Henry Paulson Stiftung“ bittet um Hilfe. Auch nach mehr als zwanzig Jahren kommt das Anwesen, in dem der Stifter bis zu seinem rätselhaften Tod gelebt hat, nicht zur Ruhe, denn es spukt in dem langsam immer mehr verfallenden Gemäuer. Niemand wagt sich mehr wirklich in die Nähe des Hauses, da dort gerade in den Nächten zu viel geschieht.

Deshalb ist es nun wichtig, dass ein erfahrener Ermittler nach dem Rechten schaut und vielleicht die Rätsel lösen, die das Haus umgeben. Und tatsächlich gibt es schon bald viele düstere Geheimnisse zu entdecken, die nicht nur die Ereignisse aus den 1960er Jahren erhellen, sondern auch die grausamen Taten, die sich dort ereigneten. Der gesunde Menschenverstand ist gefragt, aber auch der Mut, dem Übersinnlichen zu trotzen.

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[Rezension] Verax – Das Experiment (Spielbuch, Science Fiction)

© Mantikore Verlag

Die Idee, ein Spielbuch mit Science-Fiction-Hintergrund zu schaffen, entstand durch die simple Frage eines Kunden auf einer Messe, denn tatsächlich sind die meisten auf dem deutschen Markt erhältlichen Spielbücher mit einem Fantasy-Hintergrund versehen, nur wenige haben einen eher dem Horror zuzuordnen ist. So machte sich Jörg Benne daran, dieses Manko auszugleichen und erschuf „Verax – Das Experiment“.

INHALT
Eigentlich ist es ein Routineflug für die „Verocity“. Dann aber kommt alles Schlag auf Schlag. Das Schiff wird aus dem Hinterhalt angegriffen und so gut wie manövrierunfähig. Mit letzter Kraft erreicht man die nächstgelegene Raumstation im Veraxia-System und strandet dort endgültig.

Du bist einer der wenigen Überlebenden und versuchst nun mit dem schwer verwundeten Captain Hilfe zu finden. Aber leider stellt sich schnell heraus, dass du vom Regen in die Traufe geraten bist – denn auf der Station ist nichts mehr, wie es sein soll, ist dort doch etwas außer Kontrolle geraten.

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[Buch] „Blutroter Stahl“ Leserunde

© Mantikore Verlag

Vor kurzen erblickte die Neuauflage von „Blutroter Stahl“ im Mantikore Verlag das Licht der Welt. Nun kann man bei Lovelybooks an einer offiziellen Leserunde teilnehmen. Jörg Benne hat sich bereit erklärt diese zu organisieren. An dieser Stelle vielen Dank und alle Beteiligten viel Spaß

Wir sind der Schrecken im Auge unserer Feinde. Wir sind das Wispern ihrer verlorenen Seelen. Wir sind Blut und Stahl. Möget ihr unsere Namen auch vergessen, unsere Taten leben ewig!

Diese spannende Kurzgeschichtensammlung bietet einen einmaligen Einblick in die vielfältige deutschsprachige Fantasy-Szene. Neue Talente und bekannten Größen der schreibenden Zunft präsentieren fantastische Geschichten aus dem sog. „Sword & Sorcery“ Genre. In 18 Kurzgeschichten treffen martialische Elemente auf klassische und düstere Fantasy.

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[Erschienen] Blutroter Stahl (Sword & Sorcery Anthologie, Erweiterte Neuauflage)

© Mantikore Verlag

Wir sind der Schrecken im Auge unserer Feinde. Wir sind das Wispern ihrer verlorenen Seelen. Wir sind Blut und Stahl. Möget ihr unsere Namen auch vergessen, unsere Taten leben ewig!

Diese spannende Kurzgeschichtensammlung bietet einen einmaligen Einblick in die vielfältige deutschsprachige Fantasy-Szene. Neue Talente und bekannten Größen der schreibenden Zunft präsentieren fantastische Geschichten aus dem sog. „Sword & Sorcery“ Genre. In 18 Kurzgeschichten treffen martialische Elemente auf klassische und düstere Fantasy.

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[Rezension] Legenden von Nuareth #2: Dämonengrab (Roman, Fantasy)

© Mantikore Verlag

Gleichzeitig mit der Neuauflage von „Die Stunde der Helden“ erscheint auch mit „Dämonengrab“ ein zweiter Roman zu den „Legenden von Nuareth“, der aber keine Verbindung zu dem erstgenannten Buch hat, das in einer Leseprobe vorgestellt wird, sondern in einer ganz anderen Gegend spielt.

INHALT
Brensacker ist ein kleines Dorf am Rande der Wildnis. Es besitzt zwar eine gut organisierte Dorfmiliz, aber die Bauern und Handwerker sind nichts gegen die Abenteurer, die ab und zu die Gegend heimsuchen.

Denn irgendwo in der Nähe soll ein uralter, vergessener Tempel liegen – interessant für alle, die auf der Jagd nach Schätzen gleich welcher Art sind. Die wahre Natur dieses Ortes kommt aber erst zu Tage, als zwei junge Burschen einen Eingang aufspüren und einer davon kurze Zeit später mitsamt seinen Eltern spurlos verschwindet.

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[Rezension] Legenden von Nuareth #1 – Die Stunde der Helden (Roman, Fantasy)

© Mantikore Verlag

Der Mantikore-Verlag nutzt die zweite Auflage von „Die Stunde der Helden“ gleich auch noch um dem Roman ein neues Cover zu verpassen und mit einer Leseprobe des anderen Romans von Jörg Benne zu versehen, der gleichzeitig erscheint. Der Text selbst hat wohl keine Überarbeitung erfahren. Das Buch spielt übrigens in der gleichen Welt wie „Das Schicksal der Paladine“, eine Verbindung zu den dortigen Geschehnissen gibt es aber nicht.

INHALT
Felahar von Brickstein verdient als Schreiber, Geschichtenerzähler und Barde seinen Lebensunterhalt Der verarmte Adlige versucht trotz aller Widerstände doch noch sein Glück zu machen und zieht deshalb durch die Gegend, hofft auf den großen Wurf.

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[Rezension] Legenden von Nuareth – Die Stunde der Helden

Autor: Jörg Benne
Verlag: Mantikore Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 352
Erschienen: Mai 2015
ISBN: 978-3-945493-21-2
Preis: 12,95 Euro

von: Würfelheld

Nareth ist mir durch „Das Schicksal der Paladine“ schon einmal ein Begriff und die angesprochene Trilogie habe ich mit Freude gelesen. Somit war es klar, das irgendwann auch dieses Werk in meine Hände wandert und mein Kopfkino diese Vorstellung spielen wird. Also auf geht’s…

Der Verlag zum Buch:
Der junge Felahar hat bislang ein beschauliches Leben als Gerichtsschreiber in einer großen Stadt geführt, träumt aber von Abenteuern und Heldentaten. Er beschließt, in die wilden Nordlande aufzubrechen, um dort Geschichten zu sammeln, diese nieder zuschreiben und zurück in der Stadt eine Karriere als Poet zu starten.

Er trifft auf die bekannten Helden Huk, Wim und Dalagar und darf diese eine Weile als Chronist begleiten, erkennt aber bald, dass seine verklärten Vorstellungen von Heldentum, Ehre und Opferbereitschaft mit deren Alltag wenig zu tun haben. Enttäuscht will er sich von ihnen trennen, doch das Schicksal schweißt die vier zusammen und als die Stunde der Helden schlägt, muss Felahar beweisen, ob in ihm mehr als nur ein Schreiber steckt.

Zum Inhalt:
Das wilde Leben in den Nordlanden ist an sich schon eine gewisse Herausforderung. So gestaltet sich das Leben nicht ganz so einfach und man ist froh wenn man Ablenkung erfährt. So ist der junge Schreiberling Felahar immer wieder auf der Suche nach Geschichten um diese nieder zuschreiben und einem wissbegierigen Schinkenpublikum vorzutragen.

Eines Tages beschert das Schicksal Fehalar eine unerwartete Begegnung mit drei Kriegerlegenden. Kurz entschlossen und mit einigen Nerven und Überredungskunst schließt sich der Schreiberling den Helden an. So erhält er schnell einen Einblick in deren Leben und muss sehr schnell feststellen das das gesponnene Heldengarn mehr Schein als Sein ist, sprich das Leben zwar hart, brutal und unbarmherzig sein kann aber die schönen Seiten einfach nicht so schön wie in den Erzählungen sind.

Nach dieser Erkenntnis wandelt sich Felahars Schicksal und sein Leben erfährt eine unerwartet Wendung.

Mein Fazit:
„Die Stunde der Helden“ hat mich für mehrere Stunden in seinen Ban gezogen und mich gut unterhalten. Die Welt gefällt mir sehr gut, den es muss ja nicht immer mit Oberhammermagiefuzzis um sich geworfen werden. Außerdem weißen die so entstandenen Möglichkeiten aus Stahl und Blut gute Ansätze auf, die Benne gut nutzt, allerdings nicht ganz ausquetscht und sich hundertprozentig zu eigen macht, den alleine die Enttäuschung von Fehalar über die „Wirklichkeit der Legenden“ ist mir einfach zu flach und schwach dargestellt.

Die Protagonisten finden alle den richtigen Platz in der Story, diese nicht nur durch den gesponnen Plot, sondern weil sie alle Ansatzpunkte (Stärken und Schwächen) bieten. Dafür werden Nebenfiguren gar nicht groß dargestellt und sind schnell wieder aus der Story und dem Gedächnis heraus. Schade da wurde oft Potenzial verschenkt.

Nichtsdestotrotz spulte mein Kopfkino einen klasse Fantasy-Streifen ab und ich bin froh das mein Türsteher die Buchdeckel hat hereingelassen.

Meine Wertung:
3,75 von 5 Schreiberlingen