Der erfolgreiche Autor Glenn Cook hat mit seinen Romanen um die „Schwarze Kompanie“ eine Reihe erschaffen, die Fantasy mit einem klassischen Soldaten-Szenario verbindet. Denn die Männer und Frauen, die als Söldner dienen, sind allesamt harte Hunde, die sich in den Schatten ihrer Welten bewegen und keine Skrupel kennen. Das beweist auch „Todesgötter“ der fünfte Band der Reihe.
INHALT Die schwarze Kompanie hat es in den Süden verschlagen und gleich dafür gesorgt, dass sich ihre Reihe deutlich lichteten. Selbst ihr Anführer ist in der letzten, vernichtenden Schlacht geschlagen, und am Anfang glaubt man auch noch dass es seine Stellvertreterin und Geliebte ebenfalls erwischt hätte.
„In der Waldklause“ ist sicherlich kein Buch, dass man vom Mantikore Verlag erwartet, aber eines, mit dem Verleger / Herausgeber Nicolai Bonczyk eine sehr persönliche Geschichte verbindet. Das Buch kennt er durch seine Großmutter, die es selbst als Kind hatte. Und wie sie müssen auch ihn die „Märchen für kleine und große Kinder bis zu 80 Jahren und darüber“ verzaubert haben, so dass er einfach eine illustrierte Neuausgabe der in den 1930er Jahren erschienenen vier Bände präsentiert. Die Texte stammen von Augustin Wibbelt (1862-1947) einem westfälischen Pfarrer und Theologen.
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In einer verwunschenen Kate inmitten eines dichten Forsts lebt der Waldbruder, ein gottesfürchtiger und bescheidener Mann, der die Natur ehrt und mit Tieren wie auch Pflanzen per du ist. Weil er sich ganz ihr widmet, bekommt er so einiges mit und ist für die vielen kleinen Erlebnisse und Abenteuer bereit, die der Wald für ihn bereit hält. Neben den Tieren besuchen ihn aber auch immer wieder magische Gestalten und erzählen ihm von all den wunderschönen Dingen, die Gottes Schöpfung bietet – und die man erkennt, wenn man nur offenen Auges in der Natur einher geht. Auch die dunklen Seiten kommen zum Tragen, denn ein jedes Wesen folgt dem, was ihm bestimmt wurde.
Poul Anderson (1926-2001), faszinierte seine Leser vor allem zwischen den fünfziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts durch seine Science Fiction-Romane um Dominic Flandy. Aber er verfasste auch einiges an Fantasy, vor allem begeisterten ihn die Mythen und die Geschichte der Heimat seiner Vorfahren, wie sein bekanntester Roman „Broken Sword – Das zerbrochene Schwert“ beweist, das erstmals 1971 unter dem Titel „Das geborstene Schwert“ auf Deutsch erschien.
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Schon seit langer Zeit liegen Elben und Trolle im Krieg miteinander. Die einzige Waffe gegen die Feinde ist ein altes, zerbrochenes Schwert, das Fürst Imric und seine Mannen aber nicht führen können, weil sie die Eisenwaffe genau so töten könnte.
Schon in den ersten beiden Bänden der „Nekromant“-Reihe hatte die Titelfigur ihr Kratzen, nur die Nähe zum eigenen Tod durch den Krebs, der seinen Körper zerfrisst, erlaubt es Conor Night immer noch, die Toten zu erwecken und kontrollieren. Allerdings hat das einen hohen Preis, weil er nicht immer in der Lage ist, das Medikament zu laufen, das seinen Verfall aufhält und durch sein Handeln leider viel zu viele Feinde hat.
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Immerhin scheinen bessere Zeiten anzubrechen, denn es ist ihm gelingen, die „Reapers“ auszuschalten, die ihm ans Leben wollten und er kann sogar einmal eine Weile durchatmen. Er findet sogar in dem Troger Frank einen neuen Freund, der nicht mehr von seiner Seite weicht und zu einer unverzichtbaren Verbündeten wird, als es darum geht, eine Gefangene aus einem unterirdischen Haus zu befreien. Und seine Dauerfehde mit Mr. Black wird gerade durch diese beiden Umstände neu befeuert.
„Abenteuer in Mittelerde“, dessen Spieler-Handbuch hier vorliegt, ist natürlich nicht das erste Fantasy-Rollenspiel, das auf Mittelerde spielt, sondern nur eine der vielen modernen Adaptionen. Anders als sonst werden hier allerdings keine eigenen Regeln entwickelt, sondern Fans können auf die von „Dungeons and Dragons“ zurückgreifen, vor allem so lange das Spielleiter-Handbuch noch nicht vorliegt.
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Der Drache Smaug wurde besiegt, „Die Schlacht der fünf Heere“ ist geschlagen und nun sind auch alle Helden in ihre Heimat zurückgekehrt. Rund um den Erebor kehrt Ruhe und Frieden ein, und so wie die Zwerge ihr Reich wieder neu errichten, bauen auch die Menschen der Region ihre Städte neu auf und lassen den brach liegenden Handel und die Landwirtschaft wieder erblühen.
Weiter geht es mit dem zweiten Band der Reihe, welche im Bereich der Urban Fantasy einzuordnen ist. Nachdem der Auftakt einen gewissen Unterhaltungswert, abseits von großen Überraschungen hatte, war ich auf die Weiterführung gespannt.
INHALT Conor Night ist ein Nekromant, aber wirklich viel Freude hat er an seinem Zustand nicht, denn der ehmalige Arzt ist durch seine eigene Nähe zum Tod erst dazu in der Lage, die Toten zurückzurufen und zu kontrollieren. Nur wenig hält ihn noch am Leben, und die Medikamente, die er braucht, sind sehr teuer – der Pakt den er zusätzlich eingegangen ist, schützt ihn nur wenig vor dem Verfall.
In den 1970er Jahren verfassten die beiden auch schon für sich sehr erfolgreichen Science-Fiction-Autoren Larry Niven und Jerry Pournelle mehrere Romane, die sie alle im gleichen Universum ansiedelten. Sie beschäftigten sich damit, wie eine Menschheit auch nach einer langen Expansionsphase mit der Begegnung mit außerirdischen und vor allem intelligenten Leben umgehen würden. Das ist auch das Thema von „Extraterrestrial – Die Ankunft“.
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Schon vor mehreren hundert Jahren hat die Menschheit den Sprung ins All gewagt und sich auf anderen erdähnlichen Planeten ausgebreitet, aber bisher ist man noch nie anderen intelligenten Wesen begegnet. Das Leben auf den anderen Planeten war allenfalls dazu in der Lage, Werkzeuge zu benutzen, aber Empfindungsfähigkeit sprach man ihnen ab.
Autor: Daniel F. Galore
Übersetzung: Jan Enseling
Verlag:Mantikore Verlag
Format: broschiert Seiten: 280
Erschienen: Mai 2017 ISBN: 978-3945493847
Preis: 13,95 Euro
von: Kris
Der amerikanische Autor Daniel Galoye (1920-1976) wird den meisten Science Fiction Fans vermutlich erst einmal nichts sagen. Verrät man ihnen aber, dass sein Roman „Simulacron-3“ die Vorlage für den Kultfilm „Matrix“ war, werden sie sicherlich aufhorchen. Der Mantikore-Verlag gibt nun sein anderes erfolgreiches Werk heraus.
KLAPPENTEXT Jared gehört zu den „Überlebenden“.
Vor Jahrhunderten löschte ein gewaltiger Krieg die menschliche Zivilisation aus und machte die Erde unbewohnbar. Die wenigen Überlebenden der Katastrophe konnten sich in ein unterirdisches Tunnelsystem retten. Seit Generationen leben sie im Untergrund – ohne Licht – in völliger Dunkelheit. Ihre Sinne haben sich perfekt an die ewige Nacht angepasst. Erinnerungen an die alte Welt, sogar an Licht, sind nicht mehr als Legenden – bewahrt in den Mythen der Überlebenden.
Jared will den Geschichten auf den Grund gehen und wagt den riskanten Aufstieg…
Dark Universe erschien erstmals 1962 zur Zeit des Kalten Krieges. Die post-apokalyptische Vision einer vom Atomkrieg zerstörten Zivilisation war für den Hugo Award nominiert. Ein Meisterwerk der Science-Fiction Literatur.
Autor: H. G. Wells Übersetzung: Jan Enseling Titelbild und Zeichnungen: Hauke Kock Verlag: Mantikore Verlag Format: broschiert Seiten: 296 Erschienen: Januar 2017 ISBN: 978-3945493861
Preis: 14,95 Euro
von: Kris
Eines der beiden Werke, die H. G. Wells neben Jules Verne zu einem der Väter der Science Fiction gemacht haben, ist zweifellos „Krieg der Welten“. Hier greift der Autor ein später sehr beliebtes Genre-Thema auf, die Invasion der Erde durch Außerirdische, denen die Menschen heillos unterlegen scheinen. Der Mantikore Verlag legt den Klassiker in einer neu übersetzten und illustrierten Fassung auf, die Sammlerausgabe enthält auch noch sechs stylische Postkarten.