
Wer kennt nicht die unzähligen Filme, in denen sich die Hauptfiguren durchs Leben mauscheln oder kriminelle Energie entwickeln, es sich einfach und bequem zu machen, dann aber merken müssen, dass es andere gibt, die noch größere Arschlöcher sind. Und im Verlauf der Handlung sind es meistens nur Kleinigkeiten, die darüber entscheiden, ob ein Coup gelingt oder man auf die Schnauze fällt. Diese Stimmung will auch „Fiasko“ einfangen und man braucht nicht mehr dafür, als Stifte, Paper und genug sechsseitige Würfel in zwei unterschiedlichen Farben.
Ob nun in einer kleinen Stadt, einem Vorort, der auf den ersten Blick keinen Platz für Verbrechen bietet, da alle Menschen dort aufrecht und gesetzestreu scheinen, wie auch im Wilden Westen oder Ewigen Eis – überall gibt es Leute, die sich das Leben einfach machen wollen und dabei durchaus einiges an krimineller Energie entwickeln, auch wenn sie anfangs nicht daran denken. Aber es muss nur eine Kleinigkeit passieren, um sich derb gesagt „in die Scheiße zu reiten“.
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