GK Reading Challenge 2020: Ein Buch, dass Du jemanden geschenkt hast

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Lesestoff verschenken tue ich eigentlich ziemlich gerne. Zum einen weil es viele tolle Geschichten gibt welche entdeckt werden wollen, zum anderen weil ich dies sinnvoller finde als zu Alk oder Rauchwerk. So gab es Terra letztes Jahr zu Weihnachten unterm Nadelgehölz.

Titel: Terra
Autor: T.S. Orgel
ISBN:  9783453319677

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[Roman] WIedersehen mit alten Freunden – 5 LIeblingsbuchtipps „Shadowrun“

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Vor ein paar Tagen hat Gloria von Nerd-Gedanken einen schönen Artikel zum Thema „Lieblingsbücher“ gepostet. Die im Artikel erwähnten Romane sind toller Lesestoff. Aber davon ab, hat der Artikel bei mi rbewirkt, das ich meine Nase mal in meine Buchschränke gesteckt habe und einfach mal geschaut habe,
welche „Alten Helden“ sich bei mir so verstecken.

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[Rezension] #moonatics (Roman, SF)

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Autor: Arne Ahlert
Verlag: Heyne Verlag
Format: Paperback
Seitenzahl: 574
Erschienen: November 2016
ISBN: 978-3453318144
Preis: 14,99 Euro

von: kris

„Moonatics“ ist der Debütroman des 1968 in Lüneburg geborenen und heute in Berlin-Kreuzberg lebenden Arne Ahlert. Durch seine Arbeit ist er viel in der Welt herumgekommen – etwas, was er mit seinem Helden gemeinsam hat, ebenso wie die Faszination für den Mond.

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[Rezension] Galaktische Mission

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Autor: John Scalzi
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 496
Erschienen: Aug. 2016
ISBN: 978-3453317574
Preis: 9,90 Euro

von: Würfelheld

Mit „Galaktische Mission“ legt der 1969 in Kalifornien geborene Autor bereits den sechsten Band in den „Krieg der Klone“ Universum vor. Es geht also freudig weiter mit der Kolonialen Union und deren Drang.

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[Rezension] Zero – Kadett der Sterne

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Autor: Sara King
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 653
Erschienen: 11.2016
ISBN: 978-3453316843
Preis: 9,99 Euro

von: kris

Die amerikanische Autorin Sara King lebt in Alaska und entdeckte bereits in der Highschool das Schreiben für sich. In den USA hat sie bereits eine Fangemeinde um sich gescharrt, nun erscheint auch in Deutschland der erste Band ihrer „Zero-Chroniken“.

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[Rezension] Nordwärts – Die Phileasson-Saga #1

Autor: Bernhard Hennen / Robert Corvus
Verlag: Heyne
Format: Taschenbuch, broschiert
Seitenzahl: 494
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3-453-31751-2
Preis: 14,99 Euro

von: Moritz

Sehr unterstützenswertes Projekt – die uralte DSA-Phileasson-Kampagne soll in 12 Bänden in Romanform erscheinen. Hoffentlich haben Verlag, Autoren und Leser genügend Puste, um dieses Mammutprojekt durchzustehen! Meine Daumen sind gedrückt!

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[Rezension] Ich, der Roboter (Roman)

Autor: Isaac Asimov
Verlag: Heyne Verlag
Genre: Science-Fiction
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 304 Seiten
Erschienen: Nov. 2015
ISBN: 978-3453528420
Preis: 8,99 Euro

von: Würfelheld

Der 1920 geborene Isaac Asimov veröffentlichte seit 1939 SF Geschichten. Dies ist nun der erste von drei Bänden welche seine Roboter-Geschichten enthält. Diese sind die Grundlage für das bekannte Foundation-Universum und auch für den ein oder anderen Hollywood-Blockbuster oder TV-Serien-Anekdote.

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[Rezension] Das Schwert der Dämmerung (Roman)

Verlag: Wilheim Heyne Verlag
Autor: Saladin Ahmed
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 430
Erschienen: 2016
ISBN: 978-3-453-31589-1
Preis: 12,99 Euro

von: Moritz

Mensch, immer schön, wenn man bekannte Namen liest und das Ding hier wurde allem Anschein nach von meinem Berliner Rollenspielbuddy und Otherworld-Mitbetreiber Simon Weinert übersetzt. Mal schauen, wie er das so hinbekommen hat.

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[Rezension] Mr. Mercedes

Autor: Stephen King
Verlag: Heyne Verlag
Format: Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenzahl: 592
Erschienen: 2014
ISBN 13: 978-3-453-26941-5
Preis: € 22,90

von: Moritz

Och nö, Stephen King! Von dem habe ich zuletzt halbwegs erfreut „Es“ gelesen, seine Fantasy-Sachen der 90er fand ich total fad und habe ihn eigentlich als Autor komplett abgeschrieben, aber wenn der Kerl schon auf meinem Rezistapel landet, dann mache ich auch das beste draus…

Klappentext:
Eine wirtschaftlich geplagte Großstadt im Mittleren Westen der USA. In den frühen Morgenstunden haben sich auf dem Parkplatz vor der Stadthalle Hunderte verzweifelte Arbeitsuchende eingefunden. Jeder will der Erste sein, wenn die Jobbörse ihre Tore öffnet. Im Morgendunst blendet ein Autofahrer auf. Ohne Vorwarnung pflügt er mit einem gestohlenen Mercedes durch die wartende Menge, setzt zurück und nimmt erneut Anlauf. Es gibt viele Tote und Verletzte. Der Mörder entkommt. Noch Monate später quält den inzwischen pensionierten Detective Bill Hodges, dass er den Fall des Mercedes-Killers nicht aufklären konnte. Auf einmal bekommt er Post von jemand, der sich selbst der Tat bezichtigt und ein noch diabolischeres Verbrechen ankündigt. Hodges erwacht aus seiner Rentnerlethargie. Im Verein mit ein paar merkwürdigen Verbündeten setzt er alles daran, den geisteskranken Killer zu stoppen. Aber der ist seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus.

Zum Inhalt:
Der Roman beginnt furios mit einem in eine Menge Arbeitssuchender rasenden Mercedes – interessanterweise aus der Sicht eines der zukünftigen Opfer erzählt. Ein gelungener Schachzug und ein abrupter Bruch zum weiteren Thriller.
Dieser spielt dann einige Zeit später; der „Mercedes-Killer“ schickt einen Brief an den damals in den Fall eingebundenen Ermittler, Bill Hodges. Dieser ist mittlerweile pensioniert, ausgebrannt und schwebt irgendwo zwischen einem eintönigen unerfüllten Leben und dem Tod durch einen Revolver, den er immer griffbereit hat und sich des Öfteren versuchsweise in den Mund steckt. Der Brief verfolgt den Plan, den Ex-Cop zum Selbstmord zu treiben, erreicht aber genau das Gegenteil. Unterstützt von Jerome, einem 17jährigen farbigen Cleverle, der ihm den Rasen mäht und der Schwester der Besitzerin des gestohlenen Mercedes, Janey, sowie später ihrer brutal durchgeknallten Nichte (Mein Gott, ich bin so schlecht mit Verwandtschaftsverhältnissen.) Holly ermittelt rollt er den Fall neu auf und kommt dem Mörder immer näher.
Als besonders schicken Kniff entwickelt sich die Story von beiden Seiten her. Neben der Ermittlerseite erzählt King parallel das Geschehen aus der Sicht des Mörders, Brady Hartsfield. So erfahren wir immer weitere Hintergründe über ihn und sein Leben und erleben aus erster Hand in welch großer Gefahr Bill Hodges und seine Mitstreiter sich permanent befinden. Diese Variante, eine latente und immer konkreter werdende Bedrohung aufzubauen, hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Beide Erzählstränge nähern sich einander immer mehr an, bis es zu einem großen Showdown kommt, der dann leider weniger überraschend abläuft, als es sich der erfahrene Thrillerleser wünscht. Falls ihr euch fragt, wo mein fünfter Bewertungspunkt gelandet ist – genau hier. Da wäre am Ende noch deutlich mehr gegangen, da ist King leider nicht aus der Thriller-Autoren-Komfortzone gegangen.

Schicker Clou am Ende – es ist nicht so ganz klar, ob das Böse tatsächlich endgültig besiegt wurde. Winkt da etwa eine Fortsetzung am Horizont?

Mein Fazit:
Gibt’s ja nicht! Ich habe wirklich jede einzelne Seite gerne gelesen. Sieht ganz so aus, als hätte King ein echtes Händchen für einfache, geradeaus (wenn auch minimal vom Aufbau her stereotyp anmutende) erzählte Thriller. Warum hat er nicht schon 30 Jahre früher damit angefangen.
Wer ein schönes Kräftemessen zwischen einem abgewrackten Ex-Cop und einem komplett durchgeknallten Amokläufer erleben will, der ist hier genau richtig aufgehoben. Dazu noch ein paar interessante Nebenfiguren, überraschende Wendungen – Herz, was willst du mehr?

Meine Wertung:
4 von 5 Boygroup-Konzerte

[Rezension] Tekhnotma 1 – Zeit der Dunkelheit

Autor: Aleksei Bobl, Andrei Levitski
Reihe: Parol / Tekhnotma
Verlag: Heyne Verlag
Übersetzung: Anja Freckmann
Format: broschiert, 480 Seiten
Erschienen: Juni 2012
ISBN 10: 345352926X
ISBN 13: 978-3453529267

von: Würfelheld

In den letzten Jahren ist etliches an Romanen aus dem SF Genre nach Deutschland geschwappt. Darunter waren meiner Meinung nach einige sehr lesenswerte Bücher. Nach dem durchlesen des hier gebotenen Klappentextes, war für mich klar, okay diese Buchdeckel enthalten eine Thematik die wohl nicht gerade neu erscheint. Also etwas skeptisch bin ich dann ans lesen.

Zur Story:
Wir befinden uns in den Wirren eines zukünftigen Russlands, welches sich im Bürgerkriegsähnlichen Zustand befindet. Der Söldner Jegor Pasin gerät in Gefangenschaft. Ihm wird der Prozess gemacht, wobei er zum Tode verurteilt wird. Doch kurz danach wird Jegor vor die Wahl seines Lebens gestellt – nimmt er das Urteil an oder begibt er sich in die Hände einiger Wissenschaftler und nimmt an einem Experiment teil

Jegors Entscheidung ist schnell getroffen, er entscheidet sich für die Teilnahme am Experiment. Kurze Zeit später befindet sich Jegor dann auch schon in den Ruinen des wissenschaftlichen Labors wieder.

Während des Laboraufenthaltes verändert sich die Umwelt drastisch. Es entstehen Mutationen sowohl im Pflanzen- als auch Tierreich. Weiterhin entsteht ein Megavirus der quasi alles angreift und vernichtet – außer Eisen.

Jegor gerät in die ihm unbekannte Welt. Mit Hilfe von zwei Gefährten, kommen sie der Lösung ihrer vielen Fragen immer näher, allerdings ist nicht alles so wie sie sich das denken oder es vermutet haben.

Das Setting:
Die uns bekannten Russland-Strukturen sind nicht mehr vorhanden, so findet man eher eine Ansammlung von bekannten Endzeit-Elementen wieder. So könnte als Vorlage hervorragen Mad-Max oder Flucht aus L.A. gedient haben.

Die wenigen Überlebenden der Katastrophen, siedeln nun in kleinen Gruppen und versuchen mit aller Macht ihr Überleben zu sichern. Der Begriff Outlaw ist dafür eine klare Untertreibung.

Die Protagonisten:
Den beiden Autoren gelingt es zwar den Protagonisten eine Persönlichkeit zu geben, allerdings ist diese irgendwie nicht richtig fassbar und geht im Storygewimmel unter. Die Persönlichkeiten der Protagonisten sind sich teilweise recht ähnlich, was die Unterscheidung der Charaktere sehr erschwert.

Mein Fazit:
Den beiden Autoren, die ihre Finger bei dem PC-Spiel S.T.A.L.K.E.R. drin hatten, liefern mit diesem Buch, den ersten Teil einer Serie ab. Dabei greifen sie auf bekannte und teils schon durchgenudelte Kost zurück. Die Idee mit einer Apokalypse, wenigen Überlebenden und raffgierigen Regierungen und Konzernen ist echt nicht neu, scheint aber zu funktionieren. Manchmal kam mein Lesefluss aber ins stottern und ich hatte das Gefühl von außen uninteressiert auf die Geschehnisse zu blicken und abzuwarten was nun passiert.

Mich konnte dieser Auftaktband nicht wirklich packen und so werden es die Nachfolger nicht zu mir schaffen. Schade dass das gebotene Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.

Meine Bewertung:
2,75 von 5 Versuchslabore