[Preview] Der nerdige Trashtalk #38 – Pathfinder 2e: Das bessere Dungeons & Dragons?

Da ich in dieser Folge wieder am Mikro bin, war es klar das wir wieder jemanden für die Preview brauchten. Unsere Wahl fiel hier auf Michael vom Cairn-Projekt, welchen wir in der letzten Folge zu Gast hatten. Also auf geht`s.

In der aktuellen Folge des nerdigen und niveauvollen Trashtalks geht es Schlag auf Schlag.

Nach einem kurzen Vorgeplänkel zur Getränkeschau und einigen Kritiken an der Kritik geht es direkt in die „AMA“-Runde, wobei eine Vorstellung von Gast Staro geschickt angehängt wurde.

Weiter geht es mit der Medienschau.

André startet mit einer harten Soundtrack-Kritik.

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[Preview] Der niveauvolle Trashtalk #49 (Spinoff): Community-Übersetzungen: Über DnD, OGL, OSR & mehr Buchstabenkürzel

Noch nicht einmal eine Woche ist es her das Philipp und Jasmin ihre Oscar-Folge auf die Nerdlandschaft losgelassen haben. Somit darf ich auch wieder zu Hause sein. Genug Enten gefüttert 🙂 . Lest die alte Preview, dann wisst ihr bescheid! Also Zeit sich einem anderem Thema zu widmen. Ursprünglich war ich sogar für diese Folge eingeplant. Leider kam mir Murphy dazwischen. So sitze ich nun hier vor meiner Rechenmaschine und tippe diese Zeilen.

Zu Beginn werden Jan und Michael vom Cairn Übersetzungsprojekt von Philipp begrüßt. Kurzes Geplänkel und schon biegen wir ab…

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[Rezension] Das Dungeon-Alphabet

© System Matters

Er gehört zum Pen-and-Paper-Rollenspiel dazu wie das Spiegelei zu einem Strammen Max: Der Dungeon. Ob in Form eines dunklen, aber überschaubaren Kellerverlieses oder in der eines gigantischen, verzweigten Höhlensystems, über Jahrzehnte hinweg und auch heute noch regt er die kreativen Synapsen vieler professioneller wie semi-professioneller Autor*innen an. In den Anfangsjahren des Rollenspiels war er gar das Instrument der Wahl, um für viele unterhaltsame Spielabende (und vorzeitige Charaktertode) zu sorgen. Denn in seinem Inneren lauerten nicht nur eine Vielzahl verschiedenster Monster und geschickt platzierter Fallen, sondern es lockte insbesondere die Aussicht auf große Schätze und mächtige Artefakte.

In modernen Rollenspielen bzw. Abenteuern ist der Dungeon längst nicht mehr das zentrale Element, sondern dient in einem kleineren Maßstab hauptsächlich als Nebenschauplatz, bei dem zudem Wert auf einen nachvollziehbaren Aufbau gelegt wird. Die „Verrücktheit“ von damals, bei der hinter jeder morschen Tür Untote, Gallertwürfel oder magische Anomalien gewartet haben, ist einer gewissen Rationalität und, ja, auch ein Stück weit dem Realismus gewichen.
Bis vor einigen Jahren die OSR-Welle angerollt kam und über die Welt der Rollenspiele hinwegschwappte. Regelarme, schnelle (aber nicht minder tödliche) Systeme auf Basis der ersten D&D-Edition wurden mit einem Mal wieder attraktiv – und mit ihnen auch die „weirden“ Dungeons von einst.
Zu den großen Fans dieser Zeit gehört auch der Amerikaner Michael Curtis, der im Jahr 2009 mit dem Dungeon Alphabet (DA) nichts anderes als eine Liebeserklärung an die Dungeons alter Schule geschrieben hat. In der Originalfassung mittlerweile in der vierten Auflage bei GOODMAN GAMES erschienen, schnappte sich 2021 der SYSTEM MATTERS VERLAG die Lizenz und übersetzte das Werk ins Deutsche. Kann es auch in dieser Version überzeugen?

INHALT
Um dieses Fazit gleich vorwegzunehmen: Ja, ja und nochmals ja! Übersetzer Florian Graf sowie die Redaktion des SYSTEM MATTERS VERLAGS haben hervorragende Arbeit geleistet. Alle Texte lesen sich flüssig, schlüssig und ausformuliert, nichts holpert oder rumpelt. Auch der im Original immer wieder durchblitzende Humor konnte gekonnt eingefangen und übertragen werden. Großes Lob!  Aber worum, zur Falltür nochmal, geht es hier denn überhaupt?
Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei dem DA um eine Sammlung verschiedenster Zufallstabellen, die Spielleiter*innen dabei helfen sollen, Dungeons mit Leben und Inhalten zu füllen. Aber das wäre zu kurz gegriffen. Ziel des Werkes von Michael Curtis ist es, das Flair der urigen Dungeons aus den Anfangstagen des Rollenspiels einzufangen und zu transportieren, also aus jener Zeit, in der alles ein wenig anders war.

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[vorgehört] Der niveauvolle Trashtalk, Spinoff-Folge #39: 2 Jahre Corona – Wie Nerdläden kämpfen

Bäm! Mir klingeln nach die Laufscher von der letzten Bonusfolge, da erreicht mich schon die Bitte auch hier vorab reinzuhören. Na dann will ich mal nicht so sein. Philipp begrüßt in dieser Folge Gerd und Bernhard vom Hermkes Romanboutique aus Würzburg.

Zu Anfang gibt es einen kleinen Getränketest. Prost!. Schnell geht es dann zum ersten Thema vor dem Thema, nämlich dem Kickstarter zum 6.Band der „Starchild“ Comic-Reihe. Dann folgt das zweite Thema, dem „Gratisrrollenspieltag“ und dem „Gratiscomictag“, mit Einblicken der beiden Boutiquer. Anschließend führt Philipp ein Interview mit Verleger Torsten Low. Die Beiden sprechen über „Phantastikverlage in der Corona-Krise“. Nach dem Interview folgt die Medienschau. Den Anfang macht das Videospiel „Horizon 2: Forbidden West“. Weiter geht es mit der Anime-Serie „Demon Slayer“ (derzeit auf Netflix). Abschließend gibt es einen Blick auf das Basisset von „Dungeons & Dragons“ (Rollenspiel).

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D&D: The Ghost of Lion’s Castle zum hören

Herbert, Co-Moderator und kreative Kraft hinter der 1.Staffel vom nerdigen  & niveauvollen Trashtalk, hat ein neues Projekt gestartet: Kleine D&D-Hörspiele. Den Anfang macht dieses Abenteuer.

Dazu heißt es:
Hier könnt ihr die vertonte ins deutsche übertragene Fassung des SOLO Abenteuermoduls THE GHOST OF LION’S CASTLE hören. Dieses Let’s play Dungeons&Dragons Abenteuer wird in kleinen Hörspielhappen präsentiert. Gespielt wird mit den 1981 Regeln. Also Raider bereithalten…

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[Rezension] Dungeon Crawl Classics (Rollenspiel, deutsche Ausgabe)

© System Matters

Als Dungeon Crawl Classics, liebevoll DCC genannt, im Jahr 2012 bei Goodman Games erschien, wurde schnell klar: Dieses Rollenspiel alter Schule ist nix für Weicheier. Denn Charaktere können hier schneller sterben als man „Es ist eine Falle!“ rufen kann; quasi hinter jeder Tür – oder oft auch direkt davor – lauert der Tod. Wer grundsätzlich sehr an seinen Charakteren hängt, dürfte hier den ein oder anderen Schockmoment erleben. Mitte 2018 kündigte der Gelsenkirchener Verlag System Matters an, das Regelwerk auf Deutsch veröffentlichen zu wollen – was Ende 2019, nach einer erfolgreichen Vorbestellaktion, auch umgesetzt wurde. Gefällt das knüppelharte RPG also auch in deutscher Sprache?

INHALT
Wer die deutsche Version des ohnehin schon gut im Futter stehenden, englischsprachigen Originals in die Hand nimmt wird schnell feststellen, dass der in 9 Kapitel unterteilte Regelwerk-Brocken aufgrund der Übersetzungsarbeit nochmals um einige Seiten gewachsen ist und somit ein paar Gramm zusätzlich auf die Waage bringt. Puh! Wer keine Hanteln zur Hand hat, aber gern etwas für die Armmuskulatur tun möchte, kann daher bedenkenlos zum deutschen DCC-Regelwerk greifen.

Vom Inhalt her weicht die Übersetzung natürlich nicht von der Urfassung ab: Nach wie vor handelt es sich um ein Rollenspiel, das auf einer stark gestrafften und modifizierten Version des D&D 3E-Regelwerks basiert und das von Gary Gygax‘ legendärem „Apenndix N“ inspiriert wurde – jenem Anhang im AD&D Dungeon Masters Guide von 1979, in dem Gygax zahlreiche Autoren und literarische Werke auflistete, die den Schaffungsprozess von Advanced Dungeons & Dragons maßgeblich beeinflussten. Und wer diese Werke und ihre Schöpfer nicht in Ehren hält und sich offen zu ihnen bekennt, solle DCC am besten beiseitelegen – dazu rät Spieldesigner Joseph Goodman höchstselbst.

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[Rezension] Gert & Grendil – Dwarven Roommates – Basic & Advanced Story Set (Comics, Fantasy von D&D bis Herr der Ringe)

© Edition Kwimbi

Das Autor und Zeichner Mario Bühling oder kurz Maobul welcher ein D&D-Freund und Kenner ist, macht schon das Cover der beiden Comics klar, die stark an die rote und blaue Box des weltweit bekanntesten Rollenspiels erinnern. Im quadratischen Format gibt es reichlich Rollenspiel- und Fantasy-Parodie mit allerlei Anleihen von Herr der Ringe bis D&D mit überraschend ernster, durchgehender Story – vermutlich funktioniert es deswegen so gut, denn zu gefallen weiß es – zumindest in punkto Humor und Story, Zeichner gibt es sicherlich bessere.

INHALT
Im Prinzip geht es anfangs darum, dass bei den beiden Zwergenbrüdern Gert und Grendil ein Zimmer frei geworden ist und sie dies vermieten wollen. Der harmonische Elf kriegt es natürlich nicht, der Goblin stiehlt die Klobrille, der Magier kommt mit ner Prophezeiung und die Halblingsdame kriegt es … Moment, der Goblin hat die Klobrille gestohlen, ein mächtiges magisches Artefakt, mit dem man direkt auf den magischen Schatz zugreifen kann. Also macht sich die so gefundene Gruppe auf den Jagd nach den Dieb, den kein seriöser Zwerg lässt sich beklauen.

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[Rezension] Die Heimkehr: Meister der Magie (Roman, Fantasy, DnD)

© Blanvalet Verlag

Vor bald dreißig Jahren erschuf R. A. Salvatore einen Helden, der wie kein anderer begeistern konnte und über die Grenzen der damals noch neuen „Dungeons & Dragons“-Spielwelt hinaus bekannt wurde. Drizzt du‘ Urden vereint alle Elemente miteinander, die Erfolg versprechen – kurzum der Bad Boy, der nicht so finster ist, wie er aussieht und zudem noch ein cooler Kämpfer ist. Scheinbar kann auch der Autor nicht von seinem Helden lassen, denn nun hat er sich noch einmal dazu aufgerafft, seinen Liebling aus der Versenkung zu holen und nicht nur den.

INHALT
Eigentlich könnte Drizzt zufrieden und glücklich sein. Denn die Freunde, mit denen alles begann sind wieder da. Cattie-brie, Bruenor, Regis, ja sogar Wulfgar sind wiedergeboren worden und haben sich an ihn erinnert. Gemeinsam haben sie schon viele Gefahren überstanden und Gefechte geführt, um die Täler vor eindringenden Horden zu sichern. Und ja, er beginnt auch davon zu träumen, endlich ein friedliches Leben an der Seite der Frau zu führen, die er schon so lange liebt: Catti-brie.

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[Rezension] Abenteuer in Mittelerde – Spielerhandbuch (Rollenspiel)

© Truant Spiele

„Abenteuer in Mittelerde“, dessen Spieler-Handbuch hier vorliegt, ist natürlich nicht das erste Fantasy-Rollenspiel, das auf Mittelerde spielt, sondern nur eine der vielen modernen Adaptionen. Anders als sonst werden hier allerdings keine eigenen Regeln entwickelt, sondern Fans können auf die von „Dungeons and Dragons“ zurückgreifen, vor allem so lange das Spielleiter-Handbuch noch nicht vorliegt.

INHALT
Der Drache Smaug wurde besiegt, „Die Schlacht der fünf Heere“ ist geschlagen und nun sind auch alle Helden in ihre Heimat zurückgekehrt. Rund um den Erebor kehrt Ruhe und Frieden ein, und so wie die Zwerge ihr Reich wieder neu errichten, bauen auch die Menschen der Region ihre Städte neu auf und lassen den brach liegenden Handel und die Landwirtschaft wieder erblühen.

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[Blogaktion] RPG-Blog-O-Quest #32: Dafür liebe ich meine (Mit-)Spieler!

Krass schon die 32.Ausgabe der Queste. Das ging so schnell! Und an dieser Stelle ein Lob an die gesamten Teilnehmer. Im Rahmen der Queste gab es schon einige interessante Themen und auch viele lesenswerte Artikel. Auch das fleißig über Themen und Verbesserungen diskutiert wird, finde ich gut und zeigt das noch einiges an Potenzial in dieser Blogaktion steckt. Somit ist es auch für mich wieder an der Zeit, mir in den Mitbegründerarsch zu treten und regelmäßig in die Tasten zu hauen. Also erneuter 2018er Startversuch mit dieser Ausgabe. Die Fragen kommen dieses mal von richtig-spielleiten.de .

EIN PAAR WORTE ZUR QUESTE:

Was ist die RPG-Blog-O-Quest? 
Hier stellen sich Rollenspielblogger gegenseitig im Monatswechsel jeweils fünf Fragen zu ihrem Lieblingshobby. Ursprünglich organisiert von Greifenklaue und Würfelheld, sind inzwischen auch andere Blogger zu Fragenstellern geworden und geben entweder im Lückentext die Möglichkeit, eigenes zu ergänzen, oder konkrete Fragen zu beantworten.

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