Gerade, durch PhantaNews, auf einen neunen Vorgucker, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte, aufmerksam geworden.
Schlagwort: Computerspiel
[Videospiel] MECHWARRIOR 5: MERCENARIES kommt voraussichtlich 2018
Wie PhantaNews berichtet soll es in 2018 ein neues Machwarrior Computerspiel geben. Hier ein paar offizielle Worte und einen ersten Einblick.
In MechWarrior 5:Mercenaries
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[Rezension] Die Seidene Stadt – Splittermond-Gruppenabenteuer für Abenteurer des zweiten Heldengrades
Autor: Stefan Unteregger
Verlag: Uhrwerk Verlag
System: Splittermond
Format: Heft, broschiert, A4
Seitenzahl: 68
Erschienen: Januar 2016
ISBN: 978-3958670358
Preis: 12,95 Euro
von: kris
„Die Seidene Stadt“ ist ein Gruppenabenteuer für Figuren, die bereits einiges an Erfahrung sammeln konnten und daher im zweiten Heldengrad sind. Das bedeutet, dass auch ihre Gegner und die Umgebung mehr Gefahren aufbieten als früher. Und nicht alles ist von Anfang an klar – sondern zeigt sich erst im Verlauf der Geschichte. Zumal die Helden sich dann auch entscheiden müssen, auf welche Seite sie sich stellen wollen.
[Rezension] 13th Age Grundregelwerk
Verlag: Uhrwerk Verlag
Autoren: Rob Hensoo, Jonathan Tweet
Format: vollfarbiges Hardcover
Seitenzahl: 344
Erschienen: Juli 2015
ISBN 978-3958670181
Preis: 39,95 Euro
von: Kris
„13th Age“ gehört zu den Rollenspielsystemen, die auf einer Open-Game-Lizenz basieren, bei denen eine kostenlose Nutzung und Weiterverbreitung mit gewissen Grenzen und unter bestimmten Spielregeln urheberrechtlich erlaubt sind. Wizards of the Coast schuf diese vor Jahren, um den leichteren Vertrieb von Zusatzbüchern zu ihrem „Dungeons und Dragons“System gerade in den Bereichen zu erleichtern, die für die Firma selbst nicht lukrativ genug sind. Da Rob Hensoo und Jonathan Tweet selbst einmal dort gearbeitet haben, ist die Vorlage gerade für den Kenner leicht zu erkennen. Dennoch kopieren sie diese nicht, sondern legen sehr viel Wert, eine Alternative zu dem zu bieten, was bisher auf dem Markt ist. Also dann mal ab ins Abenteuer.
[Rezension] XCOM – Das Brettspiel
Autor: Eric M. Lang
Verlag: Heidelberger Spieleverlag
Material: Karton/Papier & Plastik
Spielerzahl: 1-4
Spielmotivation: Strategie, Action
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Spieldauer: 60 – 120 Minuten
EAN: 4015566021686
Preis: 44,95 Euro
von: Kris
Die Invasion ist in vollem Gange, denn nicht nur Paris ist gefallen, sondern auch New York ist ein Schutthaufen, der langsam im Meer versinkt. Und werden Nanjing und Changzhou von Ufos angegriffen. Auch die Satelliten über Mexiko, Brasilien und Russland erfassen Signale, die deutlich machen, dass auch diese Länder nicht verschont werden.
Nun ist die Zeit für XCOM da. Die weltweite Geheimorganisation taucht aus der Versenkung auf und ihre vier Befehlshaber tun alles, um die Menschheit zu retten, indem sie nicht nur Abfangjäger starten lassen, um die Ufos abzuschießen oder Soldaten auf wichtige Missionen senden.
Denn die größte Gefahr liegt in der sich ausbreitenden Panik, die Menschen und Regierungen handlungsunfähig machen könnten, Das darf nicht geschehen, deshalb wird alles getan, um der Bevölkerung allerorten wenigstens einen Funken Hoffnung zu geben und den globalen Zusammenbruch aufzuhalten.
Dafür stehen überlegene Technologien zur Verfügung, die für diesen Zweck zurückgehalten wurden. Aber kann die finale Invasion wirklich nicht nur aufgehalten sondern auch abgewehrt werden?
Spielidee:
Ursprünglich ist XCOM eine ganze Serie von Computergames, die seit 1994 die Spielerschaft mit immer neuen Invasionen der Erde begeistern konnte. Als rundenbasierte Taktikshooter wurden sie mehrfach ausgezeichnet und gelten als Klassiker des Genres.
Warum dann auch nicht auf andere Art und Weise auswerten und auch denen eine Spielmöglichkeit bieten, die es mit rein am Computer zu spielenden Games nicht so ganz haben. Daher lizenzierte Mythos Games nun auch eine Brettspielvariante. Allerdings kommt auch diese nicht ganz ohne Computer aus, denn um es überhaupt spielen zu können, ist die Verwendung einer kostenlosen App für Smartphone/Tablet notwendig, die auch über einen normalen Webbrowser am PC aufgerufen werden kann.
Die Spieler schlüpfen deshalb in die Rolle der vier XCOM- Leiter und koordinieren als „Kommandant“, „Forschungsleiter“, „Zentralleitungs-Offizier“ und „Einsatzleiter“ den Kampf gegen die Aliens und müssen deshalb eng miteinander zusammenarbeiten.
Inhalt:
1 Erste Schritte Heft
1 Spielplan
1 achtseitiger Würfel
4 sechsseitige Spezialwürfel
8 Plastik-Abfangjäger
12 Plastik-Soldaten
24 Plastik-Ufos
4 Charakter-Übersichtskarten
5 Invasionsplankarten
7 Reservekarten
12 Einsatzkarten
15 Ausstattungskarten
28 Technologiekarten
32 Krisenkarten
63 Feindkarten
1 XCOM-HQ-Marker
1 Stützpunkt-Schadensmarker
1 Bedrohungsmarker
4 Elitemarker
6 Panikmarker
8 Satellitenmarker
8 Wissenschaftlermarker
18 Erfolgsmarker
29 Creditmarker
Ausstattung und Spielregel:
Die Box enthält neben den notwendigen Karten, Markern, Spielsteinen und Würfel nur eine kurze Regel, die beschreibt, wie alles am Anfang aufgestellt werden muss. Wie das Spiel weiter verläuft erfährt man nur über die App. Letztendlich ist man von den Anweisungen dort abhängig und muss sich von den Anweisungen leiten lassen, kann nichts selber bestimmen oder verändern.
Das Spielbrett und andere Zubehör des Spiels sind von guter, schwerer Qualität und halten einiges an Beanspruchung aus, so dass man nicht klagen kann. Auch das Design ist dem Spiel angemessen, so dass sich Fans vermutlich im Umfeld ihres Lieblingsgames wiederfinden können.
Spielablauf:
Die Spieler bauen erst einmal das Spiel laut der Anweisungen des erste Schritte-Heftes auf und einigen sich darauf, wer welche Position übernimmt. Dabei ist es wichtig, dass alle Figuren übernommen werden und keine ausgelassen wird.
Dann erst startet man die App und folgt deren Anweisungen. Jeder der verschiedenen Leiter erhält im Verlauf des Spiels immer wieder Informationen. Der Kommandant erfährt etwa wie viele Credits er zur Verfügung hat und muss gleichzeitig auch die Ausgaben der Spieler überwachen. Er erfährt auch, wann er neue Soldaten anheuern, Abfangjäger bekommen und diese letztendlich platzieren kann, so dass er quasi Geld und Ressourcen von XCOM verwaltet. Auch obliegt es ihm, die Krisenkarten zu ziehen, wenn die entsprechende Anweisung erfolgt.
Der Forschungsleiter hat die Aufgabe, gefangene Aliens und deren Ausrüstung mit seinen Wissenschaftlern zu untersuchen, entscheidet, was genau erforscht werden soll aus den Karten, die er ziehen muss. Aber dadurch erhält er wichtige Informationen, die Aktionen der nächsten Spieler beeinflussen können.
Der „Zentralleitungs-Offizier“ kümmert sich um die App. Er gibt die Anweisungen an seine Mitspieler weiter, steuert sie und kann sie unter Umständen auch pausieren lassen, Dazu muss er unter anderem die Ufos auf der Weltkarte verteilen, wenn er die entsprechenden Informationen über den Computer erhält.
Der „Einsatzleiter“ schließlich kümmert sich darum die Truppen zu verteilen und Feind- oder Einsatzkarten zu ziehen. Er ist im Prinzip derjenige der die Aktionen der Organisation nach der Planungsphase in die Tat umsetzt.
Durch die installierte App kann man sich erst einmal in einer Art von Tutorial mit dem Spielmechanismus vertraut machen, um nach und nach in das Spiel hinein zu finden. Das Spiel selbst kann in vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden gestartet werden (einfach, normal, schwierig,Experten), so dass Variationen möglich sind.
Wie viele Runden letztendlich gespielt werden, bleibt offen, dass das Spiel erst dann zu Ende ist, wenn die Invasoren entweder zurückgeschlagen wurden oder die Erde übernommen haben. Jede Runde ist zudem in zwei Phasen aufgeteilt.
In der ersten gibt die App Anweisungen für alle Mitspieler. Es geht einerseits darum neue Technologien zu entdecken, Finanzspritzen zu bekommen, Ufo Kontakte zu vermerken und entsprechende Forschungen zu unternehmen. Und das sind nur einige der Aufgaben, die die Spieler erwarten.
In der zweiten Phase der Runde geht es darum, die Informationen auszuwerten und zwar je nach dem, was die App gerade fordert. Sie entscheiden, wie sie ihre Finanzen einsetzen, ob sie Soldaten anwerben und Aufträge ausführen. Gerade bei letzteren spielt auch das Würfelglück eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle.
Man gibt seine Entscheidungen und die entsprechenden Würfelergebnisse in die App ein und folgt dann weiter den Anweisungen. Ist die Runde abgeschlossen beginnt die nächste, bis die Spieler entweder mit der Invasion leben müssen oder aber die App den finalen Schlag gegen die Aliens freigibt.
Spielspaß:
Dadurch, dass die App das Spiel steuert und die Mitspieler alle an einem Strang ziehen, gehört XCOM wohl zu den wenigen Brettspielen, die man auch alleine spielen kann, auch wenn es anstrengend werden könnte, alle vier Rollen zu übernehmen.
Allerdings sollte man mit der entsprechenden Technik ausgestattet sein, um die App auch verwenden zu können. Laptop, Smartphone oder Tablet sind also ein Muss. Und die Mitspieler sollten keine Berührungsängste damit haben. Dann kann wohl dem Spielspaß nichts im Wege stehen.
Die Macher haben sich tatsächlich einiges einfallen lassen, denn nicht nur die verschiedenen Erfahrungsstufen bieten Spielspaß, auch die Tatsache, dass die Aliens nicht nur nach einem Muster vorgehen macht jede Spielrunde neu und unberechenbar, so dass man eine ganze Weile etwas davon hat und sich immer wieder neu den Herausforderungen stellen muss.
Die App bietet am Anfang einige Entscheidungsmöglichkeiten, durch die man zumindest die Ausgangssituation festlegen kann, danach geht es allerdings Schlag auf Schlag, denn die Aktionen müssen alle in einer bestimmten Zeit durchgeführt werden – all zu lange darf man sich deshalb nicht mit Diskussionen und Überlegungen aufhalten, es sei denn, man möchte ständig die Pausetaste bedienen. Das gibt dem Spiel eine ordentliche Dynamik, wie sie vermutlich auch in den Computergames zu finden war und ist, verhindert zudem, dass die Runden all zu sehr aus dem Ruder laufen.
Natürlich ist vieles vom Glück abhängig, aber auf der anderen Seite sollte man auch schon ein wenig taktische und strategische Erfahrung mitbringen, um XCOM auch in der Brettspiel-Version meistern zu können. Aus diesem Grund ist vermutlich auch das Mindestalter etwas höher als bei anderen Spielen dieser Art, da jede Rolle fordert, in einem gewissen Maß das Spielbrett im Augen zu behalten und ein wenig vorauszuplanen.
Die Spieler müssen tatsächlich zusammenarbeiten, denn jeder bekommt für ihn bestimmte Informationen, die nur er auswerten kann und die im Zusammenspiel mit den anderen zusammengefügt werden müssen.
Das Kommando kann auf Dauer kein Spieler allein übernehmen, selbst wenn er es versuchen sollte. Also sollte sich auch keiner versuchen in den Vordergrund zu drängen. Nach und nach zeigt sich, dass jede Rolle genau so wichtig wie die andere ist, denn jeder ist von dem abhängig, was die anderen herausfinden oder heranschaffen können.
Damit gehört XCOM zu einer neuen Generation von Spielen, die durchaus Spaß machen kann, wenn man sich darauf einzustellen vermag, den Computer miteinzubeziehen. Es fördert den Teamgeist vermutlich mehr als jedes Multi-Player-Spiel am Computer und lockt vielleicht auch einmal die Gamer vom PC oder der Konsole fort.
Fazit:
XCOM ist nicht nur für die Fans der Saga interessant, sondern durchaus auch für die passionierten Brettspieler-Gruppen, die nach einer neuen Herausforderung suchen. Allerdings sollte man auch in der Lage sein, auch moderne Technik einzusetzen und sich viele Informationen über die App zu verschaffen.
Das Spiel fördert mehr als jedes andere den Teamgeist, was vor allem eingespielten Gruppen gefallen könnte, die sonst immer gegeneinander antreten müssen. Und durch die App ist aufgrund der Erfahrungsstufen und der verschiedenen Invasionspläne auf lange Sicht Abwechslung garantiert.
Meine Wertung:
4 von 5 Invasoren
[Rezension] Tekhnotma 1 – Zeit der Dunkelheit
Autor: Aleksei Bobl, Andrei Levitski
Reihe: Parol / Tekhnotma
Verlag: Heyne Verlag
Übersetzung: Anja Freckmann
Format: broschiert, 480 Seiten
Erschienen: Juni 2012
ISBN 10: 345352926X
ISBN 13: 978-3453529267
von: Würfelheld
In den letzten Jahren ist etliches an Romanen aus dem SF Genre nach Deutschland geschwappt. Darunter waren meiner Meinung nach einige sehr lesenswerte Bücher. Nach dem durchlesen des hier gebotenen Klappentextes, war für mich klar, okay diese Buchdeckel enthalten eine Thematik die wohl nicht gerade neu erscheint. Also etwas skeptisch bin ich dann ans lesen.
Zur Story:
Wir befinden uns in den Wirren eines zukünftigen Russlands, welches sich im Bürgerkriegsähnlichen Zustand befindet. Der Söldner Jegor Pasin gerät in Gefangenschaft. Ihm wird der Prozess gemacht, wobei er zum Tode verurteilt wird. Doch kurz danach wird Jegor vor die Wahl seines Lebens gestellt – nimmt er das Urteil an oder begibt er sich in die Hände einiger Wissenschaftler und nimmt an einem Experiment teil
Jegors Entscheidung ist schnell getroffen, er entscheidet sich für die Teilnahme am Experiment. Kurze Zeit später befindet sich Jegor dann auch schon in den Ruinen des wissenschaftlichen Labors wieder.
Während des Laboraufenthaltes verändert sich die Umwelt drastisch. Es entstehen Mutationen sowohl im Pflanzen- als auch Tierreich. Weiterhin entsteht ein Megavirus der quasi alles angreift und vernichtet – außer Eisen.
Jegor gerät in die ihm unbekannte Welt. Mit Hilfe von zwei Gefährten, kommen sie der Lösung ihrer vielen Fragen immer näher, allerdings ist nicht alles so wie sie sich das denken oder es vermutet haben.
Das Setting:
Die uns bekannten Russland-Strukturen sind nicht mehr vorhanden, so findet man eher eine Ansammlung von bekannten Endzeit-Elementen wieder. So könnte als Vorlage hervorragen Mad-Max oder Flucht aus L.A. gedient haben.
Die wenigen Überlebenden der Katastrophen, siedeln nun in kleinen Gruppen und versuchen mit aller Macht ihr Überleben zu sichern. Der Begriff Outlaw ist dafür eine klare Untertreibung.
Die Protagonisten:
Den beiden Autoren gelingt es zwar den Protagonisten eine Persönlichkeit zu geben, allerdings ist diese irgendwie nicht richtig fassbar und geht im Storygewimmel unter. Die Persönlichkeiten der Protagonisten sind sich teilweise recht ähnlich, was die Unterscheidung der Charaktere sehr erschwert.
Mein Fazit:
Den beiden Autoren, die ihre Finger bei dem PC-Spiel S.T.A.L.K.E.R. drin hatten, liefern mit diesem Buch, den ersten Teil einer Serie ab. Dabei greifen sie auf bekannte und teils schon durchgenudelte Kost zurück. Die Idee mit einer Apokalypse, wenigen Überlebenden und raffgierigen Regierungen und Konzernen ist echt nicht neu, scheint aber zu funktionieren. Manchmal kam mein Lesefluss aber ins stottern und ich hatte das Gefühl von außen uninteressiert auf die Geschehnisse zu blicken und abzuwarten was nun passiert.
Mich konnte dieser Auftaktband nicht wirklich packen und so werden es die Nachfolger nicht zu mir schaffen. Schade dass das gebotene Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.
Meine Bewertung:
2,75 von 5 Versuchslabore