[Rezension] UKAS 1: Black Storm (Comic, Agententhriller)

© Bunte Dimensionen

Agenten finden nicht nur Dank Hollywood immer wieder den Weg in mein Konsumzentrum, sondern auch über Romane, Hörbücher oder hin und wieder auch über Comics. So nun auch mit „UKAS: Black Storm“ aus dem Hause Bunter Dimensionen, wo ich in letzter Zeit doch öfters einen guten Griff gelandet habe. Daher bin ich sehr gespannt was mich hier erwartet, schließlich lebt man nur einmal und man solle niemals nie sagen.

INHALT
Noch vier Wochen, dann würde der wohlverdiente Ruhestand für CIA Vizedirektor Sirweed Galver beginnen, doch noch während er mit seinen engsten Mitarbeitern über dieses Ereignis scherzt, erreicht ihn eine schockierende Nachricht. Einer seiner besten und fähigsten Agenten, der vor drei Jahren die russische Mafia infiltriert hat, ist spurlos verschwunden. Sirweed setzt sofort alle Hebel in Bewegung, um den vermissten Peter Tasker ausfindig zu machen und in Sicherheit zu bringen, doch jemand hat etwas dagegen. Keine zwei Stunden nachdem ihm die Nachricht über das Verschwinden seines Agenten erreicht hat, versucht ihn jemand mit einer Autobombe zu töten. Nur durch einen Zufall überlebt Sirweed, leicht verletzt entlässt er sich auf eigenen Wunsch aus dem Krankenhaus, wobei er verschiedene Tricks anwendet, um unbemerkt zur CIA Zentrale zu kommen. Ein Glück für ihn, der so entgeht er einem weiteren Attentatsversuch, ohne davon zu wissen.

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[Rezension] YIYA 1 + 2 (Comic, Zeitreise)

© Bunte Dimensionen

Es ist schon eine Weile her das ich mir die Comics der Arctica-Reihe aus dem Bunte Dimensionen Verlag zu Gemüte geführt habe. Da ich von der Reihe durchweg begeistert war, dachte ich, ich schaue mir noch ein oder zwei weitere Comics an. Eine der anderen Comic-Reihen von Bunte Dimensionen hat den Titel Yiya. Also aufgeklappt und reingeschaut.

INHALT
In einem arktischen Wintersturm landet ein beschädigtes Kleinflugzeug in der nähe eines Fischerdorfes. Der einzige Insasse, der alte Shun eilt aus dem Flugzeug direkt in die Kneipe. Aber nicht um sich dort auszuruhen, oder volllaufen zu lassen, sondern um eine Transportmöglichkeit zur Insel Obre zu finden. Während keiner der Fischer bereit ist ihn bei dem Sturm über das Meer zur mit Riffen umgebenen Insel zu bringen, erklärt sich die junge Yiya bereit zu helfen. Sie bringt Shun zu ihrem „Verlobten“ Rogo und überredet diesen Shun zur Insel zu bringen.

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[Rezension] Batman Metal – Die Vorgeschichte #2 (Comic, Superhelden)

© Panini

halleluja! Nicht ganz aufgepasst und den ersten Band verpasst. Na was soll`s hauptsahe Batman.

INHALT
Ich. Mag. Das. Cover. Es ist ordentlich was drauf los und dazu die schicke Metall-Beschichtung. Das ist alleine schon die 3,99 Euro wert.

Wie eingangs geschrieben haben wir es mit dem zweiten und letzten Teil der Vorgeschichte zum groß angekündigten Epos „Metal“ zu tun.

Nicht nur auf dem Cover ist „ordentlich was los“, auch inhaltlich geschieht so einiges – auf einige Dinge kann man sich sogar schon einen Reim machen, andere weisen in die nahe bis entfernte Zukunft. Was gesichert ist – merkwürdige Metalle sind in der Vergangenheit in unsere Realität gesickert und haben die unterschiedlichsten Auswirkungen gehabt – kann es gar sein, dass sie die „guten“ Vögel zu Wesen der Nacht, also „bösen“ Fledermäusen gemacht haben? Und vor allem: Was bedeutet das für Batman und seine Ahnen? Hier wird auf einen mysteriösen „Vater“ hingedeutet, dessen Identität hoffentlich in den Bänden der regulären Serie gelüftet werden wird.

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[Rezension] Spider-Man #23 – Das Ende einer Ära (Comic, Superhelden)

© Panini

Spider-Man, endlich mal wieder als Comic… Ich freu mir 🙂

INHALT
Äh, ja. Da ist schon der Klappentext schwer verständlich. Glücklicherweise ist die Hauptgeschichte hier dann doch recht straight erzählt. So besteht diese erste Hälfte des Bandes (und damit der Abschluss des Erzählstrangs) aus einem epischen Gefecht zwischen Spiderman, unterstützt von Lian, und Dr. Octopus, das etwas überraschend mit der Zerschlagung von PI endet. Gefälliges, fast schon süffiges Ende mit coolen Kampf-Panels und ein paar schönen Schlichen, um nicht allzu tumb daherzukommen. So wirft sich schlussendlich die Frage auf, ob Octavius‘ Sieg nicht sogar auf mehreren Ebenen eine Niederlage mit sich bringt. Naja, da kann ich Hydra für die Zukunft nur die Daumen drücken…

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[Rezension] Avengers #23 – Die Rückkehr von Falcon (Comic, Superhelden)

© Panini

Racheeeeeeeeee!!!!

 

INHALT
Na, dann ist ja zumindest für eine Geschichte  gut, dass ich soeben Spider-Man 023 gelesen habe. Ansonsten kann ich echt auch jetzt schon zugeben, dass ich nach langer Superhelden-Abstinenz echt viel nachzuholen habe. Alleine schon die vier kurzen Personenbeschreibungen im Vorfeld des Avengers-Abenteuers lassen mich nur machtlos den Kopf hängen – aber neugierig bin ich jetzt allemal!

„SPIDER-MAN: Die Welt hält Spider-Man für den Bodyguard von Peter Parker, der gerade erst seine Firma und sein Vermögen verloren hat.“ – Okay. Da komm ich mit klar. Habe ich ja gerade erst mit eigenen Augen miterleben dürfen.

„WASP: Die Tochter von Hank Pym und dessen erster Frau gehört als neue schrumpfende Heldin Wasp zum aktuellen Avengers-Team.“ Na gut, Hank Pym, den alten Ameisenschlawiner kenne ich ja noch, aber wen oder was hat er denn da im Bett gehabt, um ’ne Mini-Wespensuperheldin zu erschaffen? Da reicht selbt meine Fantasie nicht aus. Und was, zum Henker, treibt sie bei den Avengers? Aber bitte, bring it on, Marvel.

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[Rezension] Justice League – Die Justice League der Zukunft (Comic, Superhelden)

© Panini

Wenns um Superhelden geht kommt man an der Justice League nicht vorbei. Also ab dafür.

INHALT
Der Band enthält die Kapitel 2 und 3 von „Vermächtnis“. Ich muss also mal wieder mitten ins Geschehen springen, aber da bin ich ja mittlerweile geübt drin. Und ich muss direkt mal ein großes Lob aussprechen, denn im ersten Panel sind direkt mal auf Plaketten alle Namen der wichtigsten Akteure genannt. Danke, danke, danke! Auch das Cover ist sehr hilfreich bei der Zuordnung, denn man kann schon gut erkennen, wer hier zu wem gehört.

Und direkt der Beginn ist mal wirklich schnuffig für einen Superhelden-Comic. Die Justice League-Mitglieder treffen auf ihre Kinder und neben den ersten Verwirrungen wer nun ein Kind von wem mit wem ist, gibt es direkt die ersten Eltern-Kind-Probleme. Ja, da wissen diese feinen Damen und Herren Superhelden mal, wie wir uns so tagtäglich fühlen. Mittels Synchronisation sind die Eltern dann auch auf den Stand von in 20 Jahren gebracht, auch wenn es noch irgendein Geheimnis geben muss, mit dem die Kids nicht rausrücken.

Die Kamera schwenkt auf die Bat-Höhle – puh, Batman hat keine 15 unehelichen Kinder – und dieser ist gerade auf der Suche nach Signalen der Vorläufer, als ihm plötzlich Aquaman ordentlich auf die Zwölf gibt – lange nicht mehr so viel Blut in einem DC-Comic gesehen… Aber was zum Henker?

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[Rezension] Auf den Spuren H.P. Lovecrafts #2 (Comic)

Autor: Matthias Töpfer, Sabine Völkel
Illustration: Stefanie Hammes, Angelika Barth
Verlag: Verlag Torsten Low
Format: A5 s/w
Seitenzahl: 56
Erschienen: 2015er
ISBN: 4190209605802
Preis: 5,80 Euro

von: Quack-O-Naut

Der Erste Teil hat mich angefixt und ich klopf mir selbst auf die Schulter das ich das Teil auf der Buchmesse gefunden habe. Nun aber mal schnell die Nase zwischen die Seiten gesteckt.

Zum Inhalt:
Zwischen den Klappen finden sich zwei Geschichten welchen in s/w gehalten sind.

In der ersten Geschichte “Die perfekte Musik” geht es um die musikalischen Werke eines mysteriösen Künstlers, über den niemand etwas weiß. Im Internet gibt es nur Informationen über die “Produzentin”. So beschließen zwei junge Frauen sich auf den Weg zu ihr zu machen, um mehr über den Künstler zu erfahren. Was sie jedoch vorfinden, ist nicht das, was sie erhofft haben.

In der zweiten Geschichte “im Knusperhäuschen” geht es um ein Geschwisterpaar welches mit ihren Eltern und ihren kleinen Bruder in ein verlassenes Haus tief im Wald ziehen. Aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen, weit ab allem was sie kennen und mögen, entrissen von ihren Freunden hegen sie eine tiefe Abneigung gegen das Haus. Wie sich herausstellt völlig zurecht denn das Haus ist kein kuscheliges Heim und wird ihr Leben für immer beenden.

Mein Fazit:
Wie schon iim ersten Band sind die Illustrationen schwarz- weiß, was sehr viel zum Charme des Comics beiträgt. Die düstere, bedrohliche Atmosphäre wird von Stefanie Hammes und Angelika Barth bestens in Szene gesetzt und untermalt die Texte von Matthias Töpfer und Sabine Völker sind hervorragend. Was, wenn man den ersten Band gelesen hat, sofort auffällt, man hat dazu gelernt. Habe ich am ersten Teil noch auszusetzen gehabt, dass die Texte auf schwarzen Hintergrund nicht gut zu lesen waren, so hat man hier eine bessere Typo verwendet. Die Schrift ist sehr gut lesbar und hebt sich deutlich von den jeweiligen Hintergrund ab. Der sehr gute Kontrast ermöglicht ein flüssiges Lesen.

Wenngleich ich nicht unbedingt ein Cthulhu-Fan bin, muss ich sagen das ich die Comics sehr mag. Eingefleischte Mythos-Fans werden die Comics für sich sicherlich auch als Sammelobjekt entdecken, nur das lesen nicht vergessen, sonst verpasst ihr was.

Meine Wertung:
4 von 5 Riesenschnecken

[Rezension] Der Comic: Geschichte, Stile, Künstler

Autor: Klaus Schikowski
Verlag: RECLAM
Format: Klappbroschur
Seitenzahl: 293
Erschienen: Februar 2014
ISBN 13: 978-3-15-010839-0
Preis: € 22,95

von: Würfelheld

Comics habe ich früher Unzählige verschlungen, ob es die Lustigen Taschenbücher, die Stripes in den YPS Heften oder aber Helden wie Asterix, Lucky Luke oder aber He-Man waren. Viele dieser bunten Bilder haben mich begleitet. Irgendwann riss es dann ab und ich wandte mich mehr Romanen zu. Allerdings habe ich letztlich wieder angefangen Comics zu verschlingen und so kommt mir dieses Buch gerade recht, einfach um auch mal ein wenig mehr hinter die Bläschen zu schauen.

Klappentext:
Comics haben sich längst zu einer ernstzunehmenden Gattung gemausert: Graphic Novels werden wie große Romane in den Feuilletons der Tageszeitungen rezensiert, Klassiker erscheinen in eigenen Reihen und als hochwertige Liebhaberausgaben, Manga sind aus den Buchhandlungen gar nicht mehr wegzudenken. Doch was genau sind Comics?
Klaus Schikowski führt in die speziellen Formen des Comics ein – vom Strip der frühen Tageszeitungen über die Superhelden-Comics bis zu den Underground Comix, von eigenen Ausformungen wie dem frankobelgischen Comic, den Manga bis hin zu digitalen und Web-Comics.
Zahlreiche Abbildungen geben Einblicke in den Stil und die spezielle Technik großer Comic-Schöpfer, die durch das faszinierende Zusammenspiel von Bild und Text das Erzählen mit Bildern zu einer ganz eigenständigen Kunstform erhoben haben.

Zum Inhalt:
„Der Comic“ kommt nach einem kurzen Vorwort direkt zur Sache. Zuerst folgt ein kurzer Historischer Abschnitt, welcher Anfang das 20.Jahrhunderts ansetzt und sich bis zum aktuelle Geschehen durchzieht. Anschließend gibt es ein kurze Erklärung was überhaupt ein Comic ist.

Wenn man dann im Buch steckt, geht es an die Geschichte des Comics in den USA, beginnt mit Wochenstrips in Zeitungen, über die Entstehung des Comic-Heftes bis hin zu Fortsetzungsreihen. Dabei fällt der Blick nicht nur auf einzelne Hefte, sondern auch auf die Künstler, die Autoren und die entstehenden kulturellen Einflüsse.

Nachdem der Comic in den USA beleuchtet wurde, wenden man sich dem Genre „Superhelden“ zu. Einen genaueren Blick gibt es auf die beiden Big-Player DC und Marvel.

Als nächstes und im selben Stile gehalten wie das US-Kapitel, schweift der Blick dann über die frankobelgischen Comics, deutsche Comics und die japanischen Manga.

Im Weiteren folgt ein Blick auf Underground Comix und Graphic Novells.

Damit endet dann auch der geschichtliche Teil dieses Werkes und es wird ein Ausblick auf das 21. Jahrhundert und die Entwicklungsmöglichkeiten der gezeichneten Bilder geworfen, im speziellen, wie sich der Comic dank neuer Technologien einem neuen Publikum erschließen kann und man nicht nur noch mit Nostalgie und permanenter Wiederholungen, bekannter und bewährter Rezepte den Konsumenten beglückt.

Wie für ein „Sachbuch“ üblich endet dieses mit einem Quellen- und Sachwortverzeichnis.

Mein Fazit:
Das Buch bringt einem die farbigen Welten der Bleistiftstrichhelden sehr gut nahe, ohne dabei mit einem Oberlehrerfinger oder Allwissend zu erscheinen. Die Abfolge und Unterteilung gefällt mir sehr gut und sorgte dafür, das man sich die Konsumreihenfolge selbst sehr gut zurecht legen kann, sprich man sich nicht am vorgegebenen Ablauf halten muss, um den Rest zu verstehen.

Die Unterstützung mit etlichen Grafiken, Stripes und Panels ist sehr gut gelungen und sorgte bei mir dafür, das mehr hängen bleibt.

Schade ist dass das Genre Superhelden fast nur anhand von Marvel und DC beleuchtete wird, denn das ist einfach nicht alles was es zu bieten hat.

Schade ist auch, das manche Themen aus meiner Sicht einfach zu kurz kommen. So hätte ich mir ein Kapitel über die „Meister der Bleistiftkunst“ gewünscht.

Ebenfalls hätte ein Zeitstrahl mit „großen historischen Ereignisse“ das Buch aufgewertet.

Mh auf hohem Niveau ist sind die kleinen Meckereien, aber bei dieser Höhe pendelt sich leider auch der Preis ein, was zu Panzerknackerbandenzulauf führen dürfte.

Aber ich wurde krach-bumm-bang-krawomms mäßig unterhalten und konnte die eine oder andere Wissenslücke stopfen.

Meine Wertung:
4 von 5 Farbexplosionen