[Rezension] Batman – Equilibrium (Comic)

© Panini

Und nochmal Superhelden. Batman – mal nicht in Gotham City, sondern in Europa: England, Frankreich und Belgien sind seine „Reiseziele“.

Mal sehen, wen der olle Fledermausmann noch so dabei hat…

INHALT
Wie? Nicht Gotham City? Ja, ein Flugzeug ist abgestürzt und Batman untersucht die Unfallstelle in Lancashire. Dort erwartet ihn schon eine neue Squire – eine sehr junge Squire. Schnell zeigt sich, dass irgendwer Menschen umbringt, die irgendwann einmal von Batman gerettet worden sind. Dabei scheint es sich um eine Frau zu handeln, die sich in ein batman-artiges Gewand, aber in weiß, kleidet und jede Menge Schergen dabei hat, die ihr bei ihren Anschlägen helfen. Sie nennt sich Equilibrium – „Gleichgewicht“, wie wir alten Lateiner*innen wissen. Aha. Es scheint also etwas ins Gleichgewicht gebracht zu werden.

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[Rezension] The Team – Staffel 1 (TV Serie)

Darsteller: Lars Mikkelsen, Jasmin Gerat,
Veerle Baetens, Carlos Leal, Nicholas Ofczarek
Studio: Edel Germany
Sprache: Deutsch
Format: DVD
Anzahl Discs: 4
FSK: 16
Laufzeit: 503 Minuten
Erschienen April 2015
EAN: 4029759102038

von: Quack-O-Naut

Wenn es um europäische Kriminalfilme und Serien geht, so haben neben den Engländern meist die skandinavischen Länder ein Händchen dafür, so war ich dieser Serie gegenüber nicht abgeneigt. Also Silberling in den Player und ab dafür.

Klappentext:
Kriminalität macht nicht an Grenzen Halt. Aus diesem Grund wurde ein Joint Investigation Team gegründet. Harald Bjørn (Lars Mikkelsen) aus Dänemark, Jackie Mueller (Jasmin Gerat) aus Deutschland und Alicia Verbeek (Veerle Baetens) aus Belgien ermitteln europaweit und bekommen es dabei mit Terrorismus, Drogen- und Waffenschmuggel, Korruption, Auftragsmorden und Menschenhandel zu tun.
Als in Dänemark, Deutschland und Belgien drei Frauen brutal und nach dem gleichen Muster ermordet werden, scheint schnell klar zu sein, dass es sich um denselben Täter handelt. Doch dann stellt das Team eine Verbindung zu einem vierten Mordfall her, der sechs Jahre zurückliegt. Und es sieht so aus, als stünden noch mehr Leben auf dem Spiel. Sehr viele mehr. Ihre Suche nach der abscheulichen Wahrheit führt sie in Abgründe von Tod und Zerstörung und fordert hohe persönliche Opfer.
Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der die Ermittler quer durch Europa führt und auf die Spur einer international weitverzweigten Verbrecherorganisation bringt.

Zum Inhalt:
Kurz aufeinander folgend, werden drei Prostituierte in Berlin, Antwerpen und Kopenhagen ermordet und zwar alle auf dieselbe Art und Weise. Für die Ermittlungsbehörden ist klar, dass es sich um einen Europa agierenden Serienmörder handeln muss. Um den Täter dingfest zu machen, stellt Interpol eine „Joint Investigation Team“ zusammen. Diese besteht aus dem dänischen Hauptkommissar Harald Bjørn (Lars Mikkelsen), der belgischen Ermittlerin Alicia Verbeek (Veerle Baetens) und der deutsche BKA Kommissarin Jackie Mueller (Jasmin Gerat). Nicht unbedingt die beste Zusammenstellung, denn Jackie Mueller und Harald Bjørn kennen sich mehr als nur von einem gemeinsamen Fall. Die beiden hatten ein Verhältnis vor einigen Jahren, was das jeweilige Privatleben der beiden belastet. Da bleiben Spannung und Ärger mit den Ehepartnern nicht aus, als diese vom erneuten Zusammentreffen und der engen Zusammenarbeit der Beiden erfahren. Aber auch Alicia Verbeeck hat es nicht einfach. Ihre Chefin ist korrupt, hält nichts von Verbeeck und setzt ihr eine Laus in Form eines verhassten Kollegen, der Frauen als Ermittler für einen Fehler hält, in den Pelz um sie zu sabotieren. Bei ihren Ermittlungen, die sie an verschiedene Lokationen in Europa führen, kommen die drei Ermittler dem international tätigen Verbrecher Marius Loukauskis auf die Spur. Der entpuppt sich im weiteren Verlauf als kriminelles Schwergewicht der ganz besonderen Art.

Mein Fazit:
Wenn ich am Anfang noch gedacht habe:“Yippi endlich mal eine geniale Idee, ein Ermittlerteam quer durch Europa ermitteln zu lassen und Schwung in das Genre zu bringen!“, ist genau der nicht vorhanden.
Die Handlung schaffte es einfach nicht wirklich Fahrt aufzunehmen, denn immer wenn das Ganze Fahrt aufnehmen sollte, war die Luft schwupps wieder raus und die Story lag mit einem Platten am Straßenrand und wartete auf den Pannendienst. Es gab keine Szene die ich als actionlastig bezeichnen könnte, höchstens als „nicht langwierig“. Die Phasen dazwischen wollte man mit dem Versuch nutzen, den Charakteren Tiefe und Leben einzuhauchen, doch das hat nicht funktioniert und meistens nur für Kopfschütteln gesorgt. Teils zu abstrus waren die Lebensgeschichten der Hauptdarsteller bzw. deren Angehörigen. So wirken die Charaktere auch nach der achten Folge noch immer Hölzern. Es gelang einfach nicht eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen. Wenngleich es sich bei den Hauptdarstellern um verdiente Schauspieler handelt, welche in anderen Produktionen geglänzt haben, so machten sie bei „The Team“ eher den Eindruck als wüssten sie nicht wie man eine Rolle zum Leben erweckt.
Was mich bei „The Team“ zudem geärgert hat, ist diese planlos wirkende Ermittlung. Die Spuren und Beweise fallen den Dreien eher zufällig in die Hände als durch logisch nachvollziehbare Ermittlungsarbeit. Dazu passt dann auch das unsere Ermittler, egal an welchem Ort sie sich gerade befinden, stets den besten Handyempfang haben, enorme Datenmengen in der Zeitspanne eines Wimpernschlags ausgetauscht werden können und ein Computer wie in Grimms Märchen alle Fragen beantworten kann, wenn man nur ein paar Bilder hochlädt und einmal die Maus hin und her bewegt. Da lässt der Realismus zu wünschen übrig. Da fühlt man sich in einer ansonsten sehr humorlosen Produktion, die nicht mal einen einzigen dummen Spruch beinhaltet, veralbert.
Was mich an „The Team“ aber wirklich genervt hat ist der Umstand, dass eine an sich wirklich sehr gute Idee, nämlich ein international besetztes Ermittlerteam einen in ganz Europa mordenden Irren auf die Fersen zu heften getötet wird. Die Grundidee hatte aus meiner Sicht großes Potenzial, welches leider verschenkt wurde. Da hilft es auch nicht den Bösewicht Marius Loukauskis zu einem Superschurken im Sinne eines „Ernst Stavro Blofeld“ zu stilisieren. Solche Super-Schurken sollte man besser James Bond überlassen.

Doch bei allem Gemecker hat „The Team“ auch seine guten Seiten. Zum einen wie eingangs erwähnt die sehr gute Grundidee, aus der was hätte werden können. Zum anderen die großartigen Aufnahmen von den Drehorten, gerade die Szenen in den Bergen wirken sehr beeindruckend.

Meine Wertung:
2 von 5 Schurken

[Rezension] Code 37 – Staffel 1 (TV Serie)

Darsteller: Marc Lauwrys, Michael Pas, Vaerle Baetris, u.a.
Regie: Jakob Vanbruggen, Jan Mattheys, u.a.
Studio: Edel Germany GmbH
Sprache: deutsch
Format: Dolby, PAL, 16:9
Anzahl Disks: 2
FSK: ab 16 Jahren
Laufzeit: 603 Minuten
Erschienen: Jan. 2015
EAN: 4029759101550

von: Würfelheld

Krimiserien schaue ich nicht erst seit dem der deutsche Markt mit englischen und skandinavischen Serien überschwemmt wird, wobei da sehr gute drunter gewesen sind. Nein, für mich muss es einfach passen, da heißt es dann die ersten zwei drei Folgen einfach checken. So auch bei Code 37 welche mir in die Hände gefallen ist bzw. auch auf ZDF Neo zu sehen ist.

Klappentext:
Das Team von Kriminalkommissarin Hannah Maes (Veerle Baetens) beim Dezernat für Sexualdelikte im belgischen Gent bekommt es mit den dunkelsten Seiten menschlicher Abgründe zu tun. Von Inzest und Vergewaltigungen bis zu Kinderpornografie und HIV-Infektionen an Porno-Sets müssen die Ermittler immer wieder Fälle untersuchen, die unter die Haut gehen. Dass die ebenso attraktive wie unkonventionelle Chefin neu mit an Board ist und mit ihrer Art die drei männlichen Mitarbeiter immer wieder vor den Kopf stößt, macht die Sache nicht leichter. Zumal Hannah in Gent auch in eigener Sache ermittelt. Vor acht Jahren wurde sie Zeugin, wie ihre eigene Mutter zuhause brutal vergewaltigt wurde – und sie hat sich geschworen, den Täter zur Strecke zu bringen.

Zum Inhalt:
Die erste Staffel beinhaltet 13 Folgen die sich um das Team von Kriminalkommissarin Maes drehen. Folgende Episoden sind vorhanden:
– Sexsüchtig
– Sehen und gesehen werden
– Die Jungfrau
– Vater und Tochter
– Homevideo
– Geheime Spiele
– Im Park
– Infiziert
– Kinderstars
– Reife Liebe
– Der Tennislehrer
– Das Petruskreuz
– Der Sohn

Maes stößt als Leiterin zur Einheit „Code 37“, welches die staatsanwaltschaftliche Abteilung für sexuelle Straftaten ist. Die Ankunft von Maes sorgt bei ihren männlichen Kollegen nicht gerade für Begeisterung. Allerdings kann die Kommissarin sich durchsetzen und zeigen was sie auf dem Kasten hat. Dies ist aber nicht das einzige was Hannah immer wieder beschäftigt, so wühlt sie auch immer wieder in ihrer eigenen Vergangenheit und dem Fall ihrer Mutter, die vor einigen Jahren vergewaltigt wurde, herum um den Täter zur Strecke zu bringen. So entsteht nach und nach ein tieferer Einblick in das Leben der Protagonisten und man merkt dass neben den Einzelfällen auch ein gewisser Zwischenmenschlicher Aspekt eine Rolle spielt.

Mein Fazit:
Die einzelnen Folgen zeigen das ganze Spektrum der Abscheulichkeiten, womit sich Staatsanwaltschaft und Ermittlungsbehörden beschäftigen müssen, sehr gut auf. Die Charaktere und deren zwischenmenschlichen Beziehungen und Abneigungen kommen sehr gut rüber und man merkt dass die Schauspieler in ihren Rollen aufgehen.
So kann man eindeutig festhalten, dass „Code 37“ beweist, dass gut gemachte Krimiserien nicht nur aus England oder Skandinavien kommen.
Allerdings ist die Thematik nicht unbedingt neu, denn so läuft seit Jahre bereits „Law & Order“ mit all seinen Ablegern. Aber das schmälert „Code 37“ in keinster Weise. Für mich ist klar, ich werde am Ball bleiben und mir die nächste Staffel auch reinziehen.

Meine Wertung:
4 von 5 Ermittlungsakten