[Rezension] UKAS 1: Black Storm (Comic, Agententhriller)

© Bunte Dimensionen

Agenten finden nicht nur Dank Hollywood immer wieder den Weg in mein Konsumzentrum, sondern auch über Romane, Hörbücher oder hin und wieder auch über Comics. So nun auch mit „UKAS: Black Storm“ aus dem Hause Bunter Dimensionen, wo ich in letzter Zeit doch öfters einen guten Griff gelandet habe. Daher bin ich sehr gespannt was mich hier erwartet, schließlich lebt man nur einmal und man solle niemals nie sagen.

INHALT
Noch vier Wochen, dann würde der wohlverdiente Ruhestand für CIA Vizedirektor Sirweed Galver beginnen, doch noch während er mit seinen engsten Mitarbeitern über dieses Ereignis scherzt, erreicht ihn eine schockierende Nachricht. Einer seiner besten und fähigsten Agenten, der vor drei Jahren die russische Mafia infiltriert hat, ist spurlos verschwunden. Sirweed setzt sofort alle Hebel in Bewegung, um den vermissten Peter Tasker ausfindig zu machen und in Sicherheit zu bringen, doch jemand hat etwas dagegen. Keine zwei Stunden nachdem ihm die Nachricht über das Verschwinden seines Agenten erreicht hat, versucht ihn jemand mit einer Autobombe zu töten. Nur durch einen Zufall überlebt Sirweed, leicht verletzt entlässt er sich auf eigenen Wunsch aus dem Krankenhaus, wobei er verschiedene Tricks anwendet, um unbemerkt zur CIA Zentrale zu kommen. Ein Glück für ihn, der so entgeht er einem weiteren Attentatsversuch, ohne davon zu wissen.

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[Hörspiel-Rezension] Mark Brandis: Der Pandora-Zwischenfall (Folge 32)

Verlag: Folgenreich
Format: Audio CD
Spieldauer: ca. 79 Minuten
Erschienen: Jul. 2015
EAN: 0602547126894
Preis: 8,97 Euro

von: Quack-O-Naut

Kaum von den turbulenten Ereignissen der „Geheimmission Wetterhahn“ erholt, liegt auch schon Folge 32 der Mark Brandis Reihe in meinem Player und entführt mich auf den Jupitermond Kallisto. Also auf geht`s!

Klappentext:
2137: Auf dem Jupitermond Kallisto haben Republiken und Union gemeinsam einen langlebigen und hochintelligenten Kunstmenschentyp entwickelt.

Zwei Dutzend dieser »Astraliden« bereiten sich auf eine Expedition hinaus aus unserem Sonnensystem zu fernen Planeten vor. Als es zu Todesfällen in der Station Pandora auf Kallisto kommt, droht das Projekt zu scheitern.

Mark Brandis soll nun die Leiterin der Station ablösen. Er überredet seine Frau Ruth O’Hara, Dr. Levy und seinen alten Gefährten Iwan Stroganow, ihn zu begleiten. Doch dann wird Pandora angegriffen…

Zum Inhalt:
Mark Brandis wird von Direktor Harris damit beauftragt das Kommando der Forschungsstation Pandora auf dem Jupitermond Kallisto zu übernehmen. Dieses Kommando soll aller Voraussicht nach ein Jahr andauern. Ziel des Projektes auf Kallisto ist die Vorbereitung für den Aufbruch zu neuen Sternen-Systemen, da die Menschheit nun endlich den nächsten Schritt, raus aus dem heimischen stellaren Vorgarten wagen möchte.

Auf der Station angekommen verschafft sich Mark Brandis erst einmal einen Eindruck über das Projekt, dessen aktueller Fortschritt und den „Unfällen“ die einem Mitarbeiter und einem Astraliden das Leben gekostet haben. Diese „Unfälle“ sind der Grund warum Direktor Harris das Kommando auf der Station übernehmen soll. Bei seiner Ankunft wurde Mark Zeuge einer Diskussion zweier Astraliden. Zu diesem Zeitpunkt ist Mark noch nicht klar, dass diese Diskussion sehr viel mehr zu bedeuten hat als ihm Anfangs bewusst ist.

Einer der Astraliden scheint Emotionen für eine andere Astralidin zu entwickeln, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein. Nach einem Gespräch mit dem Astraliden M3 bittet er Ruth ebenfalls in die Schulungen zu gehen und ein Auge auf die Astraliden zu haben.

Währenddessen kommt es zu einem Anschlag auf die Station, als ein unbekanntes Schiff eine Resonanzbombe auf eine Schulungsplattform abwirft, wodurch Prof. Jago und zehn Astraliden ums Leben kommen.

Noch während Mark Brandis versucht hinter den Anschlag zu kommen und die Astraliden zu schützen kommt es zu einem erneuten Anschlag. Ein Brand in der Station bedroht das Leben aller. Mark und seine Crew müssen schnell handeln um die Station und die Astraliden zu retten, doch nicht alle ziehen an einem Strang und nicht jeder ist das, was er zu sein scheint.

Mein Fazit:
Folgenreich zieht nochmal alle Register um aus der leider letzten Folge der Mark Brandis Reihe alles herauszuholen und es gelingt. Die Story ist gut, die Umsetzung noch besser.

Die Geschichte an sich ist schon packend, doch die gewohnt geniale Untermalung mit Musik und Soundeffekten machen das Ganze zu einem Ohrenschmaus. Gekonnt wird mit den Emotionen der Zuhörer gespielt die nicht nur die Fans der Serie rühren durften.

Abgesehen von M3‘s verzweifelten Versuch bei M6 Gefühle für sich zu wecken, sorgt gerade die Zusammenfassung von Mark Brandis „Leben“ im Stil einer „Befragung der Bürger auf der Straße“ für nostalgische Gefühle. Da will man gerne nochmal die ganze Reihe von Anfang an hören.

Eine würdige Umsetzung der letzten Folge mit einem großartigen Kunstgriff der die Möglichkeit offen lässt vielleicht eines Tages doch noch weitere Abenteuer von Mark Brandis hören zu dürfen. Zum Glück gibt es für alle Fans der Serie die Möglichkeit mit „Mark Brandis – Raumkadett“ seinem Helden treu zu bleiben.

Meine Wertung:
5 von 5 Helden

[Comic-Rezension] Jörg Buttgereits CAPTAIN BERLIN #1

Autor: Jörg Buttgereit
Illustrator: Rainer F. Engel, Martin Trafford
Herausgeber: Levin Kurio
Verlag: Weissblech Comics
Format: broschiert
Seitenzahl: 36
Erschienen: März 2014 (2. Auflage)
ISBN 13: 978-3869590271

von: Würfelheld

Ich glaube ich trau meinen Sehprozessoren nicht! Captain Berlin! Und das jetzt als Comic. „Wahnsinn“ war mein erster Gedanke, denn die filmische Umsetzung kenne ich und kann mich wieder und wieder darüber erfreuen. Ja ich bin wohl einer der wenigen, die die Limitierte „DogTag“ Edition im Schrank stehen haben. Also ab ans Welt retten …

Werbetext:
Dem körnigen Celluloid eines Super8-Films entsprungen, kämpfte sich Berlins einzig wahrer Superheld durch ein Hörspiel, kam auf die Bühne, wurde wieder Film … um jetzt endlich am Ursprungsort aller Superhelden anzukommen! CAPTAIN BERLIN wird zum Comicheft! In Zusammenarbeit mit Captain Berlin-Schöpfer und Horrorregisseur Jörg Buttgereit sammeln wir erstmalig die bisher entstandenen Captain Berlin-Comics in einem Band. Mit dabei: Operation Untergang (seinerzeit von Levin Kurio und Rainer F. Engel für ein DVD-Booklet geschaffen) und Captain Berlin gegen Fukuda (von Jörg Buttgereit und Martin Trafford)!

Zum Inhalt:
Zuerst widmen wir uns Operation Untergang. Wir schreiben das Jahr 1933, die dunkelste Geschichte Deutschlands beginnt, Hitler kommt an die Macht. Aber der Widerstand schläft nicht. So entwickeln sie, per Genlabor, einen Gegenspieler – Captain Berlin!

Dieser Superheld erhält den Auftrag Hitler aufzuhalten und zu vernichten. So macht sich Captain Berlin an seine Aufgabe. Als die Zeit reif ist, beschließt er, Hitler zu kaschen und an die Alliierten auszuliefern. So treffen die beiden in der Wolfsschanze aufeinander. Aber bevor Captain Berlin seinen Plan umsetzen kann, passiert das bekannte Attentat und der Captain rettet seinem Erzfeind das Leben. Durch dieses Ereignis geschockt taucht Captain Berlin unter und nimmt eine Geheimidentität an.

Weiterhin befindet sich die Story „Captain Berlin vs Fukuda“ zwischen den Deckeln. Dabei werden wir ins Jahr 2011 versetzt. Captain Berlin trifft nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima auf ein dort entstandenes Monster Namens Fukuda. Dieses bedroht irgendwann dann Berlin, was zum Eingreifen des Captains führt. Aber er muss einen außergewöhnlichen Weg einschlagen um Berlin zu retten.

Aufmachung:
Der Comic kommt mit kolorierten Panels in A5 Format mit Klammerung daher. Die Koloration kommt Superhelden-mäßig in knalligen Farbdesign zur Geltung. Das ganze passt, man weiß was Sache ist und die Texte sind leicht lesbar.

Mein Fazit:
Boom! Kwum! Und vieles mehr.

Wie oben bereits geschrieben, kenne ich ja die limitierte Zelluloid Version, welcher ein kleiner Comic beiliegt, welches man hier teils wiederfindet.

Captain Berlin hat seinen eigenen Charme! Das liegt zum einem am politischen Statement und zum anderen an dem einzigartigen Humor! Ich habe die Konsumzeit einfach nur genossen und mich von den Panels treiben lassen.

Deutschland hat eindeutig mehr solcher Superhelden, nicht unbedingt in gelben Spandexanzügen, verdient.

Meine Wertung:
5 von 5 gelbe Superheldenkostüme