[Rezension] Batman – Equilibrium (Comic)

© Panini

Und nochmal Superhelden. Batman – mal nicht in Gotham City, sondern in Europa: England, Frankreich und Belgien sind seine „Reiseziele“.

Mal sehen, wen der olle Fledermausmann noch so dabei hat…

INHALT
Wie? Nicht Gotham City? Ja, ein Flugzeug ist abgestürzt und Batman untersucht die Unfallstelle in Lancashire. Dort erwartet ihn schon eine neue Squire – eine sehr junge Squire. Schnell zeigt sich, dass irgendwer Menschen umbringt, die irgendwann einmal von Batman gerettet worden sind. Dabei scheint es sich um eine Frau zu handeln, die sich in ein batman-artiges Gewand, aber in weiß, kleidet und jede Menge Schergen dabei hat, die ihr bei ihren Anschlägen helfen. Sie nennt sich Equilibrium – „Gleichgewicht“, wie wir alten Lateiner*innen wissen. Aha. Es scheint also etwas ins Gleichgewicht gebracht zu werden.

Mit Hilfe der Batman-Europa-Allianz jagt der ordentlich gealterte Batman seine Gegnerin, neben Militärs, Polizist*innen und allgemein mächtigen Personen tun sich da in dieser Serie vor allem Squire und Knight hervor, sowie am Ende ganz kurz Oracle und Nightwing.

Mein persönlicher Favorit des Bandes ist allerdings Henri Ducard, Kopfgeldjäger und alter Lehrmeister von Batman, der mir bisher wirklich nichts sagte, aber hier eine tragende und äußerst wichtige Rolle spielt.

Es wird viel gekämpft, es gibt zahllose Intrigen und erfolgreiche und vereitelte Anschläge sowie einen großen Showdown, bei dem es um nichts weniger als die Vernichtung einer europäischen Großstadt geht.

MEDIADATEN

…Autor: Tom Taylor
…Zeichner: Andy Kubert
…Übersetzung: Carolin Hidalgo
…Verlag: Panini
…Format: Softcover
…Seiten: 164
…Erschienen: April 2022
…ISBN: 978-3741627415
…Preis: 19,00 EUR

MEINE MEINUNG
Insgesamt ein kraftvoller und äußerst interessanter Band mit dem ich nur drei kleine Probleme habe: die Motivation der bösen Gegnerin ist extreeeeeeem an den Haaren herbeigezogen, die Freundschafts-und-mach-nicht-alles-alleine-Batman-Nummer wird zu holzhammerartig durchgezogen und hey, diese dunkelblauen Boxen mit schwarzer Schrift gehen gar nicht. Die kann ich nur bei extrem günstigem Tageslicht und hohen kirchlichen Feiertagen überhaupt erkennen – das hat echt mein Lesevergnügen ordentlich geschmälert und mir gezeigt wie alt ich bin.

Abgesehen davon ein bildgewaltige Band mit tollen Szenen, in Person von Squire einer neuen und frischen Unterstützerin sowie einer wirklich interessanten Handlung in etwas anderer Kulisse.

MEINE WERTUNG
4,5 von 5 Schläge des Big Ben

von: Moritz

L I N K S

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