Ich bin soeben beim Handelsblatt, im Bereich „Wissenschaft & Technologie“, auf den Artikel „Blind zum Bus: Die Welt aus Sicht blinder Menschen“ gestoßen. Diesen möchte ich euch hiermit einfach mal empfehlen. Zum einen klärt der Artikel ein wenig auf, zum anderen kann man sich bei Interesse eine neuen Welt auf spielerische Weise annähern
Ich habe die App bereits ein wenig getestet und würde mich freuen wenn ihr euch diese mal widmet und Feedback gebt. Ich für meinen Teil kann sagen, das sie sehr nahe an der Realität ist. Ich kann da im übrigen, ganz aktuell Vergleiche ziehen, denn seit Anfang des Monats habe ich „Orientierungs- und Mobilitätstraining“. Dies ist nichts anderes als Blindenstocktraining – und ich wundere mich wie vielfältig dieses ist. Wobei zur Zeit fällt mir dies relativ einfach.
Somit lasse ich nun ein paar Links folgen. Freue mich auf euer Feedback.
L I N K S
Ich habe mir sowohl das vom Handelsblatt verlinkte „Zug in Sicht“ als auch „Blind zum Bus“ vorgenommen. Durch puren Zufall habe ich dabei auch eine Abfolge gewählt, die sich im Grad der Einschränkung zunehmend gesteigert hat: Erst „nur“ unscharfes Sehen, dann zentraler Gesichtsfeldausfall und zum Schluß – sehr unangenehm! – Ausfälle am Rand des Gesichtsfelds.
„Blind zum Bus“ habe ich leider ohne Kopfhörer gestartet, aber die akustische Umsetzung hat auch so einiges gefordert. Hilfreich fand ich späteren Stufen die Karte, welch eigentlichen kurzen Weg man letztlich doch zurückgelegt hat und wo die Hindernisse waren, in man tolpatschig gelaufen ist. Gleichzeitig versuche ich mir aber auch vorzustellen, welche Rolle die Haptik eines Gehstocks und andere Reize spielen, die der Browser nicht nachahmen kann.
Dennoch ein lohnenswerter Einblick, danke für den Hinweis.
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Vielen Dank für Dein Feedback. Also ich kann Dir sagen, dass das Spiel wirklich eine gute Realitätsdarstellung liefert. Das Blindenstock-Feedback kann man halt schlecht übertragen. Wie geschrieben, ich bin bei diesem Training auch noch am Anfang, aber wenn Dich das Interessiert einfach mal auf den örtlichen Blinden- und Sehbehinderten Verein zugehen – die beißen nicht und freuen sich immer über Interesse.
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