
Agenten finden nicht nur Dank Hollywood immer wieder den Weg in mein Konsumzentrum, sondern auch über Romane, Hörbücher oder hin und wieder auch über Comics. So nun auch mit „UKAS: Black Storm“ aus dem Hause Bunter Dimensionen, wo ich in letzter Zeit doch öfters einen guten Griff gelandet habe. Daher bin ich sehr gespannt was mich hier erwartet, schließlich lebt man nur einmal und man solle niemals nie sagen.
INHALT
Noch vier Wochen, dann würde der wohlverdiente Ruhestand für CIA Vizedirektor Sirweed Galver beginnen, doch noch während er mit seinen engsten Mitarbeitern über dieses Ereignis scherzt, erreicht ihn eine schockierende Nachricht. Einer seiner besten und fähigsten Agenten, der vor drei Jahren die russische Mafia infiltriert hat, ist spurlos verschwunden. Sirweed setzt sofort alle Hebel in Bewegung, um den vermissten Peter Tasker ausfindig zu machen und in Sicherheit zu bringen, doch jemand hat etwas dagegen. Keine zwei Stunden nachdem ihm die Nachricht über das Verschwinden seines Agenten erreicht hat, versucht ihn jemand mit einer Autobombe zu töten. Nur durch einen Zufall überlebt Sirweed, leicht verletzt entlässt er sich auf eigenen Wunsch aus dem Krankenhaus, wobei er verschiedene Tricks anwendet, um unbemerkt zur CIA Zentrale zu kommen. Ein Glück für ihn, der so entgeht er einem weiteren Attentatsversuch, ohne davon zu wissen.
Die Untersuchungen laufen auf Hochtouren und schnell kommt der Verdacht auf, dass nur ein Insiderdie Autobombe im CIA Gebäude gelegt haben kann. Wem kann Galver noch vertrauen?!
Anhand der Videokameras im Parkhaus ist schnell ein Verdächtiger ausgemacht, doch stellt sich heraus, dass ein Unbekannter in die Rolle des Verdächtigen geschlüpft ist.
Nicht lange und es werten weitere Attentatsversuche unternommen und das Verwirrspiel nimmt seinen Lauf …
MEDIADATEN
…Text: Luc Brahy und Eric Stoffel
…Zecihnung: Michel Espinosa
…Farben: Emmanuel Pinchon
…Verlag: Bunte Dimentionen
…Format: Hardcover
…Seiten: 48
…Erschienen: 2012
…ISBN: 978-3-938698-87-7
…Preis: 14,00 EUR
MEINE MEINUNG
Schon mit dem Cover bekommt man einen Eindruck wobei es in „UKAS: Black Storm“ geht, um Action! Die Einstiegsszene macht klar, dass die Gegenspieler keine Amateure sind und die Bilder und Textsequenzen unterstreichen die Stimmung sehr gut. Was mir gut gefällt ist neben den humorigen Spitzen, welche die Protagonisten ab und an raushauen auch die gute Recherchearbeit des Teams. Personen, Institutionen und Ereignisse die mit einem * bzw. ** gekennzeichnet sind, werden am Ende der Seite mit einer kleinen Fußnote näher erklärt, das ist nicht nur sehr nett, sondern verstärkt den Eindruck mitten in einem Spionagethriller zu sein.
Was an Action im Überfluss da ist, kommt leider beim Spannungsbogen ein wenig zu kurz, fairer Weise sollte man aber auch Berücksichtigen, das es hier der erste Teil ist und sich eine Geschichte ja auch erst entwickeln muss. Das wird hier wiederum sehr gut umgesetzt.
Ein von Grund auf solides Stück Comic-Kunst das gut unterhält.
MEINE WERTUNG
3,75 von 5 Spionen
von: Quack-O-Naut