Die Februar-Queste wurde von Nerd-Gedanken gestartet. Okay, ich gebe zu, als ich die Überschrift gelesen habe, habe ich mir so gedacht „gut, kann ich alles rund um die Antho „Blutroter Stahl“ beschreiben“. Warum? Na die lief seinerzeit unter diesem Arbeitstitel und wer sie noch nicht kennt, sollte das nachholen. Also dann mal ein wenig in mich gehen und die Fragen beantworten. Viel Spaß.
EIN PAAR WORTE ZUR QUEST
Was ist die RPG-Blog-O-Quest?
Hier stellen sich Rollenspielblogger gegenseitig im Monatswechsel jeweils fünf Fragen zu ihrem Lieblingshobby. Ursprünglich organisiert von Greifenklaue und Würfelheld, sind inzwischen auch andere Blogger zu Fragenstellern geworden und geben entweder im Lückentext die Möglichkeit, eigenes zu ergänzen, oder konkrete Fragen zu beantworten
Wer kann teilnehmen?
Jeder, der Lust hat, die gestellten Fragen zu beantworten und in seinem Blog, Podcasts, Vlogs oder ähnlichem mit einem Verweis auf den Ursprungstext zu beantworten, damit die Leser auch bei anderen Teilnehmern stöbern können
Was sollten Teilnehmer nicht vergessen?
Dem jeweiligen Blog-O-Quest-Veranstalter einen Link zum eigenen Werk zukommen zu lassen, damit man diesen weiter verbreiten kann!
Was bringt das Ganze?
Hoffentlich den Bloggern Spaß beim schreiben, den Lesern ebenso Spaß beim Lesen und natürlich Einblicke in die Gewohnheiten und Ansichten anderer zum Hobby Rollenspiel. Idealerweise natürlich auch Inspiration für eigene Ideen 🙂
DIE FRAGEN
- Lieber strahlende Kriegerheldin oder zwielichtiger Söldner?
- Spielst Du selbst einen Kriegercharakter? Wenn ja, stelle ihn oder sie hier doch einfach mal vor – wenn nein, verrate Deinen Lesern, warum Du keinen Kriegercharakter spielst.
- Pleiten, Pech und Pannen gibt es immer dann, wenn Spieler kritisch auf Würfel treffen. Teilt eure Erinnerung an den witzigsten, seltsamsten, unpraktischsten oder gefährlichsten Patzer in einer Kampfsituation!
- Größere Schlachten verkommen im Pen’n’Paper gerne zu einer üblen Würfelorgie. Wie handhabt Ihr das Kampfgeschehen mit vielen beteiligten NPC in eurer Spielrunde und welche Elemente braucht es, damit eine Massenschlacht für Dich spannend bleibt?
- Kein Kriegerleben ohne Blut und Tod – was war die schlimmste Wunde oder der epischste Tod, den Du im Kampfgeschehen bisher miterlebt hast?
MEINE ANTWORTEN
- Schwierig zu sagen. Beides ist reizbar zu spielen. Es hängt doch davon ab, inwieweit die Gruppe schon zusammengesetzt ist, welches Setting gespielt wird und vor allen Dingen auf was Ich am meisten Lust habe. Aber ich habe festgestellt, ob Kriegsheld oder Söldner, meine Charaktere müssen Ecken und Kanten haben, so dass man sich an ihnen „reiben“ kann und man nicht so teflonmäßig rumrennt und somit keinerlei Ansatzpunkte für Sidekicks, Abenteuerideen, Konflikte oder sonst was bietet.
- Aktuell bin ich regelmäßig nur im Rhein-Ruhr-Magaplex-Schatten, also genauer SR4 unterwegs. Dazu kommt noch eine Testrunde, in der alles mögliche gezockt wird, aber nichts regelmäßiges, so dass ich das nicht zählen kann, da sich da noch keine Charakter herausgebildet hat. Bei den Schattenläufern sieht es hingegen schon anders aus. Da kann ich sowohl auf einen in Wuppertal ansässigen Terroristen, einen in Duisburg lebenden Strassensamurai mit militärischen Hintergrund und einen in Moers ansässigen Magier zurückgreifen. Also wohl eher nichr so wirklich was für die angedachte Kategorie, oder? Falls doch, kann ich gerne mehr berichten.
- Oha, da gab es in mehr als zwanzig Jahren schon so vieles, da wäre es fast unfair einzelne Situationen, im Nebel der Verklärung 🙂 hervorzuheben. Allerdings ist in einer meiner Shadowrun-Runden, ein Mythos herangewachsen, wir nehmen keinen Jobs an, welche mit „Wasser“, ob Ozeane, Meere, Seen, Flüsse oder sonst wie zu tun haben. Bei diesen Runs ist die Gefahr mehr als x-mal so hoch das etwas shief geht, das hat schon nichts mehr mit „Patzer“ bzw. „Pech“ zu tun. Da geb es schon von versenkten Booten, gesprengten Containern, versunkenen Runnern, abgebissene Arme, einfach alles was das Runnerherz begehrt. Keine Ahnung woran das liegt. Wir haben schon Räumlichkeiten gewechselt, Charaktere getauscht, neue Würfel benutzt, neue Spieler hinzugenommen, nichts hilft. Sobald „Wasser“ eine Rolle spielt, ist Vorsicht angesagt.
- Hier lege ich als Spielleiter dann erhöhte Aufmerksamkeit auf das Beschreiben des Geschehens rund um die Spielercharaktere, Weiterhin versuche ich die Spieler mehr zum Rollenspielen zu animieren und fokusiere mich dann auf die entscheidenden Kämpfe. Bis dato bin ich damit sehr gut gefahren, hat aber auch gedauert und ja ich bin auch schon in Würfelorgien verfallen. Und ehrlich, das nervte – es gehört zwar zum PnP dazu, aber nur zu einen erträglichen maß.
- Puuuh. Schwierig zu sagen. In meiner RPG-Historie sind schon so viele Charaktere gestorben. Ich trauere diesen dann auch nicht lange hinterher, auch wenn ich diese lange gespielt habe. Es gab in den Jahren sicherlich den ein oder anderen Abnippler der episch war, aber da einen hervorzuheben ist schwierig. Ich liste mal so zwei, drei Charaktertode. Da war ein großmäuliger Straßensamurai der seinen Konflikt mit einen der großen Zehn seit Monaten überlebte und dann durch seinen Übermut für eine geprellte Currywurst-Pommes-Majo plus Dose Coke ins Graß bis. Dann gab es einen Rigger der während einer Flucht leider die Fahrzeugkontrolle verlor und an einer Fassade endete. Ein Magier der durch sein Team gerichet wurde. Und sicherlich noch einige mehr.
Damit bin ich auch schon wieder am Ende angelangt. Danke an die Nerd-Gedanken, die Fragen haben viel Spaß gemacht.
In diesem Sinne freue ich mich schon auf die März-Queste.
Bis dahin,
Euer Würfelheld
2 Kommentare zu „RPG-Blog-O-Quest #041: Blut und Stahl“