[Rezension] Zombie Zone Germany: Letzter Plan (Novelle)

© Amrun Verlag

Autorin: Jenny Wood
Verlag: Amrun Verlag
Format: Taschenbuch
Seiten: 198
Erschienen: Nov. 2016
ISBN: 978-3958692664
Preis: 6,90 Euro

von: Würfelheld

Wer meinen Blog verfolgt weiß das ich relativ selten etwas aus dem Untoten-Genres konsumiere und das es mir relativ schwer fällt daran Gefallen zu finden. Ab und an bleibe ich dann aber doch an einem Konsumgut hängen und schraube es mir einfach mal rein. So auch bei dieser Zombie Novelle aus der ZZG-Reihe, wovon ich seinerzeit mal die Anthologie gelesen habe. Also mal sehen was mich hier erwartet.

KLAPPENTEXT:
»Du kennst die Regeln!« Natürlich kannte ich sie. Ich hatte sie selbst mit aufgestellt.

Eine fixe Idee rettet Lisa und ihre Freunde, als Chaos in Deutschland ausbricht, und stellt sie vor neue Herausforderungen. Gemeinsam errichten sie sich auf engstem Raum eine sichere Zone, lernen, in der apokalyptischen Welt zu überleben. Dabei muss man sich auf jeden verlassen können und darf keine Schwäche zeigen. Freundschaften, Werte und die Liebe werden auf eine harte Probe gestellt und neu definiert.

Die Regeln sind für Lisa und ihre Freunde der einzige Schutz vor dem sicheren Tod. Jeder muss sich an den Plan halten.
Doch das Leben hält sich nicht an Regeln und Pläne.

INHALT
Wir befinden uns in einer nicht so weit entfernten Zukunft, mitten in Deutschland, am Beginn einer Zombieapokalypse. Deutschland ist der Ausbruchsort und wurde aus Sicherheitsgründen, oder eher Angst, von seinen Nachbarn abgeriegelt und mehr oder minder unter Militärkontrolle gestellt. Im Allgemeinen herrscht Chaos und Anarchie, jeder ist sich selbst der Nächste und versucht zu einem der Evakuierungsstützpunkte zu gelangen.

Einige Zeit bevor diese Apokalypse ausbrach, hat eine Gruppe Jugendlicher, im betrunkenen Kopf, ein Regelkonstrukt für eine solche Apokalypse aufgestellt. Mehr als Spaß, denn als Regelwerk gedacht, haben sie nun, als es wirklich so weit gekommen ist, genau dieses Regelwerk herausgekrammt und richten ihr Dasein daran aus. Ob dies vernünftig ist oder nicht, ist für die Freunde erst einmal nicht wichtig, sondern das dieses Regelwerk ihnen das ein oder andere Mal den Hintern gerettet hat, auch wenn es schmerzlich für Einzelne war.

Nun in der Apokalypse gefangen schmiedet die Gruppe einen Plan, welcher in seiner Einfachheit her, von jedem Gruppenmitglied ausgeführt werden könnte, allerdings greift hier dann das alte „zieh-das-kleinen-Streichholz“-Spielchen. Als dann der Gruppenbotschafter gefunden ist, nehmen die Geschehnisse ihren Lauf.

MEINE MEINUNG
Wie bereits erwähnt habe ich seinerzeit die Anthologie gelesen. „Letzter Plan“ bringt einen sofort das Setting wieder nahe und schafft es das Gefühl von damals erneut zu wecken, so dass ich sagen würde, wenn es zu einer Zombieapokalypse kommen sollte, dann möchte ich dieses im ZZG-Setting erleben. Allerdings hoffe ich darauf, das ich dann nicht an so eine Gruppe gerate, welche eine Schnapsidee zu einem Lebensmotto entwickelt und versucht sich an dieses zu halten.

Diese Novelle lässt mich zwiespältig zurück. Auf der einen Seite bespielt Jenny Wood das Setting gekonnt und gut und schafft es, dass ich einen schnelle Lesefluß, trotz einiger Hänger, aufbauen konnte. Auf der anderen Seite ist die Story doch vorhersehbar und ich hatte bei den Einzelszenen zu häufig das „kenne ich aus…“-Gefühl.

MEINE WERTUNG
3,25 von 5 Zombies

4 Kommentare zu „[Rezension] Zombie Zone Germany: Letzter Plan (Novelle)“

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