[Rezension] Der Earl von Gaudibert (Novelle, Steampunk)

© Art Sktipt Phantastik

Autor: M.W. Ludwig
Verlag: Art Skript Phantastik
Format: Taschenbuch
Seiten: 200
Erschienen: 2017
ISBN: 978-3945045084
Preis: 5,00 Euro

von: Greifenklaue

„Der Earl von Gaudibert“ ist eine Novelle aus der Feder von M. W. Ludwig ganz im Stile eines Baron von Münchhausen trifft auf In achtzig Tagen um die Welt. Diese Mischung hat neugierig gemacht und mal schauen wie es dann wirklich rüberkommt.

KLAPPENTEXT
Der englische Gentleman Graham McPherson liebt es, in seinem Club von angeblichen Abenteuern auf dem Mond zu erzählen. Niemand zweifelt an seinen Ausführungen, bis ein neues Clubmitglied ihn der Lüge bezichtigt und zu einer folgenschweren Wette herausfordert: Bis zum nächsten Vollmond soll McPherson seine Behauptungen beweisen. Keine leichte Aufgabe, immerhin schreiben wir das Jahr 1895. Doch mit der Unterstützung des Profibetrügers Suggs und der schlagkräftigen Thailänderin Gann Li-Pen, ersinnt er einen ebenso verzweifelten wie tollkühnen Plan.

MEINE MEINUNG
Der  Art Skript Phantastik Verlag ist bekannt für seine Steampunk-Bücher und so ist es gar nicht ungeschickt, einen englischen Gentleman in bester Baron von Münchhausen-Manier seine Mit-Gentlemen beschwindeln zu lassen, um im Mittelpunkt zu stehen, und ihnen von seinen Mondabenteuern ein ordentliches Märchen aufbinden zu lassen. Dumm nur, dass einer mit einer Wette kontert und McPherson fabei so an der Ehre packt, dass er sich dazu gezwungen fühlt, die Wette anzunehmen. Und da nicht ganz klar ist, wieviel Steampunk in der Novelle steckt, scheint der Plan, genau das eben zu tun nicht abwegig, wobei der Autor auch geschickt mit den Erwartungen des Lesers spielt. Schon das Zusammenstellen seines Teams ist ein Abenteuer für sich, welches sich zugleich locker leicht weglesen lässt. Gerade die beiden Nebencharaktere sind schillernde Persönlichkeiten und auch der Earl erfährt im Laufe der Novelle eine Wandlung seiner Ansichten.

Als schneller Lesesnack für Zwischendurch gut geeignet, egal ob man aus Richtung Steampunk, Märchen, Jules Verne oder Baron von Münchhausen kommt. Und bei dem Preis kann man so überhaupt nicht meckern.

MEINE WERTUNG
4,5 von 5 Mondlandungen

Ein Gedanke zu „[Rezension] Der Earl von Gaudibert (Novelle, Steampunk)“

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