
Autor: Joachim Sohn
Verlag: Art Skript Phantastik
Format: Taschenbuch
Seiten: 228
Erschienen: Februar 2017
ISBN: 978-3945045077
Preis: 7,00 Euro
von: Würfelheld
Der Art Skript Phantastik Verlag bringt nun auch Novellen heraus. Ok, das ist nichts neues, aber nun kommen diese im Kleinformat, passend für fast jede Smartphonetasche heraus. Auf jeden Fall weist da Cover schon einmal die Richtung in die es gehen wird. Also die Nase zwischen die Buchdeckel gesteckt und los geht’s.
KLAPPENTEXT
Ein Mord im Jahr 2239, doch bei der Leiche liegen Notizzettel aus dem 19. Jahrhundert. Um das aufzuklären, werden die beiden Zeitagenten Johann und Karl vom wilhelministischen Wiesbaden zu ihren Kollegen nach London ins Jahr des Verbrechens gerufen. Eine Tatortsimulation liefert weitere wichtige Hinweise, die sie nach 1879 zu einer Flaschenpoststation führen. Der zu diesem Zeitpunkt noch geplante Mord muss verhindert werden. Doch das ist nicht das Ende ihrer Reise, denn der Beginn einer ganzen Mordserie liegt im 13. Jahrhundert. Ein neuer Fall für die Time-Agent-Organisation 2223.
Die Time-Agent-Organisation, kurz TAO 2239, ruft Johann und Karl in die im Buch bestehende Gegenwart um einen mysteriösen Mord aus dem 19. Jahrhundert aufzuklären. Die Ermittlungen laufen nach einiger Zeit sehr vielversprechend. Allerdings scheint der Mord das Ergebnis einer lang geplanten Verschwörung, welche sich durch einige Jahrhunderte zieht, zu sein. Außerdem erkennen die Zeitagenten schnell, dass das Ende der Verschwörung noch nicht erreicht ist und dass sich immer noch eine stetig wachsende Gefahr zusammenbraut.
MEINE MEINUNG
Schwupps und schon ist das Buch zu ende, allerdings muss ich nun erst einmal mein Kopfkino gerade rücken, denn am Anfang war die Story doch, durch die vielen Zeitreisen, ein wenig wirr. Als sich dann aber die Zeitreisen minimierten, wurde es übersichtlicher und ich fand sofort rein.
Die Mischung die hier zwischen den Klappen steckt, stieß bei mir aber mehrmals auf Gefühle wie „kenne ich aus xyz“, „habe ich da und da gesehen“ oder „stimmt, das fehlte noch“. Dies macht die Story nicht schlechter, allerdings war es mir doch manchmal zu offensichtlich.
Die Charaktere die der Autor hier ins Rennen schickt, sind gut beschrieben und durchdacht und bedienen auch die erwarteten Klischees, sowohl charakterlich, wie auch zeitlich.
Die Aufmachung der Novelle wartet, Verlagstypisch, mit vielen kleinen Details auf und erfreut das Auge.
Schnelle und sprunghafte Unterhaltung.
MEINE WERUNG
3,25 von 5 Zeitreisen
Ein Gedanke zu „Rezension: Die Zeitagenten (Novelle, SF)“