[Rezension] Die Grüne Fee – Geschichten aus Eis & Dampf

Autoren: Judith Vogt, Christian Vogt, Mia Steingräber, Tobias Rafael Junge
Verlag: Feder & Schwert
Format: A5 Groschenheft
Seitenzahl: 58
ISSN: 2509-4556
Preis: 3,50 Euro

von: Würfelheld

Das steampunkige Universum von „Eis & Dampf“ wächst weiter. Nun kommt nach dem Roman „Die zerbrochene Puppe“, der Anthologie „Eis und Dampf“ und dem Pen & Paper Rollenspiel dieses Heftchen im Stile eines Groschenromans daher.

Inhalt:
Wenn man den Umschlag aufklappt, erwarten einen 58 Seiten welche sechs Kurzgeschichten von vier Autoren, namentlich Judith Vogt, Mia Steingräber, Christian Vogt, Tobias Rafael Junge parat halten. Den Anfang macht allerdings ein Vorwort und eine kleine „Eis & Dampf“ Vorstellung.

Ohne zu viel verraten zu wollen möchte ich hier kurz ein paar Worte zu zwei Stories verlieren. Die erste ist „Männerballett“, aus der Feder von Christian Vogt. Kurz, knapp und präzise wird hier der Job einer Auftragsmörderin beschrieben. Dafür braucht Christian wirklich wenig Text, wobei dieser sich dann nach Beendigung erst richtig ausbreitet und so viel Spielraum hergibt, das man daraus locker noch einige Story Verläufe erstellen könnte.

Die zweite ist „Lotte“, welche von Mia Steingräber und Tobias Rafael Junge stammt und uns ins altehrwürdige London mitnimmt um uns dort eine Handlung a la Jack the Ripper zu präsentieren.

Mein Fazit:
„Die grüne Fee – Geschichten aus Eis & Dampf“ ist toll anzuschauen und man merkt, dass man sich Gedanken übers Design und Layout gemacht hat. Viele kleine Details die einem auch beim mehrfachen durchlesen und durchblättern immer wieder ins Auge fallen. Das macht echt was her.

Storytechnisch gibt es dann doch ein wenig Schwankung. Dort muss ich sagen, von den sechs Geschichten haben mir fünf wirklich gut gefallen und diese passten auch klasse ins bereits erwähnte Setting. Die sechste Story, welche rausfällt, hat es mir nicht einfach gemacht Zugang zu ihr zu finden und ich kann es auch nicht wirklich ausmachen woran es lag. Irgendwie kam da nichts rüber.

Abschließend bleibt mir noch zu sagen, wer hier nun puren Steampunk erwartet ist auf dem Holzweg. Dieses Heftchen hält auch jede Menge Pulp parat und ist von daher mehr als nur einen flüchtigen Blick wert.

Es bleibt zu hoffen dass hier mehr kommt.

Meine Wertung:
4 von 5 Feen

Ein Gedanke zu „[Rezension] Die Grüne Fee – Geschichten aus Eis & Dampf“

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