Ein wenig den Lesefluß nutzen und direkt die nächsten Seiten verschlingen. Somit kommen wir direkt zum 6.Kapitel „Szenario und Kampagne“. Hier wird kurz und knackig darauf eingegangen was man als Spielleitung bei Malmsturm beachten sollte, allerdings sollte hier auch jeder Spieler mehr als einen Blick riskieren. Als langjährige Rollen- bzw. Fate-Spieler kann man hier getrost drüberfliegen.
Somit geht es dann auch schon mit Kapitel 7 „Eine Einführung in die Welt“ weiter. Den Anfang der im Buch befindlichen Zusammenfassung macht „Der Norden“. Dieser orientiert sich an den uns bekannten Wikinger und Barbaren-Sagen. Technisch stossen wir hier auf die Zeit von Julius Ceäsar. Meist wird in Stämmen gelebt und Kriege geführt. Die Existenz von Göttern wird hingenommen udn als gegeben gesehen. Magie ist im Norden in zwei Lager aufgeteilt, zum einen in einer Art Schamanismus, zum anderen in einer Art Mysteriöser Kraft.
Als nächstes könnten man sagen „Willkommen im Mittelalter“ den wir machen eine Reise durch „Waismark“. Diese oritientiert sich am Früh- bzw. Hochmittelalter, welches ca. 900 – 1100 in Europa zu finden war. Die Kirche ist hier der Quelle an Wissen und somit auch an Macht. Magie findet in der Waismark nur schwer Einzug bzw. wenn diese gewirkt wird, geschieht dieses sehr subtil.
„Das Imperium“ findet nun Einzug ins Buch. Hier standen unsere Antike und der Orient Parte. Bombastische Bauten, extrem dekadente Adlige, Zerlumpte Bettler und alles was dazugehört. Ein hin und her der Extreme. Eine bizarre Mischung aus Tech und Magie hat sich gebildet und so ist der Zugang zu diesen Merkwürdigkeiten auch nur wenigen bekannt bzw. vergönnt. Außerdem gibt es Dämonologen welche ihre Kreaturen aus den dunklen Tiefen oder dem Nebelansammlungen ziehen. Ein SF-Fantasy Mischmasch der Feinsten Art.
„Andere Regionen der Welt“ umfasst die alles andere was sich so auf dem Planeten angesammelt hat, von einem äquatorischen Dschungel bis hin zu fliegenden Inseln und Dinosaurierlanden bis zu Weissen Flecken welche der Spielgruppe die Umsetzung ihre Ideen erlauben..
Somit habe ich die beiden Kapitel durch. Kapitel 6 war für mich jetzt nicht unbedingt notwendig zeigt aber sicherlich auf, wie man in Malmsturm Szenarien angehen sollte. Kapitel 7 hingegen ist ein wahrer Quell an Ideen und zeigt das selbst ein Genre wie Sword & Sorcery immer wieder neues liefert, auch wenn man an der ein oder anderen Stelle bei bekannten Sagen und Mythen bedient hat, wobei dies ja auch klipp und klar gesagt wird. Allerdings hat man diese „Leihgaben“ toll in neue Gewänder verpackt und präsentiert so eine Welt, die für wirklich jeder Art der S&S was bietet . Auch die Möglichkeit verschiedene Regionen mit eigenen Leben zu füllen, da diese als „weisser Fleck“ daherkommen, ist zwar nicht neu, eröffnet aber tolle Möglichkeiten einer eigenen phantastischen Region, wobei wer weiß ab wann man diese braucht.
Diese Welt macht einfach Spaß, da will ich einfach mehr von haben.
Ein Gedanke zu „[Malmsturm – Die Fundamente] Kapitel 6 & 7 konsumiert“