Autor: Felix Mertikat, Benjamin Schreuder
Zeichner: Felix Mertikat
Kolorist: Florian Steinl
Verlag: Cross Cult
Seitenzahl: 64
Erschienen:März 2015 (3.Auflage)
ISBN: 978-3-942649-27-8
Preis: € 16,80
von: Quack-O-Naut
Steampunk in Comic-Fotm. Immer her damit – sowas muss man doch einfach mal konsumieren. Also ab gehts.
Klappentext:
Ein zerbrochener Planet. Schollen, die im Äther treiben. Maschinen mit Seelen und Menschen ohne Skrupel. Dampfkraft, groteske Maschinentechnik und übernatürliche Phänomene. Und über all dem eine geheimnisvolle Toteninsel, die die Welt der Lebenden heimsucht. Willkommen in der bizarren Welt von „Steam Noir“ – der Steampunk-Saga der „Jakob“-Schöpfer Felix Mertikat und Benjamin Schreuder.
Ein Einbruch in einer Villa in der Ätherhafenstadt Schierling ruft ein außergewöhnliches Ermittlerteam auf den Plan: Heinrich Lerchenwald, Junggeselle und Lebemann, seit vielen Jahren als Bizarromant für den Januskoogener Leonardsbund tätig; Richard Hirschmann, beseelter Maschinenmensch, sanftmütig, aber verbissener Kriminalist; Frau D., Tatortermittlerin und Suffragette in Personalunion. Ein außergewöhnliches Fahndergespann für einen außergewöhnlichen Fall: Eine verlorene Seele, ein Wiederkehrer von der Toteninsel Vineta, hat die Leiche eines Mädchens entwendet, das vor Jahren in den Hauskamin eingemauert wurde. Die Suche nach der Seele und dem Mörder des Mädchens führt Heinrich und seine Kollegen auf die Spuren eines ominösen Wunderheilers, der an der Erforschung mechanischer Organe arbeitet.
Inhalt:
Eine Seele bricht in ein Haus ein um die Leiche eines acht jährigen Mädchens zu stehlen, welches vor vielen Jahren hinter einem Kamin eingemauert wurde. Bei den Ermittlungen stößt das Ermittlerteam des Leonardbund nicht nur auf merkwürdige Vertreter des Kalendarium Ordens, sondern auch auf einen berühmten Arzt und Erfinder, dieser hatte dem kleinen Mädchen vor Jahren ein kupfernes Herz eingepflanzt um ihr ein normales Leben zu ermöglichen. Wie es scheint ist genau dieses Herz der Grund zu sein, warum die Leiche gestohlen wurde. Doch wer steckt dahinter?
Aufmachung:
Das Hardcover besticht sofort durch seine qualitativ sehr hochwertige Aufmachung. Das in weiß gehaltene Buch mit den an Kupfer erinnernden Farblichen Absetzungen im A4-Format macht ordentlich was her.
Im Innern gibt es zu Beginn einen kurzen Überblick über die Mitwirkenden und einer Danksagung. Dann geht es auch schon mit dem Comic los, der durch seine farblich eher düstere Atmosphäre im krassen Gegensatz zum Cover aufwartet. Die Texte heben sich gut lesbar von den Grafiken ab. Hat man die 58 Seiten der Geschichte durchgelesen, so kommt man zu den Appendices, welche dem Leser einen tieferen Einblick in die Welt von „Steam Noir“ verleihen. Abgeschlossen wird das Ganze mit einer kleinen Galerie.
Meine Meinung:
„Steam Noir – Das Kupferherz 1“ weiß zu überzeugen. Vom ersten Blick auf das Cover über die Haptik, den sehr gelungenen und stimmungsvollen vollfarbigen Illustrationen und der guten Geschichte, bis hin zum Bonusmaterial, überzeugt das Buch und ist seine Euronen definitiv wert. Lediglich eine Sache ist mir negativ aufgefallen. Auf Seite 47 ist der Bildtext vom sprechenden Charakter teilweise verdeckt. Dadurch leidet die Geschichte zwar nicht, aber es ärgert doch ein wenig.
Wer hochwertige Comic-Bücher mag, ein Steampunk Fan ist und gerne Kriminalromane liest, der wird an diesem Comic nicht vorbei gehen können. Ich für meinen Teil werde mir die beiden anderen Teile auch noch zulegen. Nicht zuletzt um die Serie zu komplettieren, aber hauptsächlich weil mich die Story angefixt hat.
Meine Wertung:
3,5 von 5 Würfel
Freu Dich auf die Fortsetzung. Ich habe es bis Band 4 gelesen und es wird glatt noch besser 🙂
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Werden nach und nach konsumiert…
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