[Hörspiel-Rezension] Mark Brandis: Raumkadett – Hinter den Linien (Folge 04)

 

Verlag: Folgenreich (Universal Music)
Format: Audio-CD
Spieldauer: 49 Minuten
Erschienen: Mai 2014
EAN: 602537800254

von: QuackONaut

Nach dem furiosen Start der Prequel Reihe „Mark Brandis – Raumkadett“ hatte ich ja bereits die ersten drei Teile gehört und rezensiert. In den Bann der Serie geraten hat es so nicht lange gedauert bis ich mir den vierten Teil in die Hörmuschel geschoben habe.

Klappentext:
Zwischen der neugegründeten Union und den asiatischen Republiken herrscht Kalter Krieg. Der junge Mark Brandis bekommt die Gelegenheit, bei einem Grenzpatrouillenflug dabei zu sein. Alba Bravo, die Pilotin des Zweimannjägers, ist schnell und furchtlos. Als sie verfolgt werden, glaubt Mark noch, alles sei unter Kontrolle. Doch plötzlich versagen die Systeme, und die beiden müssen abspringen 50 Kilometer hinter der Grenze …

Zum Inhalt:
Das aktuelle Jahr läuft für Mark Brandis nicht so toll, durch die Ereignisse um den Tod des Präsidenten ist Mark unkonzentriert und seine Leistungen lassen zu wünschen übrig. Zudem sorgt der Konkurrenzkampf um den Platz bei der ersten Patrouille unter den Kadetten zu Streitigkeiten, nachdem Mark auf Grund einer Zusatzqualifikation, die er von seinem Stiefvater bezahlt bekommen hat, einen seiner Kollegen auf der Warteliste überholt. Alle Versuche seinem Kameraden zu erklären das sein Stiefvater sich damit bei Mark einschmeicheln wollte schlagen fehl und dieser schwärzt Mark bei allen anderen als Kameradenschwein, dem man nicht trauen kann, an.
Mark bekommt den ersehnten Platz beim Patrouillenflug, doch gerade als sie über den Gebiet der Republik sind, kommt es zu einer folgenschweren Fehlfunktion. Mark und Alba Bravo, seine Führungsoffizierin, bleibt nichts anders übrig als sich per Schleudersitz aus dem neuartigen Jet zu katapultieren und dessen Selbstzerstörung einzuleiten. Mehr als vierzig Kilometer hinter den feindlichen Linien müssen die beiden den feindlichen Suchmannschaften entgehen, während sie sich auf den Weg zur Grenze machen um wieder in das Gebiet der Union zu kommen.
Während ihrer Flucht fällt Alba in eine Fallgrube. Mark versucht sie rauszuholen, doch sie gibt ihm den Befehl weiterzulaufen. Er zögert, muss sie aber schließlich zurücklassen als sich feindliche Soldaten nähern. Er entkommt, hört aber noch wie Alba von den Verfolgern erschossen wird. Mark wird von Selbstvorwürfen gebeutelt, dass er überlebt hat und Alba erschossen wurde. Doch dann wird Mark von seinem Leutnant an der Akademie in ein Geheimnis eingeweiht, das alles in ein anderes Licht rückt.

Mein Fazit:
Über die, wie immer, guten Sprecher und die atmosphärisch stimmige Klangkulisse muss man eigentlich nichts weiter sagen. Das ist der gewohnt sehr gute Ton, der bei Folgenreich gesetzter Standard ist und mit für die Qualität der Hörbücher spricht. Die Handlung dieser Folge ist unkompliziert aber dennoch nicht langweilig. Sehr gut finde ich sogar das Mark Brandis in dieser Folge mal nicht der Held ist, welcher die Lage mal wieder rettet. Diesmal ist er einfach nur Zeuge der, unfähig etwas an der Situation zu ändern, der Situation ausgeliefert ist und das Beste für sich daraus machen muss. Dadurch wirkt der Charakter umso realistischer und bietet zudem Material für eine Entwicklung des Charakter hin zu der Person die wir aus der später angesiedelten Hörspielreihe kennen.

Schade nur das die Spieldauer anscheinend mit jeder Folge abzunehmen scheint.

Meine Wertung:
5 von 5 Schleudersitze

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