[Rezension] Schnutenbach – Dunkles Vermächtnis

Autor: Karl-Heinz Zapf
Verlag: Mantikore-Verlag
Erschienen: August 2014
Format: Softcover, 20 Seiten
ISBN 10: 3945493005
ISBN 13: 978-3945493007

von: Würfelheld

Ein weiteres Buch für Schnutenbach ist erschienen. Dabei handelt es sich um ein Szenarioband namens Dunkles Vermächtnis. Somit wird es Zeit erneut ins Dorf zu reisen und den Ereignissen zu folgen.

Klappentext:
Es gibt unzählige schauerliche Geschichten über den gefahrvollen Waisenwald und alle, die in Richtung des Riesenjoch-Gebirges reisen, müssen ihn auf die einer oder andere Weise durchqueren. Es ist kein Geheimnis, dass alle Ansiedlungen in diesem finsteren Forst verlassen wurden – alle, bis auf Kaltenanger! Dieses winzige Dorf und seine braven Bewohner boten allen Widrigkeiten des Waisenwaldes bisher tapfer die Stirn. Doch nun hat sich ein alter, vergessener Feind erneut erhoben und droht damit, hier eine Herrschaft des nackten Grauens und des Untods zu errichten. Das Schicksal will es aber, dass einige verirrte Wanderer im Waisenwald auf ein kleines Mädchen stoßen, das verzweifelt nach seiner verschwundenen Schwester sucht – und sie geraten dadurch in ein Abenteuer, das sie sicher nicht so schnell vergessen werden. Sofern sie es überleben … Unzählige düstere Geheimnisse, zahlreiche Legenden und Geschichten sowie gut verborgene Schätze warten hier – am Rande der bekannten Welt – nur darauf, entdeckt zu werden.

Der Inhalt:
Die Spieler befinden sich auf reisen. Dabei führt ihr Weg, aufgrund einer Abkürzung, durch den sagenumwobenen Waisenwald, welcher durch einen seiner Bewohner diesen Ruf erlangt hat. Nach einiger Wanderschaft gelangen die Abenteurer an eine alte Ruine, die ihnen auch als Unterschlupf für die Nacht dient. Diese Nacht wird für die Abenteurer zu einer unvergesslichen, denn das was kommt, damit rechnen sie unter Garantie nicht (je nach SL kann das sehr heftig ausgespielt werden – hohes Diskussionspotenzial).
Nach dieser Nacht führt der Weg direkt nach Kaltenanger. Einem kleinen Dorf, welches im Waisenwald liegt und mit einem Alten Feind in einem unüberwindbaren Streit verfallen ist. Dieser Streit scheint sich in letzter Zeit zuzuspitzen, so gab es einige Tage vor dem Eintreffen der Abenteurer einen schrecklichen Todesfall. Dieser wird auf das Mitwirken von Magie bzw. unbeschreiblicher Kräfte geschoben.
Weiterhin scheint es in dem kleinen Dorf aber noch mehr zu geben. Es scheint als ob alle Einwohner verängstigt wären und dieses wird den Abenteurern deutlich vor Augen geführt als ihr Verdacht durch das Erscheinen eines ungewöhnlichen Verbündeten untermauert wird.
Der Verbündete stellt sich schnell als Glücksgriff heraus und sollte den Abenteurern wirklich hervorragend dabei behilflich sein, einige ungeklärte Fragen zu lösen und die Spuren zu finden, die zur Lösung des Problems führen, ohne dabei aber allwissend zu wirken bzw. zu sein.
Die Spuren führen schließlich alle zu einer gewissen Sippschaft, welche sowohl in der Vergangenheit wie nun auch in der Gegenwart immer wieder auffällig war. Die Spur der Helden wird dabei sogar aktuellen Geschehnissen folgen, was ggf. skurril wirken könnte.

Mein Fazit:
Offizielle Abenteuerbände haben es in der Regel nicht einfach. Dieses kleine Schmuckstück weiß aber wo es ansetzen muss und liefert viel Spielspaß für den kleinen Geldbeutel. Es wird Schnutenbach-typisch ein detailreiches und sehr schon designtes Produkt geboten. Auch wurde auf Freiraum viel Wert gelegt. So kann dieses Abenteuer ohne Probleme über mehrere Abende unterhalten oder aber in wenigen Stunden durch sein.
Seine leichte Adaptierbarkeit ist ein weiterer sehr großer Pluspunkt – aber dadurch glänzen ja alle Schnutenbach Produkte.
Ich möchte mehr davon!

Meine Bewertung:
4,75 von 5 Vertriebenen

2 Kommentare zu „[Rezension] Schnutenbach – Dunkles Vermächtnis“

  1. Ich habe es auf der SPIEL gesehen, und fand es leider ein wenig arg dünn.
    Aber dafür hat es auch nur um die 4,50€ gekostet.
    Wenn es in einem Jahr nach Schutenbach geht wird das Ding denke ich auch mitkommen.

    Da ich ja aus dem Low Fantasy Warhammer komme, ist ein Low Fantasy Generisches Setting immer gut. 🙂

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